Pflege-Thermometer 2009 befragt Pflegefachkräfte

Bundesweit größte Befragung zur Krankenhauspflege startet im September

 

Köln (24. Juli 2009) – Das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) startet Anfang September mit dem Pflege-Thermometer 2009 die bislang bundesweit größte Befragung von Pflegefachkräften im Krankenhaus. Es geht um Fragen zur personellen Ausstattung, zu den beruflichen Entwicklungschancen und zur Patientensicherheit. Gefördert wird das Projekt von der B. Braun-Stiftung in Melsungen. Weitere Bögen können über die Institutshomepage unter www.dip.de heruntergeladen werden. Das dip rechnet mit einem großen Interesse und hofft auf eine hohe Beteiligung an der Studie.

 

Die Pflegepersonalsituation im Krankenhaus ist in den vergangenen zwei Jahren vielfach Thema in den Medien gewesen. Angestoßen wurde die Diskussion auch durch das Pflege-Thermometer 2007. Die Politik hat auf die Untersuchungen und Proteste Pflegender reagiert und ein Sofortprogramm zur Verbesserung der personellen Ausstattung von Krankenhäusern ins Leben gerufen. "Wir möchten mit dieser Untersuchung unter anderem in Erfahrung bringen, ob das vom Bundesgesundheitsministerium gestartete Programm auch auf den Stationen und bei den Patienten ankommt", so Dr. Michael Isfort, Leiter der Studie. Um dies umfassend zu untersuchen, ist man auf die Kooperationsbereitschaft vor Ort in den Krankenhäusern angewiesen. "Nur wenn möglichst viele Pflegende die Fragebögen ausfüllen und an uns zurücksenden, kann es uns gelingen, Verbände und Politik umfassend auf Basis aktueller Zahlen auf die Situation in der Pflege aufmerksam zu machen", so Isfort weiter. Unter allen Einsendern, die ihre E-Mail-Adresse im Fragebogen als Kontaktmöglichkeit angeben, verlost das dip als Dankeschön einen 8 GB iPod-Nano und drei weitere iPod-Shuffle.

 

Die Fragen in den Bögen beziehen sich auf die persönliche und allgemeine berufliche Situation der Pflegenden im Krankenhaus, auf zukünftige Tätigkeitsprofile und die Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung sowie auf die Arbeitsbelastung. Mit den Ergebnissen der Befragung wird gegen Ende des Jahres gerechnet. Das Pflege-Thermometer 2009 wird dann öffentlichkeitswirksam verbreitet und allen Interessierten kostenlos zur Verfügung gestellt.

 


 

Quelle: Pressemittelung des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) vom 24.07.2009

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