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Preisträger des „Grant for Multiple Sclerosis Innovation“ 2018 stehen fest
- 1 Mio. € für vier Forschungsprojekte im Bereich Multiple Sklerose
- Fördervolumen für unabhängige Multiple-Sklerose-Forschung erreicht insgesamt 6 Mio. €
Darmstadt (9. Oktober 2018) – Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat heute die Preisträger des sechsten, jährlich vergebenen Förderpreises „Grant for Multiple Sclerosis Innovation (GMSI)“ im Rahmen des 34. ECTRIMS Kongresses in Berlin bekannt gegeben. Die Wahl fiel auf Forschungsteams aus Italien, Kanada und zwei Gruppen aus Deutschland. Die in diesem Jahr ausgezeichneten Projekte reichen von Identifizierung diagnostischer und prognostischer MS-Marker, besserem Verständnis der Immunmodulation, Verhinderung der Krankheitsprogression bis hin zur Steigerung der Lebensqualität. Die vier Preisträger erhalten insgesamt 1 Million €, um folgende Projekte zu unterstützen:
- The effects of eccentric strength training on limb spasticity and muscle weakness in people with MS: a pilot study (Die Auswirkungen exzentrischen Krafttrainings auf die Spastik der Gliedmaßen und die Muskelschwäche bei Menschen mit MS: eine Pilotstudie): Professor Franca Deriu vom Fachbereich Biomedizin der Universität Sassari auf Sardinien, Italien
- Identification of clinical, pathological and molecular correlates of meningeal inflammation in secondary progressive MS (Identifizierung von klinischen, pathologischen und molekularen Korrelaten der meningealen Entzündung bei sekundär progressiver MS): Professor Jennifer Gommerman und Dr. Valeria Ramaglia vom Fachbereich Immunologie der Universität Toronto in Ontario, Kanada
- Unexpected outcome of a clinical trial inspires new thinking: regulation of MS by the BAFF-April system (Unerwartetes Ergebnis einer klinischen Studie inspiriert zu neuem Denken: Regulierung der MS durch das BAFF-April-System): Professor Edgar Meinl vom Institut für Klinische Neuroimmunologie, Klinikum der Universität München und Biomedizinisches Centrum der Ludwig-Maximilians-Universität München, Deutschland
- Understanding the “immunome” of cerebrospinal fluid in MS (Das “Immunom” der Zerebrospinalflüssigkeit verstehen): PD Dr. Gerd Meyer zu Hörste und Professor Heinz Wiendl des Fachbereichs Neurologie der Universitätsklinik Münster, Deutschland
„Merck setzt sich für innovative Wissenschaft ein, um das Leben von Menschen mit schweren Erkrankungen zu verbessern. Mit der Finanzierung von Forschungsprojekten – wie durch den „Grant for Multiple Sclerosis Innovation“ – wird talentierten und inspirierenden Forschern dabei geholfen, diese Erkrankung, die so viele Menschen betrifft, besser zu verstehen und zu behandeln“, sagte Dr. Maria Rivas, Senior Vizepräsidentin Global Medical Affairs von Merck. „Wir sind stolz darauf, die unabhängige Forschung zu unterstützen und einen Beitrag zu mehr Lebensqualität von erkrankten Menschen und ihren Angehörigen zu leisten.“
Das GMSI-Förderprogramm wurde im Oktober 2012 ins Leben gerufen, um das Wissen über Multiple Sklerose (MS) zu erweitern und Menschen mit dieser Erkrankung zu unterstützen. Gegenstand der Untersuchungen früherer Preisträger waren molekulare Marker von MS, neuartige Bildgebungs- und Analyseverfahren der Magnetresonanztomografie (MRT) und Positronenemissionstomografie (PET) zum Nachweis und zur Überwachung der Krankheit sowie Methoden zur Verringerung und Reparatur von entzündungsbedingten Nervenschäden.
Mit dem ECTRIMS Kongress beginnt auch die Bewerbungsphase für GMSI 2019. Erneut vergibt Merck bis zu 1 Million Euro Fördermittel; potenzielle Themen könnten sein: Pathogenese von MS, Prognose von MS-Subtypen, prädiktive Marker für Therapieansprechen, potenzielle neue Therapien, innovative Programme zur Unterstützung von Patienten, mobile Gesundheitsgeräte oder Therapiebeurteilungen aus Patientensicht.
- Weitere Informationen zum GMSI-Förderprogramm finden Sie online unter www.grantformultiplesclerosisinnovation.org.
Zusätzlich zum GMSI-Förderprogramm vergibt Merck jährlich Mittel für innovative Forschung in den Bereichen Fertilität (Grant for Fertility Innovation), Onkologie (Grant for Oncology Innovation) und Wachstum (Grant for Growth Innovation). Bisher wurden mehr als 90 Preisträgern Forschungsmittel aus diesen Innovationsförderprogrammen zugesprochen.
Merck setzt sich dafür ein, Innovationen und neue Denkweisen zu fördern, die den Bereich Medizin weiter voranbringen können.
- Mehr zu den verschiedenen Innovationsprogrammen von Merck erfahren Sie hier: https://www.merckgroup.com/de/research/grants-and-awards.html.
Über Multiple Sklerose
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems und die häufigste, nicht-traumatische, zu Beeinträchtigungen führende neurologische Erkrankung bei jungen Erwachsenen. Schätzungen zufolge sind weltweit circa 2,3 Millionen Menschen an MS erkrankt. Die Symptome können unterschiedlich sein, wobei vor allem Sehstörungen, Taubheit oder Kribbeln in den Gliedmaßen sowie Kraftlosigkeit und Koordinationsprobleme auftreten. Am weitesten verbreitet ist die schubförmig verlaufende MS.
Über Merck
Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials. Rund 53.000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern – von biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder LCD-Fernseher. 2017 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 15,3 Milliarden Euro.
Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck. Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.
Quelle: Merck, 09.10.2018 (tB).