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COVID-19-Recommendations-Map bündelt evidenzbasierte Empfehlungen für die Praxis
Freiburg (10. Februar 2021) — Die COVID-19-Recommendations-Map bündelt evidenzbasierte Handlungsempfehlungen aus aller Welt in einer „living map“, also einer stetig aktualisierten „Evidenz-Landkarte“. Sie soll politischen Entscheidungsträgern, Ärzten, Forschern und Öffentlichkeit eine Plattform mit Empfehlungen für die Prävention und Versorgung von COVID-19 bieten.
Die Map wurde von Cochrane Kanada zusammen mit dem WHO Collaborating Centre for Infectious Diseases der McMaster Universität und einem internationalen Forscher-Team entwickelt. So brachte das Projekt auch Cochrane-Gruppen aus der ganzen Welt zusammen, darunter, neben Cochrane Kanada auch Cochrane Deutschland, Cochrane Südafrika und Cochrane Iberoamerica.
„Die COVID-19-Pandemie bringt für Entscheidungsträger große Herausforderungen mit sich. Das bedeutet, dass auch die Leitlinien, die eine Basis für solche Entscheidungen sein sollen, schnell entwickelt und aktualisiert werden müssen. Um diese Herausforderung zu meistern, stellt unser internationales Team evidenzbasierte Empfehlungen bereit, die für jeden zugänglich sind und in praktisch jedem Umfeld auf der ganzen Welt Anwendung finden können,“ sagt Dr. Adrienne Stevens, Direktorin von Cochrane Kanada.
„Gemeinsam haben wir diese Arbeit schnell in Gang gebracht. Unsere Hoffnung ist, dass der leichte Zugang zu bestehenden Empfehlungen und der ihnen zugrunde liegenden Evidenz dazu beiträgt, unnötige Doppelungen zu vermeiden, Lücken gezielt zu schließen und Forschungsgelder für COVID-19 effizienter zu nutzen.“
Die Finanzierung des Projekts wurde von den Canadian Institutes of Health Research (CIHR) zur Verfügung gestellt.
Quelle: Cochrane Deutschland Stiftung (CDS), 10.02.2021 (tB).
Schlagwörter: Cochrane, COVID-19, Handlungsempfehlung