PFLEGE
AWARDS
Forschergeist gefragt: 14. Novartis Oppenheim-Förderpreis für MS-Forschung ausgelobt
FernstudiumCheck Award: Deutschlands beliebteste Fernhochschule bleibt die SRH Fernhochschule
Vergabe der Wissenschaftspreise der Deutschen Hochdruckliga und der Deutschen Hypertoniestiftung
Den Patientenwillen auf der Intensivstation im Blick: Dr. Anna-Henrikje Seidlein…
Wissenschaft mit Auszeichnung: Herausragende Nachwuchsforscher auf der Jahrestagung der Deutschen…
VERANSTALTUNGEN
Wichtigster Kongress für Lungen- und Beatmungsmedizin ist erfolgreich gestartet
Virtuelle DGHO-Frühjahrstagungsreihe am 22.03. / 29.03. / 26.04.2023: Herausforderungen in…
Pneumologie-Kongress vom 29. März bis 1. April im Congress Center…
Die Hot Topics der Hirnforschung auf dem DGKN-Kongress für Klinische…
Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2023 startet am 14.3.
DOC-CHECK LOGIN
DBfK bezieht Position zum Pflegepersonalmangel
Berlin (4. Februar 2010) – In einer ausführlichen Stellungnahme greift der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) den zunehmenden Mangel an Pflegefachpersonal und seine Auswirkungen auf. Für Arbeitgeber in Deutschland wird es immer schwieriger, freie Stellen in den Krankenhäusern, ambulanten Pflegediensten und der stationären Altenhilfe mit qualifizierten Pflegefachkräften zu besetzen. Steigender Bedarf an Pflege und eine verfehlte Gesundheits- und Personalpolitik in den letzten Jahren treffen hier aufeinander.
Obwohl Experten seit Jahren vor dieser Situation gewarnt haben, fehlt es bisher noch immer an politischer Einsicht und Entscheidungskraft, und bei den Trägern an unternehmerischer Weitsicht, die nötigen Schritte zu tun. In der Zwischenzeit sind immer weniger Pflegekräfte bereit, schlechte Arbeitsbedingungen und fehlende berufliche Perspektiven zu akzeptieren, sie steigen aus, häufig ausgebrannt und mit gesundheitlichen Schäden. Für junge Menschen, deren Zahl durch den Geburtenrückgang ohnehin abnimmt, ist die Pflege unter diesen Bedingungen keine attraktive Option im Vergleich zu anderen Branchen.
Der DBfK stellt die Verantwortlichkeiten für die heutige prekäre Situation, ihre Folgen für Mitarbeiter, Patienten/Bewohner und unsere Gesellschaft klar heraus. Dabei werden die Politik, aber auch die Pflegekräfte selbst, das Management in den Einrichtungen, Träger, Lehrkräfte an den Pflegefachschulen und auch Gewerkschaften und Berufsverbände in die Pflicht genommen. Sie alle sind gefordert Grundlagen zu schaffen, die eine angemessene, dem Stand der pflegerischen und medizinischen Wissenschaft und Kunst entsprechende Versorgung und Betreuung gewährleisten.
Download
www.dbfk.de/download/download/positionspapier_web.pdf
Quelle: Pressemitteilung Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. vom 04.02.2010 (tB).