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Neue Studie bei Migränepatienten |
Migränepatienten erreichten bei Behandlung mit MAXALT® eine signifikant schnellere Schmerzlinderung und Schmerzfreiheit als bei Behandlung mit allen anderen oralen Triptanen
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Berlin (27. Oktober 2007) – In einer neuen Studie, die in der Juliausgabe des International Journal of Clinical Practice erschienen ist, wurden orale Triptanpräparate unter Alltagsbedingungen verglichen. MAXALT® (Rizatriptan, MSD) bewirkte bei Migränepatienten eine signifikant schnellere Schmerzlinderung bzw. Schmerzfreiheit als alle anderen oral einzunehmenden Triptane. |
An der nicht verblindeten, multizentrischen Cross-over-Studie nahmen 673 Migränepatienten teil, die bei zwei aufeinander folgenden Migräneattacken einmal MAXALT® 10 mg und einmal ihr übliches orales Triptan* einnahmen. In signifikant mehr Fällen trat innerhalb von zwei Stunden nach der Einnahme von MAXALT® 10 mg Schmerzlinderung (88 vs. 82 Prozent; p=0,0003) und Schmerzfreiheit (61 vs. 50 Prozent; p<0,0001) ein als in den zwei Stunden nach Einnahme des üblichen Triptans 1 .* Im Vergleich zur Behandlung mit den anderen oralen Triptanen setzte die Schmerzlinderung unter Rizatriptan im Mittel (Durchschnitt) 75 Minuten früher ein (87 vs. 162 Minuten; p=0,0008), und die mittlere Dauer bis zur Schmerzfreiheit war unter MAXALT® 97 Minuten kürzer (262 vs. 358 Minuten; p=0,003) 1 .
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"Migränepatienten wollen nach einer Attacke so schnell wie möglich wieder uneingeschränkt ihren Tätigkeiten nachgehen. Schmerzlinderung und Schmerzfreiheit erreichten die Patienten in unserer Studie schneller mit Rizatriptan als mit ihren üblichen oralenTriptanen", berichtete Daisy S. Ng-Mak, PhD, Hauptautorin und im Bereich Outcomes Research and Management der Merck & Co., Inc., in West Point, Pennsylvania, USA, tätig. "Diese Ergebnisse decken sich mit denen früherer klinischer Studien 15-16 , in denen jeweils ein wesentlich größerer Anteil der Teilnehmer innerhalb von zwei Stunden nach Einnahme von Rizatriptan Schmerzlinderung und -freiheit erreichte als nach Einnahme aller anderen oralen Triptane." |
MAXALT® auch verglichen mit Sumatriptan, schnell sowie langsam wirkenden oralen Triptanen |
Neben dem Vergleich von MAXALT® mit allen anderen oralen Triptanen wurden auch Detailvergleiche zwischen MAXALT® und Sumatriptan hinsichtlich der Zeit bis zur Schmerzlinderung und -freiheit gezogen. Außerdem wurde MAXALT® gegenüber schnell wirkenden oralen Triptanen (z.B. Almotriptan, Eletriptan, Zolmitriptan) sowie MAXALT® gegenüber langsam wirkenden Triptanen (z.B. Frovatriptan, Naratriptan) untersucht. |
Die Studienergebnisse zeigten, dass bei rund 9 von 10 Patienten, die entweder Rizatriptan oder Sumatriptan nahmen (n=334), binnen zwei Stunden nach der Einnahme Schmerzlinderung einsetzte (89 vs. 87 Prozent, p=0,35), wobei unter Rizatriptan mehr Patienten Schmerzfreiheit erreichten als unter Sumatriptan (61 vs. 54 Prozent, p=0,02). Ebenso erlebten signifikant mehr Patienten Schmerzlinderung und -freiheit in den ersten zwei Stunden nach der Einnahme von Rizatriptan im Gegensatz zur Behandlung mit schnell wirkenden oralen Triptanen (n=274; Schmerzlinderung: 87 vs. 78 Prozent; Schmerzfreiheit: 59 vs. 47 Prozent) oder mit langsam wirksamen Triptanen (n=65; Schmerzlinderung: 86 vs. 71 Prozent; Schmerzfreiheit: 68 vs. 40 Prozent). |
Mehr Migränepatienten bevorzugten Rizatriptan gegenüber anderen Triptanen |
Darüber hinaus ergab die Studie, dass erheblich mehr Patienten mit MAXALT® als mit anderen oralen Triptan (30 vs. 20 Prozent) sehr zufrieden waren. Nahezu die Hälfte (47 Prozent) der Studienteilnehmer zog Rizatriptan ihrem bisher verwendeten Triptan vor (34 Prozent); 20 Prozent der Teilnehmer äußerten keine Präferenz. "Zahlreiche Studien und Analysen haben gezeigt, dass der Patient sein Medikament maßgeblich danach auswählt, ob es innerhalb von zwei Stunden wirkt, wie bald die Migräneschmerzen nachlassen und letztlich wie schnell der Schmerz ausgeschaltet wird", berichtete Dr. Ng-Mak. "Die Patienten wägen diese Faktoren ab, bevor sie sich für eine Behandlung entscheiden, und die Wirksamkeit und Schnelligkeit von Rizatriptan im Vergleich zu anderen oralen Triptanen wurden in dieser Studie weiter untermauert." |
Erste Studie mit Stoppuhr zum Vergleich der oralen Triptane unter Alltagsbedingungen |
Allen Teilnehmern wurde ein Studien-Set mit nach Hause gegeben, das ein Patiententagebuch, eine Stoppuhr, zwei Tabletten MAXALT® 10 mg und Anweisungen für die Datenerfassung enthielt. Die nächsten beiden Migräneattacken behandelten die Patienten im Cross-over-Design entweder mit Rizatriptan, oder mit ihrem üblichen oralen Migränemedikament. Die Patienten wurden aufgefordert, nach der Einnahme des Prüfmedikaments die Stoppuhr zu starten und im Patiententagebuch die Zeitspanne aufzuzeichnen, nach der Schmerzlinderung bzw. Schmerzfreiheit einsetzte, außerdem ihre Zufriedenheit mit den Prüfmedikamenten und ihre diesbezügliche Präferenz. |
"Soweit wir wissen, ist dies die erste Studie zum Vergleich der Schnelligkeit und Wirksamkeit von Rizatriptan mit anderen oralen Triptanen unter Alltagsbedingungen, in der mit der Stoppuhr die Dauer bis zur Schmerzlinderung** und Schmerzfreiheit gemessen wurde“, so Dr. Ng-Mak. "Üblich sind Prä-Test-/Post-Test- sowie Parallelgruppenstudien, bei denen die Patienten danach kategorisiert werden, wie ihr Schmerzstatus zu einem bestimmten Zeitpunkt ist. Mit der Stoppuhr-Methode können wir hingegen die Ereignisse kontinuierlich in Echtzeit dokumentieren." |
Informationen zu Migräne |
Unter Migräne leiden dreimal mehr Frauen als Männer, vornehmlich in den beruflich aktivsten Jahren im Alter zwischen 25 und 55 Jahren 2 . Die mit der Migräne verbundene Krankheitslast lässt sich sowohl anhand der eingeschränkten Lebensqualität 3-5 messen als auch in bezahlten Ausfallzeiten und eingeschränkter Produktivität ausdrücken 2,6,7 . Schwere Migräneattacken verringern die Funktionsfähigkeit und die Lebensqualität hinsichtlich körperlicher, emotionaler und sozialer Aspekte des täglichen Lebens wie Familie, Beruf und soziale Beziehungen 2,8,9 . Den Schätzungen von Ökonomen zufolge liegen die durch Migräne verursachten Kosten für Krankheit und Behinderung, Krankenhausaufenthalte, Behandlung in Notaufnahmen und Arbeitsausfälle allein in den USA jährlich zwischen 6 und 17 Milliarden US-Dollar 10 . Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO rangiert die Migräne weltweit an 19. Stelle als Ursache für mit Behinderung oder Krankheit verbrachte Lebensjahre 11 . |
Informationen zu MAXALT® |
MAXALT® 10 mg ist ein potenter, selektiver 5HT1B/1D-Rezeptor-Agonist zur schnellen und wirksamen Behandlung von akuten Migräneattacken mit oder ohne Aura. MAXALT® ist in Stärken von 5 mg und 10 mg in Tablettenform oder als Schmelztabletten erhältlich. Die empfohlene Dosierung beträgt 10 mg. MAXALT® wirkt – klinisch nachgewiesen – schmerzlindernd bei Migräne. Klinische Studien haben gezeigt, dass MAXALT® schnell wirksam ist (bereits nach 30 Minuten) 2 , dass eine Dosis MAXALT® 10 mg nach zwei Stunden bei mehr Patienten zur Schmerzfreiheit führte als andere oral verabreichte Triptane 12 und dass einer Metaanalyse abgeschlossener Migränestudien zufolge eine Einzeldosis MAXALT® bei 81 Prozent der Migräneattacken 13 ausreichend war und den Behandlungserfolg bei drei von drei Migräneattacken mit höherer Konsistenz bewirkte als andere oral verabreichte Triptane 14 . Anmerkungen |
* Zu den üblichen oral eingenommenen Triptanen zählten Almotriptan, Eletriptan, Frovatriptan, Naratriptan, Sumatriptan und Zolmitriptan. ** In den meisten klinischen Studien wird Schmerzlinderung als Rückgang der Schwere der Kopfschmerzen von mäßig schwer/schwer auf leicht /nicht vorhanden definiert. In dieser Studie zeichneten die Patienten den Moment auf, als die Linderung der Kopfschmerzen einsetzte. |
Literatur |
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2) Láinez MJA, López A, Pascual, AM. Effects on Work Loss, Productivity and Quality of Life of Rizatriptan for Acute Migraine: a workplace study; Headache, 2005, 45; 883-890. |
3) Osterhaus JT, Townsend RJ, Gandek B, Ware JE Jr.. Measuring the functional status and well-being of patients with migraine headache. Headache. 1994;34:337-343. |
4) Dahlöf CGH, Dimenäs E. Migraine patients experience poorer subjective well being/quality of life between attacks. Cephalalgia. 1995;15:31-36. |
5) Monzón MJ, Láinez MJ. Quality of life in migraine and chronic daily headache patients. Cephalalgia. 1998;18:638-643. |
6) Ferrari MD. The economic burden of migraine to society. Pharmacoeconomics. 1998;13:667-676. |
7) Gerth WC, Carides GW, Dasbach EJ, Visser WH, Santanello NC. The multinational impact of migraine symptoms on healthcare utilisation and work loss. Pharmacoeconomics. 2001;19:197-206. |
8) Magnusson JE, Becker WJ. Migraine frequency and intensity: relationship with disability and psychological factors. Headache. 2003;43:1049-1059. |
9) Ruiz de Velasco I, Gonzalez N, Etxeberria Y, Garcia-Monco JC. Quality of life in migraine patients: a qualitative study. Cephalalgia. 2003;23:892-900. |
10) Hu XH, Markson LE, Lipton RB, Stewart WF, Berger ML. Burden of migraine in the United States: disability and economic costs. Arch Intern Med. 1999;159:813-818. |
11) World Health Organization. Headache Disorders Fact Sheet. Available at: http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs277/en/print.html. |
12) Ferrari MD, Roon KI, Lipton R et al. Oral triptans (serotonin 5-HT1B/1D agonists) in acute migraine treatment: A meta-analysis of 53 trials. Lancet 2001; 358: 1668–1675. |
13) Pascual J, Fite B, Lopez-Gil A. Comparison of triptan tablet consumption per attack: a prospective study of migraineurs in Spain. Headache, 2002; 42: 93-98. |
14) Ferrari MD, Goadsby PJ, Roon KI, Lipton RB. Triptans (serotonin 5-HT1B/1D agonists) in migraine: detailed results and methods of a meta-analysis of 53 trials. Cephalalgia, 2002;22:633-658. |
15) Tfelt-Hansen P, Teall J, Rodriquez F, et al.. Oral rizatriptan vs oral sumatriptan: a direct comparative study in the acute treatment of migraine. Rizatriptan 030 Stud Group. Headache 1998; 38: 748-755. |
16) Bomhof MK, Paz J, Legg N, et al.. Comparison of rizatriptan 10 mg vs naratriptan 2.5 mg in migraine. Eur Neurol 1999; 42: 173-179.
Quelle: Lunchsymposium der Firma MSD Sharp & Dohme zum Thema „Triptantherapie im Focus der Gesundheitspolitik“ am 27. Oktober 2007 in Berlin.
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