Leben mit Krebs

Tumordurchbruchschmerzen: Broschüre beantwortet die häufigsten Patientenfragen

 

Berlin (22. August 2014) – Tumorbedingte Durchbruchschmerzen zählen zu den größten Herausforderungen in der Versorgung von Tumorpatienten. Um den Patienten, ihren Angehörigen und auch den behandelnden Ärzten den Umgang mit den Schmerzattacken zu erleichtern, setzt der Arzneimittelhersteller Teva auch auf Information und Stärkung der Patientenkompetenz. Die Patientenbroschüre „Leben mit Krebs: Wie gehe ich mit Schmerzattacken um“ bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Formen von Tumorschmerzen, die Bedeutung einer suffizienten Basisanalgesie und konsequenter Schmerzdokumentation. Dabei beschreibt sie zudem die Möglichkeiten einer spezifischen Bedarfstherapie bei Durchbruchschmerzen. Ziel ist es, die Patienten zu ermutigen, beim Auftreten von Schmerzen medizinische Hilfe zu suchen. Durch Aufklärung und Handlungsempfehlungen soll die Broschüre die Eigenkompetenz der Patienten stärken.


Bis zu 80 % aller Krebspatienten entwickeln im Verlauf ihrer Erkrankung Durchbruchschmerzen, heftige Schmerzattacken von kurzer Dauer, die trotz gut eingestellter Basisanalgesie und häufig ohne erkennbaren Grund durchschnittlich viermal täglich auftreten [1]. Jede Durchbruchschmerz-Attacke bedeutet eine erhebliche Belastung für den Patienten, aber auch für seine Angehörigen. „Durchbruchschmerzen schränken die Lebensqualität massiv ein – nicht nur in der akuten Episode“, so Prof. Dr. med. Frank Elsner vom Universitätsklinikum Aachen. „Deshalb haben umfassende Informationen und die Einbindung der Betroffenen in das Schmerzmanagement eine hohe Priorität.“ Die neue Broschüre soll dazu beitragen, dass Patienten ihre Basisanalgetika konsequent einnehmen, tumorbedingte Durchbruchschmerzen als solche erkennen, richtig bewerten und sie ihrem Arzt berichten. Darüber hinaus wird ein kurzer Überblick über die verschiedenen Schmerzformen bei Tumorerkrankungen gegeben. Die Unterschiede zu Basisschmerzen, das besondere Zeitprofil von Durchbruchschmerzen werden erklärt und mögliche Therapieoptionen aufgezeigt. Bei Tumordurchbruchschmerzen ist eine einfach anzuwendende Bedarfsmedikation wie zum Beispiel ein transmukosal zu applizierendes „Rapid-Onset Opioid“ (ROO) angezeigt, da es aufgrund seiner besonders schnell einsetzenden und nur kurz anhaltenden Wirkung die Schmerzattacken zeitlich am besten abdeckt.

 

 

Die kostenlose Patientenbroschüre „Leben mit Krebs: Wie gehe ich mit Scherzattacken um?“ können interessierte Ärzte über den Teva-Außendienst oder per E-Mail über schmerzinfo@mwoffice.de bestellen.

 

 

Literatur

 

  • [1] Davies AN et al. Eur J Pain 2009; 13: 331-338

 

 

Teva

 

Am Standort der Teva in Berlin befindet sich die Einheit Teva Specialty Medicines, die auf die Vermarktung innovativer Arzneimittel ausgerichtet ist. Hier stehen patentgeschützte Arzneimittel aus den Bereichen Neurologie, Onkologie, Schmerz, Frauengesundheit und Atemwegserkrankungen im Fokus. Das Originalprodukt Copaxone® aus der eigenen Forschung der Teva ist in Deutschland Markführer im MS-Markt. Zum Unternehmen Teva mit Hauptsitz in Ulm gehört mit ratiopharm die meistverwendete und bekannteste Arzneimittelmarke Deutschlands. Als Firmenverbund sind Teva und ratiopharm die Nummer eins am europäischen Generikamarkt. Die rund 3.140 Mitarbeiter in Deutschland verteilen sich auf die Standorte Ulm, Blaubeuren/Weiler und Berlin.

 

Teva Pharmaceutical Industries Ltd. mit Firmensitz in Israel gehört zu den 10 größten pharmazeutischen Konzernen und ist auf die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Generika und patentgeschützten Medikamenten sowie Wirkstoffen spezialisiert. Teva Pharmaceutical Industries Ltd. ist Weltmarktführer unter den Generikaunternehmen. Der Konzern beschäftigt weltweit circa 45.000 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2013 einen Umsatz von 20,3 Milliarden US-Dollar.

 


Quelle: Teva, 22.08.2014 (tB).

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