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DBfK
Gute Führung ist präventiv
Berlin (12. September 2016) – „Wer den Pflegefachpersonenmangel beheben will, muss bei der eigenen Unternehmenskultur anfangen!“ Diesen Rat gibt der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) seit langem – und er wird erneut gestützt durch die heute veröffentlichten Ergebnisse des „Fehlzeiten-Report 2016 – Unternehmenskultur und Gesundheit – Herausforderungen und Chancen“. „Gerade in Zeiten zunehmender Fachkräfteknappheit ist eine positive und wertschätzende Unternehmenskultur unverzichtbar. Sie hält gesund, bindet wertvolle Fachkräfte an das Unternehmen, strahlt nach innen und außen, wird zum Wettbewerbsvorteil im Markt – kurz: Die gute Unternehmenskultur ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Umso unverständlicher, dass viele Manager und Führungskräfte im Gesundheitswesen nach wie vor agieren, als hätten sie das nie gehört“, sagt DBfK-Sprecherin Johanna Knüppel heute dazu in Berlin.
Beschäftigte sind gesünder und leistungsbereiter, je besser sie sich im Unternehmen wahrgenommen, gefördert und als Mensch und Persönlichkeit akzeptiert fühlen. Zu den zentralen Elementen guter Unternehmenskultur gehören Transparenz, Fairness, Geben und Nehmen, Wertschätzung, Vertrauen, größtmögliche Autonomie, gemeinsame und überzeugende Werte, Sinnhaftigkeit von Aufgaben, Gerechtigkeit und Qualitätsorientierung. Ob ihre Umsetzung gelingt, hängt maßgeblich von der Führung ab: den unmittelbar Vorgesetzten ebenso wie der Unternehmensleitung. Ganz besonders gilt das in der Pflege, wo die Beschäftigten hohen moralisch-ethischen Standards verpflichtet sind und viel Verantwortung tragen müssen. Gerade sie dürfen erwarten, dass man ihnen Respekt entgegenbringt und ein angemessenes Arbeitsumfeld schafft. Der DBfK appelliert daher an alle Einrichtungen und Verantwortlichen im Gesundheitswesen, gute Unternehmenskultur nicht nur ins Leitbild zu schreiben, sondern sie im Unternehmen spürbar zu leben.
Quelle: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK), 12.09.2016 (tB).