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Zukunftspreis 2012 von Janssen-Cilag
Herausragende Gesundheitsprojekte
Neuss (11. September 2012) – Die deutsche Gesundheitsversorgung hat Zukunft: Das machte das forschende Pharmaunternehmen Janssen bei der heutigen Verleihung des Zukunftspreises wieder einmal deutlich. Zum bereits neunten Mal verlieh Janssen die mit 15.000 EUR dotierte Auszeichnung an insgesamt drei Projekte, die mit innovativen Lösungen neue Wege für das deutsche Gesundheitswesen eröffnen.
Übersetzungsservice für Ärztelatein
Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am Unternehmenssitz in Neuss erhielt das Online-Portal washabich.de den ersten der drei gleichwertigen Preise. Seit dem 15. Januar 2011 übersetzt hier ein ehrenamtliches Team aus Medizinstudenten und Ärzten kostenlos Arztbefunde in verständliches Deutsch. Die Zukunftspreis-Jury lobte: „Das Projekt liefert in gleich zwei Richtungen entscheidende Impulse für das Gesundheitswesen: Zum einen unterstützt es mit seinem Service einen besser aufgeklärten und fachlich gut informierten Patienten. Zum anderen bereitet die Befund-Erklärung die Medizinstudenten auf das spätere Berufsleben und eine patientengerechte Kommunikation vor.“
Gewinn für die Menschenwürde
Zweiter Preisträger des Abends war der „Werdenfelser Weg“, ein verfahrensrechtlicher Ansatz aus dem bayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Er bietet deutschlandweit die erste rechtliche Grundlage für die Vermeidung von Fixierungsmaßnahmen bei pflegebedürftigen Menschen. „Der häufigste Grund für den Einsatz von Bauchgurten, Bettgittern oder ähnlichen Fixierungsmaßnahmen ist die Angst vor Haftung. Doch die Initiatoren sehen nicht nur das Rechtsproblem, sondern auch den Verlust an Lebensqualität, der mit einer Fixierung einhergeht. Der „Werdenfelser Weg“ macht es Einrichtungen und Angehörigen nun leichter, sich gegen eine Fixierung zu entscheiden“, so die Jury.
Mehr Sicherheit für Herzpatienten
Für die optimierte Überwachung von Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz erhielt das Brandenburger Telemedizin-Netzwerk den dritten Zukunftspreis 2012. Seit Herbst 2011 bietet es die bundesweit erste flächendeckende Fern-Überwachung von kardiologischen Hochrisikopatienten. Die Jury begründete ihr Urteil mit den Worten: „Das Netzwerk trägt für die betroffenen Patienten zu einer enormen Verbesserung ihrer Lebensqualität bei. Durch die 24h-Überwachung entsteht ein höheres Sicherheitsgefühl und können Doppeluntersuchungen und längere Krankenhausaufenthalte häufig vermieden werden.“
Über den Zukunftspreis
Der Zukunftspreis wurde 1997 ins Leben gerufen und in diesem Jahr zum bereits neunten Mal verliehen. „Er ist ein wesentlicher Baustein unserer Unternehmensphilosophie (Zukunftsarbeit), denn er prämiert Projekte, die mit innovativen Lösungen neue Wege für das deutsche Gesundheitswesen eröffnen und in denen verschiedene Partner zusammen arbeiten. Neben dem Einsatz von innovativen Medikamenten ist das Zusammenspiel von allen Beteiligten im Gesundheitswesen maßgebend für eine optimale Versorgung der Patienten und daher liegt uns dieser Dialog sehr am Herzen“, so Dr. Ina Rudolph Director External Affairs & Partnerships und Mitglied der Geschäftsleitung bei Janssen.
Die Jury
Die Beurteilung der Projekte übernimmt eine siebenköpfige Jury, bestehend aus unabhängigen Experten wie Dr. Franziska Rubin, Prof. Dr. Rudolf Hickel, Harm Maanen, Dr. Dr. Saskia Biskup, Prof. Dr. Gerd Glaeske, Cornelia Daheim und Dr. Marcel Mangen. Sie bildet sich aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Perspektiven eine eigene Meinung. Traditionell können sich die Projekte nicht selber bewerben, sondern werden unabhängig recherchiert und ausgewählt.
Abbildungen
Preisträger Zukunftspreis 2012 auf einen Blick
Preisträger 2012: Josef Wassermann, Dr. Sebastian Kirsch, Prof. Dr. Michael Oeff, Dr. med. Jürgen Krülls-Münch, Ansgar Jonietz, Harald Möhlmann, Johannes Bittner, Franziska Rubin (Jury), Dr. Ina Rudolph (Janssen-Cilag), Harm van Maanen (Jury), Prof. Dr. Rudolf Hickel (Jury), Anja Kersten, Prof Dr. Gerd Glaeske (Jury, von links).
Preisträger „Telemedizin“
Dr. Ina Rudolph (Mitglied der Geschäftsleitung, Director External Affairs & Partnerships bei Janssen-Cilag),
Prof. Dr. Michael Oeff (Preisträger) , Harald Möhlmann (Preisträger), Dr. med. Jürgen Krülls-Münch (Preisträger),
Laudator Harm van Maanen (Jurymitglied, Executive Vice President Springer Medizin).
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Prof. Dr. Michael Oeff: leitet das Telemedizin-Zentrum in Brandenburg, Chefarzt Innere Medizin I am Städtischen Klinikum Brandenburg.
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Dr. med Jürgen Krülls-Münch: Chefarzt und Leiter der I. Medizinische Klinik des Carl-Thiem-Klinikum Cottbus und dem dortigen Telemedizin-Zentrum.
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Harald Möhlmann: Geschäftsführer Versorgungsmanagement der AOK Nordost – Die Gesundheitskasse, Potsdam.
Preisträger „Was hab ich“
Dr. Ina Rudolph (Mitglied der Geschäftsleitung, Director External Affairs & Partnerships bei Janssen-Cilag),
Johannes Bittner (Preisträger), Anja Kersten (Preisträgerin), Ansgar Jonietz (Preisträger), Laudator Prof. Dr.
Gerd Glaeske (Jurymitglied, Pharmazeut, Professor für Arzneimittelversorgungsforschung am Zentrum für
Sozialpolitik der Universität Bremen, u.a. Hauptgeschäftsführer des Deutschen Netzwerkes Versorgungsforschung)
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Johannes Bittner: geb. 1984, Gründer und Geschäftsführung, Medizinstudent.
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Anja Kersten: geb. 1983 Gründerin und Geschäftsführung, Absolventin Humanmedizin
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Ansgar Jonietz: geb. 1984, Gründer und Geschäftsführung, Diplom-Informatiker, „Was hab‘ ich?“ gemeinnützige GmbH
Preisträger „Werdenfelser Weg“
Dr. Ina Rudolph, Josef Wassermann (Preisträger), Dr. Sebastian Kirsch (Preisträger), Laudator Prof. Dr. Rudolf Hickel (Jurymitglied, Wirtschaftswissenschaftler aus Bremen, Gründungsprofessor Institut Arbeit und Wirtschaft / Universität Bremen, Sachverständiger beim Finanzausschuss des Deutschen Bundestags). Alle Photos: Janssen-Cilag.
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Josef Wassermann: Betreuungsstellenleiter Landratsamt Garmisch-Partenkirchen.
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Dr. Sebastian Kirsch: Richter am Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen.
Über Janssen
Wir bei Janssen Pharmaceutical Companies of Johnson & Johnson haben uns dem Ziel verschrieben, die wichtigsten medizinischen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen und zu lösen. Unsere Kompetenzfelder sind Onkologie (z.B. multiples Myelom und Prostatakrebs), Immunologie (z.B. Psoriasis), Neurologie/Psychiatrie (z.B. Schizophrenie, Demenz, Schmerz), Infektiologie und Impfstoffe (z.B. HIV/AIDS, Hepatitis, Tuberkulose, Influenza), sowie Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes). Partnerschaftlich und transparent entwickeln wir gemeinsam mit anderen Akteuren im Gesundheitswesen nachhaltige, integrierte Versorgungslösungen für Patienten.
Weitere Informationen
Quelle: Janssen-Cilag GmbH, 11.09.2012 (tB).