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Diakonie
Flächendeckende palliative Versorgung sicherstellen
Berlin (12. Juni 2015) – Zu den Gesetzentwürfen zur Regelung des assistierten Suizids, die von verschiedenen Gruppen von Bundestagsabgeordneten vorgelegt wurden, erklärt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: "Beihilfe zur Selbsttötung darf in einer humanen Gesellschaft keine Option unter anderen werden, um einem Menschen zu helfen und beizustehen. Daher begrüßt die Diakonie den Gesetzentwurf, mit dem sich überfraktionell Bundestagsabgeordnete gegen Sterbehilfe in Form eines verfügbaren, geschäftsmäßigen `Dienstleistungsangebotes` wenden. Sie ziehen die Konsequenzen aus den in Umfragen geäußerten Ängsten und Sorgen der Menschen vor einem langen und qualvollen Sterben und plädieren für eine Verbesserung der gesundheitlichen, pflegerischen und palliativen Versorgung.
Dabei kommt es aus unserer diakonischen Sicht darauf an, dass hospizliche und palliative Versorgung nicht nur in einer kleinen Zahl von spezialisierten Einrichtungen – Hospizen und Palliativstationen – gewährleistet wird, sondern überall, wo Menschen sterben. Vor allem die Palliativpflege in den Altenpflegeheimen und bei den ambulanten Pflegediensten muss dringend ausgebaut werden. Diese Weichen hin zu einer menschenfreundlichen, hochprofessionellen und an maximaler Lebensqualität orientierten palliativen Begleitung von sehr alten Menschen müssen in einer erfreulicher Weise älter werdenden Gesellschaft schnell gestellt werden."
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Wie Pflegekräfte auf die Sterbebegleitung vorbereitet werden, können Sie lesen unter
http://www.diakonie.de/sterbebegleitung-eine-wie-lena-16183.html -
Die Stellungnahme der Diakonie zur Neureglung des assistierten Suizids finden Sie unter
http://www.diakonie.de/grenzen-des-helfens-oder-hilfe-an-der-grenze-15702.html, -
eine Stellungnahme zur Verbesserung der palliativen Versorgung unter
http://www.diakonie.de/entwurf-eines-gesetzes-zur-verbesserung-von-hospiz-u-palliativ-16175.html
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Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband ist der Dachverband der Diakonischen Werke der evangelischen Landes- und Freikirchen sowie der Fachverbände der verschiedensten Arbeitsfelder. Zur Diakonie gehören etwa 28.100 stationäre und ambulante Dienste wie Pflegeheime, Krankenhäuser, Kitas, Beratungsstellen und Sozialstationen mit 450.000 Mitarbeitenden und etwa 700.000 freiwillig Engagierten.
Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband ist wie Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst Teil des neuen Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung
Quelle: Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband, 12.06.2015 (tB) Thomas Backe