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26. Deutscher interdisziplinärer Schmerz- und Palliativkongress
„FOKUS SCHMERZ IM KINDES- UND JUGENDALTER“
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Initiative Schmerzlos, eine Aufklärungskampagne von RB
Frankfurt am Main (5. März 2015) – Im Fokus des Lunchseminars „Fokus Schmerz im Kindes- und Jugendalter“ auf dem 26. Deutschen interdisziplinären Schmerz- und Palliativkongress in Frankfurt am Main standen Prävention und Therapie von Kopf-, Rücken- und Menstruationsschmerzen bei Jugendlichen sowie die Versorgung jugendlicher Schmerzpatienten in Deutschland. Das Symposium wurde von der Initiative Schmerzlos zum richtigen Umgang mit Schmerzen bei Jugendlichen und RB (Reckitt Benckiser) unterstützt.
Kopf-, Rücken- und Menstruationsschmerzen erzeugen insbesondere bei Jugendlichen einen großen Leidensdruck und beeinträchtigen deren Lebensqualität. Häufige Schmerzen können schlechtere Leistungen bis hin zum Schulausfall nach sich ziehen und den Alltag erheblich erschweren.
Gerade Kopfschmerzen haben in den letzten 40 Jahren deutlich zugenommen. „Inzwischen ist etwa jedes sechste Schulkind betroffen und als beratungs- bzw. behandlungsbedürftig einzustufen (1)“, so Dr. med. Raymund Pothmann, Leiter des Zentrums Integrative Kinderschmerztherapie und Palliativmedizin „Delfin Kids“ und des Kinderhospizes Sternenbrücke in Hamburg. In seinem Vortrag forderte er den Ausbau eines altersgerechten Behandlungsangebots, das den Unsicherheiten und Erwartungen der Jugendlichen und ihrer Eltern Rechnung trägt. Besonders wichtig sei es, Jugendlichen und Eltern angemessene Strategien gegen den Schmerz zu vermitteln. „Mit effizienten Maßnahmen lässt sich ein nachhaltiges Ergebnis bei drei von vier Jugendlichen erzielen“, sagte Pothmann.
Schmerzen bei Jugendlichen zunehmend im Fokus
Neben Kopfschmerzen rücken auch muskuloskelettale Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen zunehmend in den Fokus der Wahrnehmung. Dr. med. Astrid Gendolla, Fachärztin für Neurologie, Spezielle Schmerztherapie und Psychotherapie: „Jährlich leiden etwa 10 bis 20 % aller Jugendlichen an muskuloskelettalen Schmerzen (2).“ Bei weiblichen Teenagern sind auch menstruationsbedingte Schmerzen ein häufiger Grund für Fehlzeiten in der Schule. Studien zufolge litten zwischen 43 und 91 % der heranwachsenden Mädchen unter Menstruationsbeschwerden (3). „Doch nur 15 % aller weiblichen Teenager konsultieren einen Arzt“, so Gendolla. Das Hauptaugenmerk sei hier daher auf die Aufklärung zu legen.
www.initiative-schmerzlos.de
Versorgung alltäglicher Schmerzen optimieren
Mehr als die Hälfte aller Deutschen (53 %) meinen, sie seien gut über den Umgang mit Schmerzen bei Kindern informiert (4). Zu diesem Ergebnis kommt eine in acht Ländern durchgeführte Umfrage zur Selbstmedikation bei Schmerzen, auf die Prof. Dr. med. Dr. phil. Stefan Evers, Chefarzt der Neurologischen Klinik II im Krankenhaus Lindenbrunn in Coppenbrügge und Generalsekretär der International Headache Society, in seinem Vortrag verwies. Gleichzeitig zeigten sich deutsche Eltern aber sehr zurückhaltend, wenn es um die Behandlung der Schmerzen ihrer Kinder geht: „Nur 4 % geben ihnen Medikamente, sobald ein Schmerz auftritt (4).“ Zur Verbesserung der Versorgung von alltäglichen Schmerzen forderte Evers daher, verstärkt über die gegebene Sicherheit von Schmerzmitteln bei angemessenem Gebrauch aufzuklären.
Initiative Schmerzlos klärt Eltern und Erziehungsberechtigte auf
An Informationen und Angeboten, die speziell auf die Bedürfnisse von Jugendlichen mit Kopfschmerzen eingehen, mangelt es gegenwärtig in Deutschland. Aus diesem Grund wurde im September 2013 von RB Deutschland in Zusammenarbeit mit renommierten Neurologen, Pädiatern und Schmerzexperten die Initiative Schmerzlos ins Leben gerufen. Sie klärt über unterschiedliche Schmerzarten bei Jugendlichen und deren altersgerechte Behandlungsoptionen, nicht medikamentöse und medikamentöse, auf. Darüber hinaus informiert die Initiative über Möglichkeiten der Prävention.
Die Broschüre der Initiative Schmerzlos „Nicht mehr Kind und doch noch nicht erwachsen. Ein Elternratgeber für den richtigen Umgang mit Schmerzen bei Jugendlichen“ bietet wertvolle Informationen zu Ursachen jugendlicher Schmerzen, Tipps zum Umgang mit Kopf- und Regelschmerzen sowie wichtige Hinweise zur richtigen Dosierung und Einnahme von Schmerzmitteln. Sie ist in Deutsch und seit kurzem auch in Türkisch erhältlich. Ausführliche Ratschläge zum Thema Schmerzen bei Jugendlichen gibt es auf der Webseite www.initiative-schmerzlos.de.
Quellen
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Pothmann R: Den Jugendlichen begleiten – Update Kopfschmerztherapie im Jugendalter 2015, Deutscher Schmerztag Frankfurt 2015, Symposium Fokus Schmerz im Kinder- und Jugendalter.
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Hasler CC: Swiss Medical Weakly 2013 Jan 8; 143.
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Bricaier L et al, Archives of Pediatrics & Adolescent Medicine 2013 May 30.
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Studie von RB: Selbstmedikation bei Schmerzen in Europa – Daten zu kulturellen Unterschieden, Synovate Ltd., 06/2010.
Über RB
RB ist das weltweit führende Unternehmen im Bereich Consumer Health und Hygiene. Das Unternehmen besitzt operative Gesellschaften in über 60 Ländern mit Hauptsitzen in Großbritannien, Singapur, Vereinte Arabische Emirate und den Niederlanden und vertreibt seine Produkte in fast 200 Ländern. Weltweit beschäftigt RB etwa 37.000 Mitarbeiter.
Mit dem Ziel, innovative Lösungen für ein gesünderes Leben und ein glücklicheres Zuhause zu liefern, gehört RB zu den Top 20 Unternehmen der London Stock Exchange. Heute ist RB dank seiner herausragenden Innovationskraft weltweit die Nummer 1 oder Nummer 2 in den meisten seiner schnell wachsenden Marktsegmente. Das Portfolio aus den Bereichen Gesundheit, Hygiene und Haushalt wird angeführt von den 19 weltweiten Powerbrands wie Nurofen, Gaviscon, Durex, Scholl, Sagrotan, Clearasil, Veet, Cillit Bang, Finish, Vanish, Woolite, Calgon, MegaRed und Air Wick.
Dank einer neuen Generation talentierter Mitarbeiter, bei denen sich intellektuelle Neugierde mit einer Verpflichtung für höchste Qualitätsansprüche vermischt, ist RB bereit, die Welt der Consumer Health und Hygiene neu zu definieren. Die Grundlage des Unternehmenserfolges von RB stellen Mitarbeiter und Firmenkultur. Unsere Mitarbeiter zeichnen sich durch ein hohes Maß an Eigeninitiative und unternehmerisches Denken aus, sie wollen etwas bewegen und erhalten dazu bei RB alle Möglichkeiten. Sie scheuen sich nicht davor, Verantwortung zu übernehmen und über sich hinaus zu wachsen. Dies zeigt sich überdies im Bereich der Nachhaltigkeit, wo das Unternehmen sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2020 sowohl den Verbrauch von Wasser als auch den CO2-Ausstoß um jeweils ein Drittel zu reduzieren und ein Drittel seines Nettoumsatzes aus nachhaltigen Produkten zu erwirtschaften. Darüber hinaus ist RB der größte weltweite Partner aus der FMCG-Branche der gemeinnützigen Kinderrechtsorganisation Save the Children, wobei sich beide Partner zum Ziel gesetzt haben, Durchfallerkrankungen als zweithäufigste Todesursache bei Kindern unter fünf Jahren, gemeinsam merklich zu reduzieren. Insgesamt will RB 200 Millionen Menschen erreichen und ihr Verhalten in den Bereichen Gesundheit und Hygiene verbessern.
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Weitere Informationen finden Sie auf www.rb.com/de
Quelle: Reckitt Benckiser, 05.03.2015 (tB).