Für Autofahrer über 80 Jahre steigt das Unfallrisiko stark an

  Zürich, Schweiz (12. April 2013) – Autofahrerinnen und Autofahrer über 80 Jahre verfügen über das höchste Unfallrisiko. So verursachen die über 80-Jährigen bis zu dreimal mehr Verkehrsunfälle mit Sachschaden als jüngere Autofahrer. Forscher der Universität Zürich schlagen deshalb vor, nicht wie heute üblich bereits die 70-Jährigen zu einem obligatorischen Fahreignungstest zu schicken. Geeigneter wäre
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Hirnstimulation mit Geräuschen geringer Lautstärke: „Geräuschmassage“ für besseren Schlaf

  Tübingen (12. April 2013) – Werden Hirnwellen im Tiefschlaf durch Geräusche stimuliert, verbessert dies Schlaf und Gedächtnisfunktionen, wie Wissenschaftler der Universität Tübingen herausfanden. Die langsamen Hirnwellen, die beim Menschen im Tiefschlaf auftreten, sind wesentlich, um Gelerntes besser im Gedächtnis zu behalten. Werden diese Wellen durch Geräusche im gleichen Rhythmus in der Schlafphase stimuliert, führt
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Neues zu Denosumab: Osteoporosetherapie mit Triple-A-Empfehlung

  München (12. April 2013) – Denosumab (Prolia®) etabliert sich in der Osteoporose-Therapie von postmenopausalen Frauen immer mehr. Das untermauert auch der Entwurf zur neuen DVO-Leitlinie. Darin erhielt der RANK-Ligand-Inhibitor für die Reduktion des Frakturrisikos an Wirbelkörpern, proximalem Femur und peripheren Skelettlokalisationen jeweils den höchsten Empfehlungsgrad A.  

vdek begrüßt Gesetz zu Beitragsschulden, fordert jedoch staatliche Gegenfinanzierung

  Berlin (10. April 2013) – Anlässlich des Kabinettsbeschlusses zum Gesetz zur Beseitigung von sozialer Überforderung bei Beitragsschulden erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek): „Es ist richtig, dass die Bundesregierung die hohen Zinsen bei Beitragsschulden wieder auf ein Prozent je Säumnismonat reduzieren will. Das entlastet die Schuldner – das Problem
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Kabinett beschließt Bericht der Bundesregierung über die Durchführung der unabhängigen Verbraucher- und Patientenberatung

  Berlin (10. April 2013) – Das Bundeskabinett hat heute den Bericht der Bundesregierung über die Durchführung der unabhängigen Verbraucher- und Patientenberatung nach § 65b Absatz 3 SGB V beschlossen. Patientenorientierung und Transparenz im Gesundheitswesen sind wichtige Ziele der Bundesregierung. Damit bei der medizinischen Versorgung das Wohl der Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt steht, ist
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Motivation bei Diabetes mellitus: Neue Wege gehen – hin zur erwünschten Lebensqualität

  Wiesbaden (9. April 2013) – Um Diabetespatienten in verschiedensten Krankheitsphasen zu motivieren, sind soziale Kompetenzen von Ärzten gefragt. Ein Symposium der BERLIN-CHEMIE AG auf dem Wiesbadener Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) stellte patientenzentrierte Ansätze vor, die die Lebensqualität der Patienten im Auge behalten.    

Rote-Hand-Brief zu Incivo® (Telaprevir): Vorgehensweise bei Auftreten schwerer Hautreaktionen

  Berlin (9. April 2013) – Incivo® (Telaprevir) ist in Kombination mit Peginterferon alfa und Ribavirin zur Behandlung der chronischen Hepatitis C vom Genotyp 1 bei erwachsenen Patienten mit kompensierter Lebererkrankung (einschließlich Zirrhose) zugelassen.  

Liste der zu erfassenden nosokomialen Infektionen und Krankheitserreger mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen

  Berlin (9. April 2013) – Surveillance nosokomialer Infektionen sowie die Erfassung von Krankheitserregern mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen Fortschreibung der Liste der gemäß § 4 Abs. 2 Nr. 2 Buchstabe b in Verbindung mit § 23 Abs. 4 IfSG zu erfassenden nosokomialen Infektionen und Krankheitserreger mit speziellen Resistenzen und Multiresistenzen Bundesgesundheitsblatt, April 2013:  

Prävention durch Nahrungsergänzung: ArmoLIPID® – eine neue Option für die Gefäßgesundheit

  Wiesbaden (8. April 2013) – ArmoLIPID® kann bei Menschen mit hoch-normalen LDL-Cholesterinwerten eine Ernährungsumstellung unterstützen. Dies betonten Experten bei einem Pressegespräch der Rottapharm|Madaus GmbH. Menschen mit Cholesterinwerten im erhöhten Normbereich, aber niedrigem kardiovaskulärem Risiko bedürfen in der Regel keiner medikamentösen Therapie. Ihnen werden Lebensstiländerungen wie Gewichtsreduktion, erhöhte körperliche Aktivität sowie der Verzicht auf Rauchen und
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Massive Kürzung der Dialyse-Behandlungspauschale: Ein unsachgemäßer Beschluss, der zu Lasten der Patienten geht

  Dr. Michael Daschner, Saarbrücken, Vorstandsvorsitzender des Verbands Deutsche Nierenzentren (DN) e.V.   Wiesbaden (8. April 2013) – Die Versorgung von Dialysepatienten in Deutschland erfolgt flächendeckend auf hohem Niveau. Mit dem Beschluss der KBV und des GKV-Spitzenverbandes, die Pauschale für Sach- und Dienstleistungen der Dialysebehandlung in einem zweistufigen Verfahren drastisch abzusenken, wird diese hohe Versorgungsqualität
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Qualität zahlt sich aus: Dialysepatienten in Deutschland haben eine gute Prognose

  Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst, Präsident der DGfN   Wiesbaden (8. April 2013) – Seit 2007 gibt es die „Qualitätssicherungsrichtlinie Dialyse“ (QSD-RL), im Rahmen derer jede einzelne Dialysebehandlung evaluiert wird. Wie in keiner anderen medizinischen Disziplin unterliegt die Arbeit der Nephrologen somit einer ständigen Qualitäts- und Erfolgskontrolle, unsere ärztliche Tätigkeit wird also genau überwacht, bei
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Mehr Pflegeaufwand, weniger Mittel: Der nephrologische Pflegeberuf in der „Kostenfalle“

  Kerstin Gerpheide   Wiesbaden (8. April 2013) – Die Reduzierung der Wochenpauschale trifft das Pflegepersonal in den Dialyseeinrichtungen zum zweiten Mal unmittelbar. Schon die Einführung der Wochenpauschale 2002 führte zu personellen Veränderungen bei der direkten Versorgung von Dialysepatienten. Waren früher überwiegend 2 jährig weitergebildete nephrologische Fachpflegekräfte² und examinierte Pflegekräfte für die pflegerische Versorgung und
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Quelle: Bundesverband Pflegemanagement, 08.04.2013 (tB).

  Berlin (8. April 2013) – Der Bundesverband Pflegemanagement spricht sich klar für die generalistische Pflegeausbildung aus und schließt sich damit den Forderungen des Deutschen Pflegerats und dem Eckpunktepapier einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe an.  

Rote-Hand-Brief zu Thalidomide Celgene® (Thalidomid): Risiko des Auftretens hämatologischer sekundärer Primärmalignome

  Berlin (8. April 2013) – Thalidomide Celgene® (Thalidomid) ist in Kombination mit Melphalan und Prednison für die Erstlinienbehandlung von Patienten mit unbehandeltem multiplen Myelom ab einem Alter von 65 Jahren zugelassen bzw. für Patienten, für die eine hochdosierte Chemotherapie nicht in Frage kommt.  

Prof. Dr. Hans Hauner: Moderne Therapie der Adipositas – aktuelle Studienergebnisse zu zentral wirksamen Antiadiposita

  Von Prof. Dr. Hans Hauner, Lehrstuhl für Ernährungsmedizin der TU München   Wiesbaden (7. April 2013) – Adipositas ist heute die häufigste lebensstilassoziierte Stoffwechselstörung und gleichzeitig ein entscheidender Promotor/Schrittmacher für viele Folgeerkrankungen wie z. B. Typ 2 Diabetes mellitus, Hypertonie, bestimmte Krebserkrankungen, orthopädische Probleme und Demenz. Knapp 60 % der erwachsenen Deutschen sind inzwischen
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Symposien von Berlin-Chemie auf dem DGIM 2013 – COPD: Therapie der nächtlichen Obstruktion erleichtert den Start in den Tag

  Wiesbaden (7. April 2013) – Prof. Dr. Helgo Magnussen, Großhansdorf, stellte die Frage, ob die Lungenfunktion generell mit einer Bronchodilatator-Dosis täglich über 24 Stunden in den Griff zu bekommen ist. Es sei bekannt, dass sich das FEV1 von COPD-Patienten am Ende der Nacht verschlechtere, meist zwischen 3 und 4 Uhr. [1]. Die Patienten wachen
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Innovative Therapie ab Mai 2013 in Deutschland verfügbar: Constella® (Linaclotid) bei Reizdarmsyndrom mit Obstipation (RDS-O)

  Wiesbaden (7. April 2013) – Mit Constella® (Linaclotid) steht ab dem 1. Mai 2013 eine neue Therapieoption zur Behandlung des mittelschweren bis schweren Reizdarmsyndroms mit Obstipation (RDS-O) zur Verfügung. Der innovative Guanylatzyklase-C (GC-C)-Rezeptor-Agonist ist der erste seiner Klasse, der eine gute Wirksamkeit und ein günstiges Verträglichkeitsprofil in der Behandlung des RDS-O zeigt [1],[2] sowie
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Satellitensymposium anlässlich des 119. Kongresses der DGIM 2013: Moderne duale Plättchenhemmung beim akuten Koronarsyndrom – leitliniengerechte Behandlung im Praxisalltag

  Wiesbaden (7. April 2013) – Eine duale Thrombozyten-Aggregationshemmung (TAH) gilt als evidenzbasierter Standard bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom (ACS) und perkutaner Koronarintervention (PCI) und ist auch in den Leitlinien der kardiologischen Fachgesellschaften fest integriert.1,2 Mit den modernen Plättchenhemmern wie Prasugrel (Efient®) konnten in den letzten Jahren im Hinblick auf die Prognose der ACS-PCI-Patienten Fortschritte
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Symposium von Daiichi Sankyo anlässlich des 119. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM): Entscheidende Fortschritte in der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch moderne Therapieoptionen

  Wiesbaden (7. April 2013) – Patienten mit arterieller Hypertonie haben ein deutlich erhöhtes kardiovaskuläres Risiko und sind durch Komplikationen wie Schlaganfall oder Nierenschädigung aufgrund von atherosklerotisch bedingten Gefäßwandschädigungen gefährdet. Eine rasche, effektive Blutdrucksenkung ist daher unabdingbar. Als zielführend hat sich hier die potente antihypertensive Therapie mit dem AT1-Antagonisten Olmesartan erwiesen,1,2 der zudem antiatherosklerotische, d.h.
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Erste Evaluationsergebnisse: TheraKey® gilt als informativ und vertrauenswürdig

  Wiesbaden (6. April 2013) – Mit dem online-basierten Programm TheraKey® hat die BERLIN-CHEMIE AG ein innovatives Konzept entwickelt, das Ärzten die Möglichkeit gibt, ihre Patienten auch außerhalb der Sprechstunde zu unterstützen. Durch das Programm erhalten Patienten und Angehörige einen kontrollierten Zugang zu gesicherten, produktneutralen und passgenauen Informationen rund um die Erkrankung. Derzeit wird TheraKey®
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Orale Plättchenhemmung bei akutem Koronarsyndrom mit perkutaner Koronarintervention: moderne risikoadaptierte Therapieoptionen

  Mannheim (6. April 2013) – Eine potente und schnelle duale Thrombozyten-Aggregationshemmung (TAH) spielt in der Therapie von Patienten mit akutem Koronarsyndrom (ACS) und perkutaner Koronarintervention (PCI) eine entscheidende Rolle. Moderne Thrombozyten-Aggregationshemmer wie Prasugrel(Efient®) stellen im Hinblick auf die Prognose der ACS-PCI-Patienten einen Fortschritt dar, weil sie gegenüber der älteren Substanz Clopidogrel Vorteile aufweisen.*/** Dies
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Der Schlüssel zur Arzt-Patienten-Kommunikation: Mit TheraKey® zu einer völlig neuen Informationsvermittlung

  Wiesbaden (6. April 2013) – Volle Wartezimmer und kurze Behandlungszeiten: Der Arzt von heute steht immer häufiger unter Druck. Er möchte seine Patienten umfassend informieren und beraten, kommt jedoch durch seine knappen zeitlichen Ressourcen oft nicht über die Vermittlung von Basiswissen hinaus. Die Folge: Patienten informieren sich immer öfter eigenständig im Internet, erhalten falsche
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TAVI: Schonender Aortenklappen-Ersatz für alte und Hochrisiko Patienten

  Mannheim (5. April 2013) – Patienten mit verengter Aortenklappe und mit einem hohen Risiko können mit der Katheter-gestützten Aortenklappen-Implantation (TAVI) mindestens mit gleichem Erfolg wie mit einer konventionellen, offenen Operation mit Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine behandelt werden. Mit dem Vorteil, dass TAVI der schonendere Eingriff ist. Das berichtet Prof. Christian Hamm (Gießen und Bad Nauheim),
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Orale Antikoagulation bei Vorhofflimmern: Verbesserte Therapieoptionen durch neue potente Wirkstoffe

  Mannheim (4. April 2013) – Die Behandlung von Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) einschließlich der Primär- und Sekundärprävention von Schlaganfällen und anderen thromboembolischen Komplikationen stellt eine interdisziplinäre Herausforderung dar. Im Fokus des gemeinsamen Interesses stehen dabei die neuen oralen Antikoagulanzien (NOAC) wie z.B. die Faktor-Xa-Inhibitoren. Diese Substanzen, beispielsweise Edoxaban*, könnten einen entscheidenden Fortschritt in der
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Statistische Bundesamt (Destatis): Gesund­heits­aus­gaben im Jahr 2011 bei rund 294 Milli­arden Euro

  Wiesbaden (4. April 2013) – Die Ausgaben für Gesundheit lagen in Deutschland im Jahr 2011 bei insgesamt 293,8 Milliarden Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltgesund­heitstages mitteilt, waren das 5,5 Milliarden Euro oder 1,9 % mehr als 2010. Auf jeden Einwohner entfielen gut 3.590 Euro (2010: 3.530 Euro).   

Kombination von computerassistierten Operationen, Magnetresonanz-Bildgebung und Tumor-Fluoreszenz-Visualisierung: Neue Studie zu OP-Technik bei Hirntumorpatienten

  Erlangen (4. April 2013) – Patienten, die einen Hirntumor zum Beispiel in der Nähe des Sprach-, Seh- oder Hörzentrums haben, können computerassistiert mit größerem Erfolg operiert werden. Das ergab jetzt eine internationale Vergleichsstudie der Neurochirurgischen Klinik (Direktor: Prof. Dr. Michael Buchfelder) des Universitätsklinikums Erlangen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).  

Armut fördert Herz-Risikofaktoren: Mehr Infarkte in sozial schwächeren Stadteilen

  Mannheim (4. April 2013) – In Bremer Stadtteilen mit niedrigem Sozialstatus gibt es deutlich mehr Herzinfarkte als in sozial stärkeren Bezirken, und Infarktpatienten aus sozial schwachen Vierteln sind deutlich jünger als ihre Leidensgenossen aus den besser gestellten Gegenden der Stadt. Das zeigt eine Auswertung der Daten aus dem Bremer Herzinfarktregister, die heute bei der
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„Elektronische Nase“ erschnüffelt Herzkrankheiten

  Mannheim (4. April 2013) – Eine Analyse der Ausatemluft mittels „elektronischer Nase“ ermöglicht es, Menschen mit Herzerkrankungen von Gesunden zu unterscheiden. Innerhalb der Gruppe der Erkrankten lässt sich mit dieser Methode zum Beispiel der Schweregrad der Herzmuskelerkrankung abschätzen. Das zeigt eine aktuelle Studie einer Münchner Forschergruppe, die heute bei der 79. Jahrestagung der Deutschen
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Gelenke aus körpereigenem Material bestehen Langzeittest

  Hannover (4. April 2013) – Täglich werden in die Unfallchirurgie Patienten eingeliefert, die beispielsweise durch Verkehrsunfälle oder Stürze schwere Schädigungen an Knie, Hüfte, Schulter oder Sprunggelenk erlitten haben. Die Rekonstruktion und Regeneration dieser verletzungsanfälligen Gelenke ist seit vielen Jahren ein Schwerpunkt der Klinik für Unfallchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Eine große Rolle spielt
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Daclizumab-Spritzen alle vier Wochen reduzieren Schübe und bleibende Schäden

  Bochum (4. April 2013) – Auf der Suche nach neuen Medikamenten gegen die schubförmige Multiple Sklerose (MS) haben Forscher unter Studienleitung der Neurologie des RUB-Klinikums St. Josef Hospital (Prof. Dr. Ralf Gold) einen erfolgversprechenden Kandidaten getestet: Eine pharmakologisch modifizierte Form von Daclizumab reduzierte im Vergleich zu Placebo bei Anwendung alle vier Wochen über ein
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Schmerzgedächtnis: Kalzium macht Nervenzellen chronisch schmerzempfindlich

  Heidelberg (3. April 2013) – Heidelberger Pharmakologen und Neurobiologen haben einen Schlüsselmechanismus bei der Entstehung chronischer Schmerzen entdeckt: Bei anhaltenden Schmerzen sorgt Kalzium in den Nervenzellen dafür, dass diese mehr Kontakte zu anderen Schmerz weiterleitenden Nervenzellen knüpfen und dauerhaft empfindlicher auf schmerzhafte Reize reagieren. Diese Veränderungen im Rückenmark erklären erstmals, wie es zur Ausbildung
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Nuklearmediziner warnen vor Vitamin-D-Mangel: Ein Drittel der Patienten leidet unter Knochenschmerzen

  Berlin (3. April 2013) – Nuklearmediziner spüren, dass der Winter in Deutschland lang und sonnenlos war. „In unsere Praxen kommen derzeit auffallend viele Patienten mit unklaren Knochen- oder Muskelschmerzen“, sagt Dr. med. Detlef Moka, Vorsitzender des Berufsverbands Deutscher Nuklearmediziner e. V. (BDN). Doch viele leiden gar nicht unter Rheuma oder entzündlichen Gelenkerkrankungen, wie zunächst
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Apixaban bei Vorhofflimmern: Hinweise auf beträchtlichen Zusatznutzen

    Köln (2. April 2013) – Der gerinnungshemmende Wirkstoff Apixaban (Handelsname Eliquis®) ist seit November 2012 bei Erwachsenen mit nicht valvulärem Vorhofflimmern zur Vorbeugung von Embolien und Schlaganfällen zugelassen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat bei einer frühen Nutzenbewertung gemäß AMNOG (Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz) den Zusatznutzen von Apixaban überprüft.  

Repräsentative Umfrage des Gesundheitsministeriums zur Pflegekammer in Bayern startet am 15. April 2013

  Berlin (2. April 2013) – Im Auftrag des Bayerischen Gesundheitsministeriums startet am 15. April 2013 eine repräsentative Befragung unter professionell Pflegenden, ob sie eine Pflegekammer möchten. Die Befragung dauert bis 15. Juni 2013.

Abschlussbericht DRG-Begleitforschung: Sehr gute medizinische Versorgung in Kliniken auch im Fallpauschalensystem

  Berlin (2. April 2013) – Allen kritischen Voraussagen zum Trotz hat sich die Qualität stationärer Leistungen durch das seit 2004 geltende pauschalierende Vergütungssystem nicht verschlechtert. Das zeigt der Endbericht des dritten Forschungszykluses zur G-DRG-Begleitforschung (German Diagnosis Related Groups, G-DRG) nach § 17b Abs. 8 KHG, den das IGES-Institut erstellt hat.  

Gesellschaft für Virologie (GfV): Neuartiges Coronavirus keine unmittelbare Gefahr

  Ulm (2. April 2013) – Von dem neuartigen Coronavirus, das in München vor wenigen Tagen zum Tod eines Menschen geführt hat, geht nach Einschätzung der Gesellschaft für Virologie (GfV) keine unmittelbare Gefahr für die Allgemeinbevölkerung aus. Eine Epidemie wie 2002/2003 durch das verwandte SARS-Virus sei nicht zwingend zu befürchten, teilt die Fachgesellschaft in einer
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Deutscher Pflegerat: 75 Prozent in Rheinland-Pfalz für die Pflegekammer

  Berlin (29. März 2013) – Am gestrigen Tag hat das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Rheinland-Pfalz die Ergebnisse der Befragung der Pflegekräfte zur Einrichtung einer Pflegekammer vorgestellt. Von den insgesamt mehr als 7.000 beruflich Pflegenden, die sich an der Abstimmung beteiligten, hatten 75,8 Prozent für die Einrichtung der Pflegekammer gestimmt. „Die
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BMG: Verbesserter Gesundheitsschutz bei Infektionsausbrüchen

  Berlin (28. März 2013) – Heute ist das Gesetz zur Durchführung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (2005) und zur Änderung weiterer Gesetze im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden. Damit kann es am 29. März 2013 in Kraft treten. Mit dem Gesetz werden Regelungen zur Verbesserung des Meldesystems bei Infektionskrankheiten eingeführt, die einen besseren Schutz für die Menschen bedeuten.
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Zeitpunkt der ersten Schritte lässt keine Schlüsse auf Intelligenz zu

Zürich, Schweiz (28. März 2013) – Im Durchschnitt machen Kinder im Alter von 12 Monaten ihre ersten selbstständigen Schritte. Das ist für viele Eltern ein einschneidendes Erlebnis. Doch wann es passiert, spielt offenbar keine Rolle: Kinder, die früher zu gehen beginnen, sind später weder intelligenter noch motorisch geschickter. Zu diesem Schluss gelangt eine vom Schweizerischen
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Ablagerungen in Nervenzellen: Früher Hinweis auf die Alzheimer-Erkrankung

  Bonn (28. März 2013) – Alzheimer-Forscher gingen bislang davon aus, dass sich schädliche Plaques von außen an die Nervenzellen anlagern und sie schließlich in den Untergang treiben. Wissenschaftler des Bonner Universitätsklinikums und ihre Göttinger Kollegen entdeckten nun in Mäusegehirnen gefährliche Ablagerungen direkt in den Nervenzellen. Diese Variante verklumpt stärker und ist auch schwerer abbaubar.
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Insulin-Führerschein: Neues Schulungsprogramm für Patienten mit Typ-2-Diabetes: bot leben

Neues Schulungsprogramm für Patienten mit Typ-2-Diabetes: bot leben   Berlin (27. März 2013) – Die Schulungslandschaft für Diabetiker ist groß. Dabei oft vermisst: ein Schulungsprogramm für den Einstieg in die basal unterstütze orale Therapie. Dabei ist ein früher Einstieg in die Insulintherapie ein wichtiger Grundstein zur Erhaltung der Lebensqualität von Menschen mit Diabetes. Um diese Lücke in der Schulungslandschaft
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Alter – Kosten – fehlende Arzt-Patienten-Bindung: Mythen zum Gerinnungs-Selbstmanagement

  Mannheim (26. März 2013) – Derzeit leben in Deutschland etwa 900.000 Menschen, die zur Prophylaxe thromboembolischer Ereignisse auf eine orale Langzeitantikoagulation mit einem Vitamin-K-Antagonisten (VKA) angewiesen sind. Die häufigsten Indikationen hierfür sind Vorhofflimmern, der Einsatz nach künstlichem Herzklappenersatz und anderen Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Begleitendes Gerinnungs-Selbstmanagement (GSM) kann das Blutungs- und Thromboserisiko signifikant senken.(1) Rund
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InEK: Endbericht zum dritten Zyklus der G-DRG-Begleitforschung

  Siegburg (27. März 2013) – Ab sofort stellen wir Ihnen den Endbericht zum dritten Zyklus der G-DRG-Begleitforschung gem. § 17b Abs. 8 KHG (Datenjahre 2008-2010) zur Verfügung. Neben dem ca. 650seitigen Bericht stellen wir eine anwenderfreundliche Datenbank zur Verfügung, in der die für alle drei Forschungszyklen analysierten Daten zusammengestellt wurden. Der Bericht ist ebenfalls in die
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„Sichtprüfung“: Neues Gerätesystem erleichtert Arbeitsalltag des Pflegepersonals

  Wilhelmshaven (27. März 2013) – Der Gesetzgeber schreibt vor, dass sich der Anwender eines medizintechnischen Gerätes vor jeder Anwendung von der Funktionsfähigkeit und dem ordnungsgemäßen Zustand des Gerätes überzeugen muss. Diese „Sichtprüfung“ wird aber oft aus Zeitmangel weder durchgeführt noch dokumentiert. Auch kann das Pflegepersonal bei der steigenden Anzahl zu bedienender Geräte nicht alle
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Höchste Labor-Sicherheitsstufe für Forschung mit Influenzaviren: Neue Risikobewertung für Forschung mit Influenzaviren

  Stuttgart (27. März 2013) – Seit 2013 dürfen Virologen wieder mit Vogelgrippe-Erregern forschen – allerdings nur in Hochsicherheitslaboren, wenn sich dabei eine Übertragbarkeit von Mensch zu Mensch entwickeln könnte. Die Wiederaufnahme dieser Forschungsarbeiten hält die Gesellschaft für Virologie (GfV) für unerlässlich. Nur so könne ein möglicher Übergang auf den Menschen und eine dann mögliche
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BMG: Verbesserung der zahnärztlichen Versorgung von immobilen Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderungen ab 1. April

  Berlin (26. März 2013) – Zum 1. April 2013 treten Neuregelungen in Kraft, die eine Verbesserung der zahnärztlichen Versorgung von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderungen bewirken. Für die Versorgung von Pflegebedürftigen und Menschen mit Behinderungen, die eine Zahnarztpraxis aufgrund ihrer Pflegebedürftigkeit oder Behinderung nicht oder nur mit erheblichem Aufwand aufsuchen können, erhalten Zahnärztinnen und
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Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege erhält Auftrag zur Entwicklung eines neuen Expertenstandards

  Berlin (26. März 2013) – Die Vertreter von Pflegekassen, Leistungserbringern und Sozialhilfeträgern (Vertragsparteien nach § 113 SGB XI) haben einstimmig beschlossen, den Auftrag des ersten Expertenstandards nach § 113a SGB XI an das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) zu vergeben. Der Expertenstandard befasst sich mit dem Thema „Erhaltung und Förderung der
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Qualitätssicherung: Arthroskopie am Kniegelenk

  Göttingen (26. März 2013) – Das AQUA-Institut erarbeitet im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) ein neues Qualitätssicherungsverfahren für die Arthroskopie am Kniegelenk. Der jetzt erteilte Auftrag setzt auf dem gleichnamigen Abschlussbericht des AQUA-Instituts zur Arthroskopie am Kniegelenk vom Dezember 2011 auf. Damals wie heute soll ein Schwerpunkt auf die Qualität der Indikationsstellung und auf
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Steri-Report 2012: Zufriedenstellende Sterilgutversorgung in deutschen Krankenhäusern?

  Frankfurt am Main (26. März 2013) – Erste Ergebnisse des Steri-Reports 2012 sind an der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) veröffentlicht worden. Das Zentrum für Gesundheitswirtschaft und -recht (ZGWR) der Hochschule führte 2012 eine Umfrage zur Situation und Ausstattung der zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) in deutschen Krankenhäusern durch.  

Multiple Sklerose: Kein Nutzen durch umstrittenen Eingriff an Blutgefäßen

  Berlin (26. März 2013) – Ein Eingriff an den Halsvenen, der angebliche Blutflussblockaden bei MS-Patienten beseitigen soll, hat in der bislang strengsten Untersuchung zu diesem Thema schlechtere Ergebnisse erbracht als eine Scheinbehandlung. Dies berichteten die Studienärzte aus New York auf der weltweit größten Neurologen-Tagung AAN in San Diego vergangene Woche. Bereits im Jahr 2010
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MEDICAL NEWS

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DIABETES

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ERNÄHRUNG

Positiver Effekt der grünen Mittelmeerdiät auf die Aorta
Natriumaufnahme und Herz-Kreislaufrisiko
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Diät: Gehirn verstärkt Signal an Hungersynapsen
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ONKOLOGIE

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Zanubrutinib bei chronischer lymphatischer Leukämie: Zusatznutzen für bestimmte Betroffene
Eileiter-Entfernung als Vorbeugung gegen Eierstockkrebs akzeptiert
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MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
Neuer Biomarker für Verlauf von Multipler Sklerose
Multiple Sklerose: Analysen aus Münster erhärten Verdacht gegen das Epstein-Barr-Virus
Aktuelle Daten zu Novartis Ofatumumab und Siponimod bestätigen Vorteil des…
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PARKINSON

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
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Cochrane Review: Bewegung hilft, die Schwere von Bewegungssymptomen bei Parkinson…
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