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Wie können Blutverluste am besten ausgeglichen werden?
Tübingen (9. Mai 2012) – Alle zwei Jahre wählt die europäische Vereinigung der Anästhesisten (European Society of Anesthesiology, ESA) drei Forschungsgruppen aus, um eine klinische Untersuchung unter dem Dach eines europaweiten Forschungsverbundes, dem Clinical Trial Network (CTN), durchzuführen. 2012 ist es der Tübinger Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin gelungen, die Förderung für eine klinische Beobachtungsstudie zu erhalten. Mit Hilfe dieser Studie soll das europaweite Vorgehen bei der Transfusion von Fremdblut und der Gabe von Blutkomponenten und Blutprodukten erfasst und verglichen werden.
Prof. Dr. med. Peter Rosenberger, Ärztlichen Direktor der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Tübingen und Privatdozent Dr. med. Jens Meier freuen sich über diese Auszeichnung: „Der Zusammenschluss von bis zu 500 europäischen Kliniken aller Größenordungen erlaubt es uns, im Rahmen der Beobachtungsstudie an sehr großen Fallzahlen Rückschlüsse auf die Wirksamkeit unterschiedlicher therapeutischer Ansätze zu ziehen.“
Die klinische Beobachtungsstudie ETPOS (European Transfusion and Outcome Study) erfasst und vergleicht das europaweite Vorgehen bei der Transfusion von Fremdblut und der Gabe von Blutkomponenten und Blutprodukten. Rosenberger: „Es kann davon ausgegangen werden, dass hier europaweit große Unterschiede bestehen. Im besten Fall ermöglicht es die geplante Studie, das optimale Vorgehen zu erkennen, wenn Blutverluste ausgeglichen werden müssen. Damit könnten wir in Zukunft Patienten sowohl vor unnötigen Transfusionen schützen als sie auch vor einem zu sparsamen Umgang mit Blut und Blutprodukten bewahren.
Quelle: Universitätsklinikum Tübingen, 09.05.2012 (tB).
Blutkonserve. Photo: Uniklinikum Tübingen