DZHK-Studie: Implantierbarer Monitor soll mehr Sicherheit nach Herzinfarkt bringen

Berlin (3. Juni 2016) – Ein kleiner implantierbarer Monitor könnte bei bestimmten Patienten nach Herzinfarkt drohende Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen anzeigen. Wenn dadurch rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen erfolgen, könnte sich die Prognose der Patienten verbessern. Ob dies wirklich funktioniert, untersucht die jetzt angelaufenen Studie SMART-MI* des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK).

Zusammenschau verschiedener Studien bestätigt Zusammenhang zwischen Übergewicht und Persönlichkeit: Du bist, was Du isst!

Bamberg (3. Juni 2016) – Es gibt einen Zusammenhang zwischen verschiedenen Persönlichkeitseigenschaften und Übergewicht. Diese Erkenntnis liefert eine umfassende Übersicht über publizierte Studien, die von den Universitäten Bamberg und Bochum durchgeführt wurde. Die Schlussfolgerungen gehen aus einer Zusammenstellung von mehr als 70 fragebogenbasierten Studien aus der Zeitspanne von 1993 bis 2013 hervor. „Die Ergebnisse zeigen,
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MdS: Pflege-TÜV muss komplett erneuert werden

Essen (3. Juni 2016) – "Alle Beteiligten sind sich einig, dass die Pflegenoten in der aktuellen Form den Verbrauchern keine ausreichende Aussagefähigkeit bieten. Ursache des Problems ist, dass die vom MDK festgestellten Prüfergebnisse nicht vollständig und beschönigend in den Pflegenoten dargestellt werden. Somit werden vom MDK festgestellte Missstände nur auf den zweiten Blick erkennbar.

Wunden können mit zusätzlicher HBO besser heilen: HBO bei diabetischem Fuß: Anhaltspunkt für Nutzen beim Wundverschluss

Köln (2. Juni 2016) – Wenn Menschen mit einem sogenannten diabetischen Fußsyndrom zusätzlich zur konventionellen Behandlung eine Hyperbare Sauerstofftherapie (HBO) bekommen, kann das die Wundheilung begünstigen. Allerdings ist die Aussagesicherheit der verfügbaren Studienergebnisse eingeschränkt. Bei anderen für Patientinnen und Patienten maßgeblichen Therapieaspekten zeigen sie zudem weder Anhaltspunkte für einen Nutzen noch für einen Schaden. Zu
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Selbstverwaltung und Industrie verständigen sich auf eine technische Spezifikation zur elektronischen Erstellung und Aktualisierung des im E-Health-Gesetz festgelegten Medikationsplans: Bundeseinheitlicher Medikationsplan: IT-Umsetzung steht

Berlin (2. Juni 2016) – Der Medikationsplan kommt – inklusive einer IT-Spezifikation: Fristgerecht legten die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), der Deutsche Apothekerverband (DAV) und die Bundesärztekammer (BÄK) eine Vereinbarung zum bundeseinheitlichen Medikationsplan vor. Auf diesen haben ab dem 1. Oktober 2016 alle Versicherten der Gesetzlichen Krankenversicherung einen Anspruch, die mindestens drei verordnete Medikamente gleichzeitig anwenden.  

Therapieansatz bei krankhafter Müdigkeit aufgrund von Hirnschädigungen vielversprechend: Stromtherapie vertreibt Müdigkeit

Tübingen (2. Juni 2016) – Eine leichte Elektrostimulation des Gehirns verringert das Schlafbedürfnis und steigert die Wachheit. Das haben jetzt Forscherinnen und Forscher des Universitätsklinikums Freiburg nachgewiesen. Sie führten bei gesunden Probanden vor der Nachtruhe eine transkranielle Gleichstromstimulation durch, bei der ein sehr schwacher Strom durch den Schädel geleitet wird. Im Schnitt benötigten die Probanden
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Studie liefert erstmals repräsentative Daten: Demenz stellt Krankenhäuser vor Herausforderungen

40 Prozent der älteren Patienten weisen kognitive Störungen auf, fast jeder Fünfte leidet an Demenz Experten sehen große Belastung für Klinikpersonal und raten zu besseren Betreuungsangeboten Ausschreibung des Förderprogramms „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“ startet ab sofort Stuttgart (2. Juni 2016) – Mehr als 8 Millionen ältere Menschen werden in Deutschland jährlich stationär behandelt. Sie
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DIP: Generalistische Pflegeausbildung „Es ist noch nicht entschieden!“

Köln (2. Juni 2016) – Am vergangenen Montag hat die Anhörung zum neuen Pflegeberufsgesetz in den zuständigen Ausschüssen Gesundheit und Familie im Bundestag in Berlin statt-gefunden. Mehr als 60 Verbände und Einzelsachverständige waren eingeladen. Pflege- und Lehrerverbände, die Pflegewissenschaft und viele Wohlfahrtsverbände, die eine besondere Nähe zu den Pflegeberufen haben, haben sich in der Anhörung
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PTHV Studie „Reha-Biograf“ untersucht Wege, Ursachen und Hilfen: Langzeiterkrankte Pflegefachkräfte in der beruflichen Rehabilitation

Vallendar (2. Juni 2016) – Der Lehrstuhl für Pflegewissenschaft der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) hat mit Unterstützung des CJD Berufsförderungswerkes Koblenz die Pilot-Studie „Reha-Biograf“ erstellt und nun den Abschlussbericht vorgelegt. Überdurchschnittlich viele Pflegefachpersonen werden im Laufe ihres Berufslebens selbst langzeitkrank, etliche von ihnen finden sich mitunter nach langen Leidensgeschichten in der beruflichen Rehabilitation wieder. Ziel
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Neue Analysen aus dem Stellungnahmeverfahren zeigen weitere Vorteile des Wirkstoffs: Cobimetinib bei fortgeschrittenem Melanom mit BRAF-V600-Mutation: Zusatznutzen nunmehr beträchtlich

Köln (2. Juni 2016) – Cobimetinib (Handelsname Cotellic) ist seit November 2015 in Kombination mit Vemurafenib zur Behandlung von fortgeschrittenem schwarzem Hautkrebs zugelassen, und zwar bei Erwachsenen mit metastasiertem oder nicht mehr operablem Melanom mit einer BRAF-V600-Mutation. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) fand in einer Dossierbewertung im März 2016 sowohl Vor-
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Empagliflozin bei Typ-2-Diabetes: Zusatznutzen für Monopräparat und Fixkombination nicht belegt

Angaben zu patiente nrelevanten Endpunkten fehlen Neue Daten für Bewertung des Zusatznutzens in Deutschland ungeeignet Köln (1. Juni 2016) – Empagliflozin (Handelsname Jardiance) ist seit Mai 2014 für Erwachsene zugelassen, die an Diabetes mellitus Typ 2 erkrankt sind und bei denen eine Ernährungsumstellung und Bewegung zur Blutzuckerkontrolle nicht ausreichen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit
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Je nach Geschlecht respektive Alter überwiegen Vor- oder Nachteile: Ramucirumab bei Kolorektal- und Lungenkarzinom: teils Zusatznutzen, teils geringerer Nutzen

Köln (1. Juni 2016) – Ramucirumab (Handelsname Cyramza) ist ein monoklonaler Antikörper, der durch die Blockade eines Rezeptors die Neubildung von Blutgefäßen und damit auch die Blutversorgung von Tumoren verringert. Das soll das Wachstum der Tumoren hemmen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in zwei frühen Nutzenbewertungen untersucht, ob der Wirkstoff
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Erste Ergebnisse der aktuellen BZgA-Repräsentativbefragung: Entscheidungen zur Organ- und Gewebespende

Berlin (1. Juni 2016) – Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat heute erste Ergebnisse der bundesweiten Repräsentativbefragung „Einstellung, Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung zur Organ- und Gewebespende in Deutschland 2016“ veröffentlicht. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Ich werde oft gefragt, ob ich selbst einen Organspendeausweis besitze. Den habe ich und trage ihn mit großer Überzeugung immer
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Ideenwerkstatt an der Uni Witten/Herdecke zur Zukunft des Wohnens im Alter am 16. Juli 2016: Nieder mit den Häkeldeckchen! Oder: Wie wollen Sie mit 80 wohnen?

Witten/Herdecke (1. Juni 2016) – Unter dem Motto „Nieder mit den Häkeldeckchen“ lädt die Universität Witten/Herdecke junge Seniorinnen und Senioren im Alter zwischen 65 und 75 Jahren am 16. Juli 2016 zu einer Ideenwerkstatt ein: Wie wollen Sie mit 80 Jahren wohnen? Welche Hilfe werden Sie dann vermutlich benötigen? Die Teilnehmer des Studienganges „Multiprofessionelle Versorgung
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Ausstellung: „Krankheit als Kunst(form) – Moulagen der Medizin“

Moulagen zeigen Krankheitsbilder auf der Haut und wurden früher als Lehrmittel eingesetzt – Tübinger Studierende haben die einzigartige Sammlung aus MUT und Universitäts-Hautklinik aufbereitet Tübingen (1. Juni 2016) – Das Museum der Universität Tübingen MUT präsentiert vom 10. Juni bis 11. September in Kooperation mit der Universitäts-Hautklinik Tübingen die Sonderausstellung „Krankheit als Kunst(form) – Moulagen
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Deutscher Pflegerat ist nach der Anhörung des Gesundheits- und des Familienausschusses zuversichtlich: „Das Pflegeberufereformgesetz ist auf einem guten Weg“

Berlin (31. Mai 2016) – „Die Reform der Pflegeberufe ist auf einem guten Weg“, zeigt sich der Präsident des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), AndreasWesterfellhaus, nach der Anhörung des Gesundheits- und des Familienausschusses des Deutschen Bundestages am gestrigen Montag (30. Mai) zuversichtlich.

Was treibt Demenzerkrankte zum „Wandern“ und ständigen Rufen an: Wie können Pflegende mit herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz umgehen lernen

Witten/Herdecke (31. Mai 2016) – Stundenlanges monotones Rufen: „Hallo!“, „Hallo!“, „Hallo!“, unvermitteltes Aufstehen und wieder Hinsetzen, klopfen auf den Tisch, wiederholtes Weglaufen, Schlagen oder auch schlicht apathisch dasitzen – die Formen von herausforderndem Verhalten, wie es die Forscher nennen, sind vielfältig. Juniorprofessorin Dr. Margareta Halek ist Pflegewissenschaftlerin an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) und erforscht diese
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Zu den Plänen des GKV-Spitzenverbands für ein Arztinformationssystem zu neuen Arzneimitteln: Einfalt statt Vielfalt?

Berlin (31. Mai 2016) – Der GKV-Spitzenverband hat Pläne für ein Arztinformationssystem zum Wert neuer Arzneimittel nach dem Modell einer Ampel vorgestellt. Nach Ansicht der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. kann in der Krebstherapie die Frage "Welches Arzneimittel ist am besten für welchen Patienten geeignet?" nicht durch einfache Rot-Grün-Schemata beantwortet
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Retrospektive Auswertung klinischer Daten am Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg, bestätigt erneut das große Potential von Eribulin bei der Behandlung des fortgeschrittenen Mammakarzinoms: 2 Jahre überzeugende klinische Erfahrungen mit Halaven® (

Frankfurt am Main (30. Mai 2016) – Zum Einsatz von Halaven® (Eribulin) als Monochemotherapie des fortgeschrittenen Mammakarzinoms ab der zweiten Behandlungslinie liegen inzwischen weitreichende Erfahrungen aus dem klinischen Alltag vor. PD Dr. Ingolf Juhasz-Böss, Homburg, zog auf einer Pressekonferenz anlässlich des Senologiekongresses 2016 in Dresden eine sehr positive Bilanz. Zudem wurde der nicht Taxan-basierte Mikrotubuli-Inhibitor
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BZÄK und ZQP veröffentlichen 10 Kurzfilme, die vor allem pflegende Angehörige bei der Mundpflege unterstützen sollen: Tipps für die Zahnpflege bei Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung

Berlin (30. Mai 2016) – Griffverstärkung für die Zahnbürste, Dreikopfzahnbürste oder Mundschleimhaut befeuchten – es gibt zahlreiche wichtige Hinweise, die helfen, die Mundgesundheit von Hochbetagten, Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderung zu erhalten. 1,3 Millionen und damit etwa die Hälfte der pflegebedürftigen Menschen werden in Deutschland im eigenen Zuhause ausschließlich von Familienangehörigen oder nahestehenden Personen gepflegt
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Deutscher Pflegerat zur Entscheidung des Ärztetags zum Thema Delegation/Substitution: „Wir benötigen ein kompetenzorientiertes System“

Berlin (30. Mai 2016) – „Die Entschließung des 119. Deutschen Ärztetags zur Delegation statt Substitution greift zu kurz“, kritisiert Andreas Westerfellhaus, Präsident des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR), eine aktuelle Entscheidung des Deutschen Ärztetags. „Wir brauchen eine umfassende Diskussion über die sinnvolle und dringend benötigte Neuverteilung von Aufgaben aller Gesundheitsberufe, insbesondere und gleichermaßen von Ärzten und
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Metastasiertes HER2-negatives Mammakarzinom: Bevacizumab-Erhaltungstherapie bis Progression für maximale Wirksamkeit

Dresden (27. Mai 2016) – Die Kombination aus Bevacizumab (Avastin®) und Paclitaxel ist ein bewährter Standard für die Behandlung von Frauen mit metastasiertem HER2-negativem Mammakarzinom (mBC). Studiendaten belegen die prognostische Bedeutung der zulassungskonformen Bevacizumab-Gabe über die Chemotherapie hinaus bis zur Progression.1-4 Wie PD Dr. Marc Thill im Rahmen eines Symposiums der Roche Pharma AG auf
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Roche-Medikament Gazyva/Gazyvaro zeigte längeres progressionsfreies Überleben als MabThera/Rituxan bei Patienten mit zuvor unbehandeltem follikulären Lymphom

Phase-III-Studie GALLIUM erfüllte die Kriterien für den primären Endpunkt vorzeitig, wie das unabhängige Gremium zur Beurteilung der Studiendaten feststellte Basel, Schweiz (27. Mai 2016) – Roche gab heute positive Resultate der entscheidenden Phase-III-Studie GALLIUM bei Patienten mit zuvor unbehandeltem follikulärem Lymphom, der häufigsten Form von indolentem (langsam wachsendem) Non-Hodgkin-Lymphom (iNHL), bekannt. Die Studie beurteilte die
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HER2-positives Mammakarzinom: Signifikante Verbesserung der Prognose durch zielgerichtete Therapien

Dresden (27. Mai 2016) – Zielgerichtete Substanzen spielen in der Therapie des HER2-positiven Mammakarzinoms eine zentrale Rolle. Neben dem bewährten Antikörper Herceptin® (Trastuzumab) erweitern Perjeta®▼ (Pertuzumab) in Kombination mit Herceptin und Docetaxel sowie Kadcyla®▼ (Trastuzumab Emtansin) das Therapiespektrum in der metastasierten Situation. Beide Wirkstoffe verlängern das Überleben der betroffenen Frauen in der First- bzw. Second-Line
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IQWiG identifiziert Empfehlungen für mögliches DMP: DMP Osteoporose: Leitlinien decken fast alle Versorgungsaspekte ab

Köln (27. Mai 2016) – Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat am 27. Mai 2016 die Ergebnisse einer Recherche evidenzbasierter Leitlinien zur Behandlung von Menschen mit Osteoporose vorgelegt. Ziel des Berichts ist es, aus aktuellen, methodisch hochwertigen Leitlinien diejenigen Empfehlungen zu identifizieren, die für ein mögliches neues Disease-Management-Programm (DMP) Osteoporose von
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DBfK fordert Mut zur Ausbildungsreform in der Pflege

Berlin (27. Mai 2016) – Anlässlich der Anhörung zum Entwurf des Pflegeberufsgesetzes im Gesundheits- sowie Familienausschuss des Bundestages unterstreicht der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) seine Forderung nach einer grundlegenden Reformierung der Pflegeausbildung in Deutschland.

DBfK: Mehr Pflegefachpersonen finanzieren statt bekannte Probleme aufwärmen!

Berlin (25. Mai 2016) – Die mit der Berichterstattung zur jüngsten Initiative Weiße Liste der Bertelsmann-Stiftung einhergehende mediale Aufmerksamkeit ist nach Auffassung des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe e.V. (DBfK) nicht gerechtfertigt. Denn neue Erkenntnisse, wie durch die Schlagzeile „Deutsche Pflegeheime sind deutlich schlechter als bislang gedacht“ suggeriert wird, gibt es nicht! Die Berichte tragen lediglich
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119. Deutscher Ärztetag: Ärzteschaft fordert Nachbesserung gesetzlicher Regelungen gegen ausufernde Arzneimittelpreise

Hamburg (25. Mai 2016) – Der 119. Deutsche Ärztetag in Hamburg hat vor einer finanziellen Überforderung des Gesundheitssystems wegen kontinuierlich steigender Arzneimittelpreise gewarnt. Die vor fünf Jahren vom Gesetzgeber mit dem Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) beschlossenen Regelungen für die Nutzenbewertung und die Preisfestlegung von neuen Arzneimitteln hätten nicht zu den erhofften Einsparungen geführt. Stattdessen stiegen die Ausgaben
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Blutgerinnungssystem: Ein Auslöser für Multiple Sklerose entdeckt?

Duisburg (25. Mai 2016) – Es könnte der entscheidende Durchbruch sein für die Frage, was die Multiple Sklerose (MS) auslöst: Erstmals konnten Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) im Verbund mit Kollegen der Universität Münster einen Zusammenhang nachweisen zwischen dem Blutgerinnungssystem und dem Entstehen von MS. Darüber berichtet das Fachmagazin Nature Communications in
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GKV-Spitzenverband: Industrieneutraler Wissenstransfer für Ärzte nötig – Infos über den Zusatznutzen neuer Arzneimittel auf einen Blick

Berlin (25. Mai 2016) – Alle zwei Wochen bewertet der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) den Zusatznutzen von neuen Arzneimitteln auf Basis der aktuellen allgemein anerkannten medizinischen Erkenntnisse in einem aufwendigen und transparenten Verfahren. Dabei unterscheidet er in seinen Beschlüssen zum Zusatznutzen sehr differenziert nach unterschiedlichen Patientengruppen oder Behandlungssituationen. Bisher kommt dieses detaillierte Wissen beim niedergelassenen Arzt
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Roche Diabetes Care übernimmt exklusiven Vertrieb: Neues Eversense® CGM System bald in Deutschland verfügbar

Mannheim (25. Mai 2016) – Roche Diabetes Care Deutschland kooperiert ab sofort mit Senseonics(TM), Inc., einem Medizintechnikunternehmen mit Sitz in den USA. Roche wird das neue Eversense® CGM System (Continuous Glucose Monitoring), das erste CGM System mit einem Sensor, der bis zu 90 Tage hält, exklusiv in Deutschland vertreiben. Das innovative CGM System besteht aus
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Verwaltungsrat des DIP spricht sich für eine zügige und konsequente Umsetzung des Pflegeberufereformgesetzes aus: Generalistik „ohne Wenn und Aber“ gefordert!

Köln (24. Mai 2016) – Auf seiner Frühjahrstagung hat sich der Verwaltungsrat des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP) eindeutig und „ohne Wenn und Aber“ für die Umsetzung des Pflegeberufereformgesetzes (PBRefG) und der Generalistik ausgesprochen. In diesem Gremium sind katholische Verbände und Hochschulen vertreten, darunter der Deutsche Caritasverband e.V., der Katholische Kranken-hausverband Deutschlands e.V.
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69. WHO World Health Assembly: Intensivierter Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen

Berlin (24. Mai 2016) – Antibiotika sind für die Medizin unverzichtbar. Doch die wichtigste Waffe zur Behandlung von bakteriellen Infektionen verliert zunehmend an Wirksamkeit. Jeder Einsatz dieser Medikamente kann Resistenzentwicklungen fördern. Der am 19. Mai im Vorfeld der 69sten WHO World Health Assembly veröffentlichte finale Report des *AMR-Review fordert eine Aufklärungskampagne, um das Bewusstsein für
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Bertelsmann-Stiftung: Weisse Liste veröffentlicht neue Auswertung des Pflege-TÜV

Gütersloh (24. Mai 2016) – Die sogenannten Pflegenoten des medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) in Deutschland haben in ihrer derzeitigen Form kaum Aussagekraft. Eine neue Auswertung der Ergebnisse aus dem "Pflege-TÜV" macht Qualitätsunterschiede von Pflegeeinrichtungen transparenter. Welcher Pflegedienst passt zu mir, welches Pflegeheim ist gut für mich? Ab sofort bietet das unabhängige Vergleichsportal www.weisse-liste.de, ein
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Kondome: Kondome, mechanische Kontrazeption und Infektionsprophylaxe

Berlin (24. Mai 2016) – Kondome, die aus einem unbeschädigten, wasserundurchlässigen Latexfilm bestehen, haben sich bei der Anwendung im Genitalbereich als lokal wirksame Barriere gegen die Übertragung von Spermien sowie Viren und anderen Infektionserregern erwiesen. Zahlreiche klinische Studien und die über Jahrzehnte gesammelten Daten der Hersteller über Anwenderreklamationen haben die Verträglichkeit von Latexkondomen für Männer
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Abrechnungsbetrug in der Pflege: Patientenschützer legen 8-Punkte-Plan vor

Dortmund (24. Mai 2016) – Die Deutsche Stiftung Patientenschutz fordert Bund und Länder auf, den Abrechnungsbetrug in der Pflege nachhaltig zu bekämpfen. Dazu haben die Patientenschützer einen 8-Punkte-Plan mit konkreten Gesetzesänderungen erarbeitet. „Mit diesem Rüstzeug kann Gesundheitsminister Gröhe das geplante Pflegestärkungsgesetz III zu einem Betrugsbekämpfungsgesetz weiterentwickeln“, so Vorstand Eugen Brysch.

Neues von Kineret® (Anakinra) – jetzt mit dünnerer Nadel und als latexfreie Spritze

Langen (23. Mai 2016) – Swedish Orphan Biovitrum GmbH (Sobi) hat bekannt gegeben, dass Kineret® jetzt mit einer neuen, dünneren Nadel ausgeliefert wird. Darüber hinaus ist die Spritze ab sofort latexfrei. Sobi hat die neue Spritze im Zuge des kontinuierlichen Strebens des Unternehmens nach einer Verbesserung seiner Produkte und Services für Patienten entwickelt. Die dünnere
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G-BA: Bewertung der Projektskizzen zur Versorgungsforschung hat begonnen

Berlin (23. Mai 2016) – Im zweistufig angelegten Antragsverfahren auf Fördermittel zur Versorgungsforschung hat der Expertenbeirat mit der Begutachtung der Projektskizzen begonnen. Die Antragsteller mit den überzeugendsten Konzepten werden anschließend vom Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) beziehungsweise dem beauftragten Projektträger gebeten, einen vollständigen Antrag auf Fördermittel einzureichen.

ERA-EDTA 2016: Neue Studienergebnisse und Erfahrungen aus dem Praxisalltag bei der ADPKD-Therapie mit Tolvaptan

Wien (23. Mai 2016) – Bis zu 10 % aller Patienten mit terminalem Nierenversagen leiden unter der autosomal-dominanten polyzystischen Nierenerkrankung (ADPKD) – der häufigsten potenziell lebensbedrohenden renalen Erbkrankheit.1,2 Auf einem von Otsuka Pharmaceutical Europe veranstalteten Satellitensymposium anlässlich des 53. Kongresses der European Renal Association / European Dialysis and Transplant Association (ERA-EDTA) diskutierten Experten die erstmals
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Verbesserte Versorgung von Lungenkrebspatienten durch Liquid Biopsy – Lungennetzwerk NOWEL schließt Vertrag mit der BARMER GEK

Oldenburg (20. Mai 2016) – Das Lungennetzwerk NOWEL, ein Zusammenschluss führender Experten aus den Bereichen Onkologie, Pneumologie und Pathologie, hat mit der BARMER GEK einen Vertrag zur besonderen Versorgung abgeschlossen, um Patienten deutschlandweit Zugang zu einer umfassenden molekularen Tumordiagnostik an Blut („Liquid Biopsy“) zu gewährleisten. Das genetische Profil des individuellen Tumors, das die Grundlage der
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Mitralklappeneingriffe: AQUA-Institut entwickelt Qualitätssicherung

Göttingen (20. Mai 2016) – Das AQUA-Institut hat im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses Qualitätsindikatoren mit dazugehöriger Dokumentation für Eingriffe an der Mitralklappe entwickelt. Im Fokus stehen dabei erwachsene Patienten mit erworbenen Mitralklappenerkrankungen, unabhängig davon, ob die Eingriffe offen-chirurgisch, minimal-invasiv oder kathetergestützt durchgeführt werden. Im Zuge dessen wurde geprüft, inwieweit dazu anonymisierte Sozialdaten der Krankenkassen herangezogen
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Krebs: Gespräche verbessern Behandlungserfolg

Bonn (20. Mai 2016) – Eine gute Kommunikation zwischen Arzt und Patient verbessert augenscheinlich signifikant den Erfolg einer Prostatakrebs-Therapie. In diese Richtung weisen zumindest die Ergebnisse einer Studie in der urologischen Fachzeitschrift BJU international. In der Arbeit wurden Daten von fast 1.800 Männern der HAROW-Studie ausgewertet, denen die Prostata aufgrund eines Karzinoms entnommen worden war.
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DKG zum PsychVVG: Neufassung des Psych-Entgeltsystems grundsätzlich positiv

Berlin (20. Mai 2016) – „Mit diesem Referentenentwurf wird die Wende bei der Finanzierung der psychiatrischen und psychosomatischen stationären Leistungen vollzogen. Der ursprünglich vorgesehene Weg in eine preisorientierte Vergütung über landeseinheitliche Tagespauschalen wird nicht weiter verfolgt. Im Mittelpunkt muss – im Interesse des Patienten –grundsätzlich der Finanzbedarf des einzelnen Krankenhauses stehen“, erklärte der Präsident der
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Dekubitus: Faire Krankenhausvergleiche durch Abrechnungsdaten

Göttingen (20. Mai 2016) – Jedes Jahr bildet sich in Deutschland bei rund 70.000 Patienten im Krankenhaus ein Druckgeschwür (Dekubitus). Die Dekubitus­prophylaxe ist der einzige Bereich der gesetzlichen Qualitätssicherung, der die pflegerische Leistung während einer Behandlung im Krankenhaus abbildet. Um Qualitätsaussagen von Krankenhäusern fair miteinander vergleichen zu können, entwickelte das AQUA-Institut ein Konzept, das den
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Deutsche Krankenhausgesellschaft zur Bekämpfung von MRSA-Infektionen: Kontraproduktive GBA-Entscheidung zur MRSA-Bekämpfung

Berlin (19. Mai 2016) – Zum heutigen Beschluss des Gemeinsamen Bundesauschusses (G-BA) über die ASV-Richtlinie zur Tuberkulose und atypischer Mykobakteriose erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: „Der Gemeinsame Bundesausschuss hat eine Entscheidung getroffen, die eine bessere Kontrolle und Behandlung von MRSA verhindert. Der Antrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft auch im Rahmen der ambulanten
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BfArM: Reinigung und Desinfektion von Hypothermiegeräten (Heater-Cooler-Units, HCUs) im Hinblick auf die Integrität des angeschlossenen Oxygenators

Bonn (19. Mai 2016) – Das BfArM verweist auf seine Empfehlung vom 10.07.2015 zum möglichen Infektionsrisiko mit Mykobakterien bei der Herzchirurgie . Darin wurde u. a. der Reinigung und Desinfektion von Hypothermiegeräten besondere Beachtung geschenkt. Dem BfArM liegen nun Hinweise darauf vor, dass die von Betreibern bzw. Anwendern durchgeführte Reinigung und Desinfektion von Hypothermiegeräten möglicherweise
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Neue Anforderungen ab Juli 2016: Früherkennungsuntersuchungen für Kinder U1 bis U9

Berlin (19. Mai 2016) – Zukünftig werden neue Anforderungen an die Früherkennungsuntersuchungen für Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres gelten. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am Donnerstag in Berlin den noch ausstehenden Beschluss zur Dokumentation der sogenannten U1 bis U9 im „Gelben Heft“ (Kinderuntersuchungsheft) gefasst. Die überarbeiteten Untersuchungsinhalte sind vom G-BA bereits im Juni
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Langfristiger Heilmittelbedarf: Normenklarheit und geringerer bürokratischer Aufwand

Berlin (19. Mai 2016) – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am Donnerstag in Berlin die langfristige Verordnungsmöglichkeit von Heilmitteln neu geregelt. In der Heilmittel-Richtlinie (HeilM-RL) sind zukünftig diejenigen Diagnosen gelistet, bei denen von einem langfristigen Heilmittelbedarf auszugehen und somit auf ein Antrags- und Genehmigungsverfahren generell zu verzichten ist. Zudem können Versicherte, bei denen keine der
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FDA erteilt beschleunigte vorläufige Zulassung für Krebsimmuntherapeutikum Tecentriq (Atezolizumab) von Roche für Patienten mit bestimmter Form von fortgeschrittenem Blasenkrebs

Erstes und einziges von der FDA zugelassenes Anti-PD-L1-Krebsimmuntherapeutikum Seit über 30 Jahren das erste von der FDA zugelassene Medikament für Patienten mit einer bestimmten Form von Blasenkrebs Basel, Schweiz (19. Mai 2016) – Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) gab heute bekannt, dass die amerikanische Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) die beschleunigte vorläufige Zulassung
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Bundesministerium für Gesundheit: „Versorgung von krebskranken Menschen weiter verbessern“

Forschungsprojekte des Nationalen Krebsplans liefern wichtige Erkenntnisse zur Verbesserung der Patientenorientierung, Psychoonkologie und Krebsfrüherkennung Berlin (19. Mai 2016) – Auf Einladung des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) findet heute (Donnerstag) die Abschlussveranstaltung des Förderschwerpunktes „Forschung im Nationalen Krebsplan“ in B erlin statt. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Für viele Menschen ist die Diagnose Krebs mit Angst, Hilflosigkeit und Verunsicherung verbunden.
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MEDICAL NEWS

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ERNÄHRUNG

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ONKOLOGIE

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MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
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PARKINSON

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
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