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Internationale Studie zur Intensivpflege gestartet
dip koordiniert die Online-Befragung in Deutschland
Köln (1. Juli 2010) – Die Versorgung von Patienten auf Intensivstationen nimmt kontinuierlich zu. Im Jahr 2008 gab es knapp 24.000 Intensivbetten in Deutschland. Insgesamt wurden mehr als sieben Millionen Pflegetage geleistet. Eine internationale Studie soll nun Vergleiche zu Aufgaben, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten der Intensivpflegenden im Rahmen der Beatmung und Beatmungsentwöhnung ermöglichen. Die Studienleitung hat die Bloomberg University in Toronto inne. Insgesamt beteiligen sich sieben Länder an der Untersuchung. In enger Abstimmung mit dem Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel hat das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) die bundesdeutsche Koordination der Befragung übernommen.
Projektleiter Prof. Michael Isfort vom dip sagte zur Studie: „Es ist wichtig, dass die vielfältigen und verantwortungsvollen Aufgaben der Intensivpflegenden in Deutschland erfasst und international verglichen werden können.“ Unter anderem kann so auch die unterschiedliche Personalausstattung auf den Intensivstationen betrachtet, analysiert und bewertet werden. Im Rahmen der Studie wird auch erfragt, welche Rolle Pflegende bei der Beatmungsentwöhnung spielen, wie sie ihr umfassendes Fachwissen einbringen und wie viel berufliche Autonomie sie haben.
„Die Teilnahme an der Befragung ist denkbar einfach,“ betonte Isfort. Interessierte Intensivpflegende gelangen direkt von der Homepage des Instituts (http://www.dip.de) zur Online-Befragung. Diese wird voraussichtlich bis Ende August zugänglich sein. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert ca. 15 Minuten. Die Studie soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Ergebnisse werden im Laufe des kommenden Jahres veröffentlicht.
Das gemeinnützige Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) ist ein Institut an der Katholischen Hochschule NRW (KatHO NRW) in Köln und betreibt einen weiteren Standort an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) bei Koblenz. Es beschäftigt rund 20 Mitarbeiter/innen in vier Abteilungen.
Quelle: Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip), 01.07.2010 (tB).