GESUNDHEITSPOLITIK
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Den Patientenwillen auf der Intensivstation im Blick: Dr. Anna-Henrikje Seidlein…
Wissenschaft mit Auszeichnung: Herausragende Nachwuchsforscher auf der Jahrestagung der Deutschen…
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Wichtigster Kongress für Lungen- und Beatmungsmedizin ist erfolgreich gestartet
Virtuelle DGHO-Frühjahrstagungsreihe am 22.03. / 29.03. / 26.04.2023: Herausforderungen in…
Pneumologie-Kongress vom 29. März bis 1. April im Congress Center…
Die Hot Topics der Hirnforschung auf dem DGKN-Kongress für Klinische…
Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2023 startet am 14.3.
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Bundesgesundheitsministerium: Abbruch der Gespräche zu Transparenzvereinbarungen
Berlin (24. November 2010) – "Das Bundesministerium für Gesundheit hält das vorläufige Scheitern der Gespräche für nicht akzeptabel. Es hat zur Folge, dass sich die zeitnahe Überarbeitung der Pflegetransparenz-Vereinbarung verzögert. Und das, obwohl sich alle Leistungs-träger und alle großen Verbände der Leistungserbringer bereits zu einer Lösung bereiterklärt hatten. Diese sah etwa vor, die (Ergebnis-)Qualität in bestimmten
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33. Deutscher Krankenhaustag im Rahmen der MEDICA eröffnet – Kliniken und Bundesgesundheitsminister Rösler einig: Sektorengrenzen müssen noch wirksamer abgebaut werden
Düsseldorf (17. November 2010) – „Eine noch effizientere Verzahnung stationärer und ambulanter Versorgung, eingebettet in einen fairen Wettbewerb zwischen den medizinischen Leistungserbringern, ist das ausdrückliche Ziel der Bundesregierung.“
„Sorge um das solidarische Gesundheitssystem“ Rat der EKD veröffentlicht Orientierungshilfe
Hannover (3. November 2010) – Unter dem Titel "Das Prinzip der Solidarität steht auf dem Spiel" hat der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) heute eine Orientierungshilfe zur geplanten Gesundheitsreform der Bundesregierung veröffentlicht.
DBfK startet Aktion ‚Gelbe Karte an die Bundeskanzlerin‘
Berlin (1. November 2010) – Mit einer Pressekonferenz hat der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) heute in Berlin seine Aktion „Die Gelbe Karte an die Bundeskanzlerin“ gestartet. Auslöser ist die desolate Situation in vielen Bereichen der Pflege, gekennzeichnet durch Versorgungsdefizite und immensen Arbeitsdruck für immer weniger qualifizierte Mitarbeiter. Die daraus resultierende Gefährdung für Patienten
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Hunderttausende von Pflegefachkräften fehlen
Studien von PwC in Zusammenarbeit mit WifOR und des DIW im Auftrag des bpa belegen: es werden künftig fast 400.000 Pflegefachkräfte gebraucht Berlin (25. Oktober 2010) – Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers hat in Zusammenarbeit mit dem Darmstädter WifOR-Institut eine aktuelle Studie vorgelegt. Hierin wird für die kommenden zehn Jahre ein Bedarf von
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DBfK fordert Sofortmaßnahmen gegen miserable Arbeitsbedingungen
Berlin (20. Oktober 2010) – Anlässlich der heute in Berlin veröffentlichten „Studie zu Fachkräftebedarf und –angebot im deutschen Gesundheitswesen“ (PricewaterhouseCoopers pwc) fordert der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) die Arbeitgeber auf, umgehend für bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege zu sorgen. „Der Fachkräftemangel in der Pflege hat besorgniserregende Ausmaße angenommen“, sagt DBfK-Referentin Johanna Knüppel.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk: Medizinische Versorgung in Pflegeeinrichtungen
Neuss (15. Oktober 2010) – Seit Jahren wird bundesweit darüber informiert, dass vor allem die ärztliche Versorgung in den Heimen mangelhaft ist. Ergänzend gibt es beträchtliche Mängel in der Arzneimittelversorgung. Eine neue Studie der Universität Witten / Herdecke informiert über Durchliegegeschwüre und Mangelernährung. Die medizinische Versorgung der Demenzkranken wird ebenfalls als katastrophal schlecht beschrieben.
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Droht erneute Ausschreibungswelle in der Hilfsmittelversorgung?
Düsseldorf (6. Oktober 2010) – Patientenvertreter und Leistungserbringer lehnen gleichermaßen das Vorhaben der Bundesregierung ab, im Rahmen des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG) auch zweitinstanzlich die Zivilgerichte mit der Überprüfung von Ausschreibungsverfahren zu beauftragen. „Wenn die Landessozialgerichte zweitinstanzlich nicht mehr für vergaberechtliche Streitigkeiten in der Hilfsmittelversorgung zuständig sind, ist zu befürchten, dass ausschließlich Vergaberecht angewendet wird“, erklärte Magdalene Kaminski,
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AOK-Pflegenavigator: VDAB fordert alle AOK-Landesverbände zur Unterlassung auf
Essen (5. Oktober 2010) – Der Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB) hat massive vertragswidrige Änderungen in der Darstellung von Pflegeeinrichtungen im AOK-Pflegenavigator festgestellt. Trifft der Nutzer des Pflegenavigators die Auswahl „nur Einrichtungen mit MDK-Transparenzbericht“, so erscheint ein Warnfenster. Darin rät die AOK, die Einrichtungen nach willkürlich gewählten Risikofaktoren zu sortieren. Mit dieser
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DBfK kritisiert Vorschlag der Bundeskanzlerin zur Behebung des Personalmangels in der Pflege durch Hartz IV Empfänger
Berlin (6. September 2010) – Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) sieht bei der Kanzlerin erhebliche Informationsdefizite zur Situation der Pflegeberufe und zu den Anforderungen für die Sicherung der Versorgung und Betreuung kranker, alter und pflegebedürftiger Menschen. „Wenn Frau Dr. Merkel glaubt, die Personalprobleme in der Pflege mit Hartz IV Empfängern lösen zu können, beweist
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Vom Modellprojekt zur Regelversorgung – europaweite Ausschreibung des GKV-Spitzenverbandes für unabhängige Patientenberatung gestartet
Berlin (19. August 2010) – Ab 1. Januar 2011 soll allen Bürgerinnen und Bürgern eine unabhängige Patientenberatung als Regelversorgung zur Verfügung stehen. Das sieht eine aktuelle Gesetzesinitiative zur Förderung unabhängiger Einrichtungen zur Patienten- und Verbraucherberatung vor. Der GKV-Spitzenverband hat hierfür bereits heute eine europaweite Ausschreibung gestartet, um nach Auslaufen des bisherigen Modellprojektes zur Erprobung
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DKG zum Entwurf für geplante GKV-Finanzreform
Berlin (17. August 2010) – Zum Diskussionsentwurf der Koalition für die Finanzierungsreform der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: "Was die Koalition den Krankenhäusern abverlangt, ist hart und ohne positive Perspektive für die nächsten zwei Jahre. Mehr als 1 Milliarde Euro sollen den Kliniken 2011 und 2012 entzogen
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DBfK veröffentlicht ‚Standpunkte und Informationen zum Mindestlohn in der Pflege‘
Berlin (12. August 2010) – Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat heute ein Positionspapier zur politischen Bedeutung und Umsetzung des Mindestlohns für Pflegende veröffentlicht. Angesichts vieler Anfragen seit Inkrafttreten der Verordnung am 1. August 2010 in allen DBfK-Geschäftsstellen soll damit die nötige Transparenz bei der Umsetzung geschaffen werden. Gleichzeitig bezieht der Verband mit
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„Pflegeheime – Wir brauchen nicht mehr Prüfungen, sondern mehr Pflegepersonal!“
Neuss (3. August 2010) – Die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post berichtete am 23.07.2010 umfassend über die Pflegemängel in einer Caritas-Pflegeeinrichtung in Mönchengladbach. In die Erörterungen um diese Mängel war auch Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk umfänglich eingebunden. Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk, hat wiederholt Statements gegenüber dem WDR-Fernsehen (Lokalzeit Düsseldorf), WDR
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DBfK begrüßt Mindestlohn für Pflegeassistenzkräfte
Berlin (15. Juli 2010) – Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK) begrüßt den Beschluss des Bundeskabinetts, in der Pflegebranche einen Mindestlohn einzuführen. „Dies ist ein wichtiger Beitrag für mehr soziale Gerechtigkeit und Anerkennung des Beitrages zur Versorgung alter und pflegebedürftiger Menschen durch Pflegeassistenzkräfte“, sagt Franz Wagner, Bundesgeschäftsführer des DBfK. Es gebe immer noch
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Deutschland weist bei alter Bevölkerung niedrige Pflegeausgaben auf
Köln (2. Juni 2010) – Das Wissenschaftliche Institut der privaten Krankenversicherung (WIP) untersucht in seinen beiden neusten Studien die Absicherung des Pflegerisikos in 13 Industrieländern sowie die Entwicklung des Beitrags zur gesetzlichen Pflegeversicherung in Deutschland in den nächsten Jahren.
„Großer Präventionspreis 2011“ – „Stiftung für gesundheitliche Prävention Baden-Württemberg“ schreibt Wettbewerb aus
Stuttgart (27. Mai 2010) – "Der Stiftungsrat der Stiftung für gesundheitliche Prävention Baden-Württemberg hat beschlossen, einen "Großen Präventionspreis 2011" auszuloben", erklärte die Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Gesundheitsministerin Dr. Monika Stolz, am Donnerstag (27.5.) in Stuttgart. Der Große Präventionspreis wird mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Die auf Initiative der Ministerin gegründete Stiftung für gesundheitliche Prävention Baden-Württemberg soll insbesondere dazu
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Diakonie begrüßt Röslers Aufruf zu einer gesellschaftlichen Debatte über Pflege
Berlin (27. Mai 2010) – Die Diakonie begrüßt, dass Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler eine gesellschaftlichen Debatte über die Pflege anstoßen will. "Endlich wir die dramatische Situation in der Pflege wahrgenommen", sagt Diakonie-Präsident Klaus-Dieter Kottnik am Donnerstag in Berlin. "Wir wissen, dass die Zahl der Menschen mit Pflegebedarf in Zukunft deutlich ansteigen wird. Dagegen ist schon
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Pflegekassen müssen Umbaumaßnahmen auch im betreuten Wohnen übernehmen
Berlin (26. Mai 2010) – Bisher haben die Pflegekassen ihren pflegebedürftigen Versicherten im betreuten Wohnen Umbauarbeiten, die zum Verbleib in der Häuslichkeit dienen, verweigert. Das Landessozialgericht (LSG) Schleswig Holstein hat nun in einem mittlerweile rechtskräftigen Urteil bestätigt, dass auch Pflegebedürftige in Einrichtungen des betreuten Wohnens bzw. Service-Wohnens Anspruch auf finanzielle Zuschüsse für Maßnahmen zur
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Wirtschaftskrise beschleunigt Krankenhaussterben
Klamme Kommunen können Defizite ihrer Krankenhäuser oft nicht mehr ausgleichen Kosten und Konkurrenzdruck steigen Krankenhäuser wollen sparen, aber gleichzeitig Qualität erhöhen Private Krankenhäuser steigern Marktanteil Berlin (24. Mai 2010) – Wegen wegbrechender Steuereinnahmen werden die deutschen Kommunen immer weniger in der Lage sein, Defizite ihrer kommunalen Krankenhäuser auszugleichen. Dies wird dazu führen, dass
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Studie des DIP: Es herrscht ein chronischer Pflegemangel im Krankenhaus
Massiver Stellenabbau der vergangenen Jahre hinterlässt Spuren in der Patientenversorgung und lässt sich nicht einfach umkehren Köln (19. Mai 2010) – In Berlin wurden heute vom Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) die Ergebnisse der größten Befragung unter Pflegekräften in Deutschland vorgestellt. Mehr als 10.000 in Krankenhäusern beschäftigte Gesundheits- und Krankenpfleger beteiligten
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Pflege- TÜV nicht verfassungswidrig
Essen (17. Mai 2010) – Transparenzberichte der gesetzlichen Krankenkassen über Leistungen und Qualität von Pflegeheimen ("Pflege-TÜV") sind nicht verfassungswidrig und dürfen von den Kassen im Internet veröffentlicht werden. Das hat jetzt das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen (LSG NRW) in einem Grundsatzbeschluss des vorläufigen Rechtsschutzes auf Antrag eines Pflegeheims aus Bochum entschieden.
Rösler fordert einen Mentalitätswechsel im Gesundheitswesen
Berlin (5. Mai 2010) – Einen Mentalitätswechsel im Gesundheitssystem hat Bundesgesundheitsminister Philip Rösler am Mittwoch bei der Eröffnung des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit gefordert. "Bürokratie und Kontrollvorschriften lassen sich nur reduzieren, wenn wir den Leistungserbringern wieder mehr Vertrauen schenken."
Weltgesundheit: die Suche nach Effizienz im Labyrinth der Akteure
Hamburg (3. Mai 2010) – Die Furcht vor Pandemien, die Bedeutung von Gesundheit für die Armutsbekämpfung und viele neue Initiativen haben im vergangenen Jahrzehnt internationale Aufmerksamkeit verstärkt auf die Frage der Weltgesundheit gelenkt. Heute sind diesbezüglich erheblich mehr finanzielle Ressourcen verfügbar und eine hohe Flexibilität bei der Lösung von Problemen ist zu beobachten. Andererseits
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Pflege dringend verbessern
Berlin (22. April 2010) – Die Prozesse der Pflege in Deutschland zu verbessern, ist eine der wichtigsten Herausforderungen für die künftige Gestaltung der Pflege- und Gesundheitspolitik hierzulande und eine gesellschaftspolitische Aufgabe ersten Ranges. Diese Auffassung vertrat Rolf Stuppardt, Geschäftsführer des IKK e.V. anlässlich einer Diskussionsveranstaltung des Deutschen Krankenhausinstitutes am 21. April in Berlin. Die Zahl
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Einnahmeüberschuss in der Pflegeversicherung
Berlin (9. April 2010) – Die soziale Pflegeversicherung hat das Jahr 2009 bei Einnahmen von 21,3 Mrd. Euro und Ausgaben von 20,3 Mrd. Euro mit einem Überschuss von 1 Mrd. Euro abgeschlossen. Ende 2009 verfügte sie über einen Mittelbestand von 4,8 Mrd. Euro, was 2,8 Monatsausgaben entspricht.
Politik verschläft Pflegepersonalmangel
Berlin (8. April 2010) – Mit großer Sorge beobachtet der Deutsche Pflegerat e.V. (DPR), dass im Bundesministerium für Gesundheit der existierende und sich perspektivisch verschärfende Personalmangel im Gesundheitswesen ausschließlich als Mangel an Ärzten wahrgenommen wird. ,Unbemerkt von der Öffentlichkeit und ignoriert von Trägern und Politik entsteht gerade eine riesige Lücke zwischen Angebot und Nachfrage
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Mindestlohn in der Pflege: Den Endspurt nicht verstolpern
Berlin (24. März 2010) – Anlässlich der voraussichtlich abschließenden Verhandlungsrunde der Kommission zur Einführung eines Mindestlohns in der Pflegebranche am 25. März 2010 erklären Beate Müller-Gemmeke, Sprecherin für Arbeitnehmerrechte, und Elisabeth Scharfenberg, Sprecherin für Pflegepolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen: „Wir freuen uns über aktuelle Meldungen, wonach sich die Verhandlungspartner wohl einvernehmlich auf einen Mindestlohn
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Gemeinsamer Bundesausschuss beschließt Richtlinien zur diamorphingestützten Behandlung Opiatabhängiger
Berlin (19. März 2010) – Auf seiner heutigen Sitzung hat der Gemeinsame Bundesausschuss Richtlinien für die diamorphingestützte Substitutionsbehandlung beschlossen. Dazu erklärt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans: "Mit dem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses ist die Überführung der diamorphingestützten Behandlung in die Regelversorgung für schwerstopiatabhängige Menschen einen wesentlichen Schritt weitergekommen. Es ist wichtig, dass die Anforderungen
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Billigere Krankenhäuser versorgen nicht schlechter
Hannover/telepolis (25. Februar 2010) – Krankenhäuser stellen in der Gesundheitsversorgung den größten Kostenfaktor dar. Deshalb ist klar, dass sie sich der Kostendiskussion im Gesundheitswesen am allerwenigsten entziehen können. Mit der Einführung der diagnoseabhängigen Fallpauschale kommt denn auch kein Krankenhausbetreiber mehr um eine nüchterne ökonomische Betrachtung herum: Wie viel Betreuung kann sich eine Einrichtung leisten?
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Rückenschmerzpatienten in Deutschland – welchen Stellenwert hat eine optimale Versorgung?
Berlin (16. Februar 2010) – Wie viel kosten Schmerzpatienten? Wie hoch ist die Anzahl von Rückenschmerzpatienten in Deutschland? Wie werden Schmerzpatienten in Deutschland versorgt? Bisher war die Datenlage zur Versorgungssituation und den Versorgungskosten ungenügend. Dank einer bisher einmaligen Kooperation zwischen dem Unternehmen Grünenthal und der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) kann nun zum ersten Mal
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Medikationswechsel durch Rabattverträge beeinträchtigen die Patientengesundheit
Bonn (11. Februar 2010) – Das Marktforschungsinstitut IMS Health hat im Auftrag des Bundesverbands der Arzneimittel-Hersteller (BAH) untersucht, ob Arzneimittel-Rabattverträge einen Einfluss auf die Therapiequalität und den Versorgungsalltag von Patienten haben. Primäres Studienziel ist die Analyse, inwieweit es durch die rabattvertragsbedingten Medikationswechsel zu Effekten auf die Compliance (Therapietreue) sowie Wirksamkeit und Nebenwirkungen der Therapie kommt.
Arzneimittel-Festbeträge für 84 Gruppen angepasst
Hamburg (8. Februar 2010) – Der GKV-Spitzenverband hat am 01.02.2010 die Festbeträge für 84 Festbetragsgruppen angepasst. Es handelt sich um 64 Gruppen der Stufe 1 (Arzneimittel mit denselben Wirkstoffen), zehn Gruppen der Stufe 2 (Arzneimittel mit pharmakologisch-therapeutisch vergleichbaren Wirkstoffen) und zehn Gruppen der Stufe 3 (Arzneimittel mit therapeutisch vergleichbarer Wirkung, insbesondere Arzneimittelkombinationen).
Zu wenig Geld für Schwester Agnes
Potsdam (5. Februar 2010) – Die nichtärztlichen Praxisassistentinnen – so heißen Gemeindeschwestern heute offiziell – erledigen eine wichtige Arbeit. Nur: Sie bekommen dafür zu wenig Geld. So könnte das eigentlich erfolgreiche Projekt in Brandenburg an den Finanzen scheitern.
Barmer stoppt ihre Rabatt-Ausschreibung
Wiesbaden (4. Februar 2010)(fst) – Die Barmer GEK hat eine Rabattausschreibung für 340 Wirkstoffe gestoppt. Grund: Signale aus dem Bundesgesundheitsministerium, dass sich Vorgaben für Rabattverträge ändern könnten, sagte Rolf-Ulrich Schlenker, Vizechef der Kasse, bei einer Handelsblatt-Konferenz in Wiesbaden. Die Kasse bezahlt pro Jahr 4,4 Milliarden Euro für Arzneimittel.
IQWiG fordert Veröffentlichungspflicht für alle klinischen Studien
Berlin (24. November 2009) – Eine Verpflichtung zur Registrierung und Publikation der Ergebnisse aller klinischen Studien hat heute das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) gefordert. Die Bundesregierung müsse darauf dringen, dass auf EU-Ebene eine verbindliche Regelung umgesetzt wird, wie sie seit 2008 in den USA in Kraft ist. Anlass für die
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Krankenkassen-Rabattverträge:
Idstein (16. November 2009) – Die Hochschule Fresenius hat die Auswirkungen von Rabattverträgen auf Patienten wissenschaftlich untersucht. Rabattverträge zwischen Krankenkassen und Pharmaherstellern sind seit ihrer „Scharfstellung“ durch die Abgabeverpflichtung der Apotheken (April 2007) ein zunehmend bedeutsames gesundheitspolitisches Instrument, das alle Versorgungsebenen erfasst. Es soll die Ausgabensteigerungen der gesetzlichen Krankenversicherung begrenzen. Im Rahmen der Rabattvereinbarungen
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Diakonie warnt vor radikalen Einschnitten im Gesundheitswesen
Berlin (12. November 2009) – "Die neue Koalitionsregierung plant einen weitgehenden Umbau der Gesetzlichen Krankenkassen, dessen Folgen unabsehbar sind", sagt Diakonie-Präsident Klaus-Dieter Kottnik anlässlich der ersten Rede des neuen Bundesgesundheitsministers Philipp Rösler.
DBfK fordert höchste Priorität für Reform der Pflegeausbildung
Berlin (5. November 2009) – Mit großer Freude hat der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) e.V. im Koalitionsvertrag die Absicht für eine Zusammenführung der Pflegeausbildungen in einem Berufsgesetz registriert. ‚Das ist eine wichtige Botschaft, denn die Reform hat angesichts der aktuellen Probleme höchste Priorität’, so Franz Wagner, Bundesgeschäftsführer des DBfK. Mit der Aussage zur Regelung
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Rahmenvereinbarung nimmt Rationierung billigend in Kauf
Berlin (3. November 2009) – Mit den Höchstquoten zur Verordnung bestimmter Arzneimittel, die in der Arzneimittelrahmenvereinbarung beschlossen worden sind, haben KBV und GKV-Spitzenverband ein klares Zeichen zur Versorgungsverschlechterung gesetzt. Zudem hat die KBV der Therapiefreiheit des Arztes eine Absage erteilt. "Es ist verwunderlich, dass sich die ärztliche Standesorganisation von der Therapiefreiheit verabschiedet. Dies ist nicht
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Diakonie sieht die geplante Verkürzung des Zivildienstes gelassen
Berlin (3. November 2009) – Die Diakonie sieht einer geplanten Verkürzung des Zivildienstes gelassen entgegen. "Bei 450.000 Mitarbeitenden, 450.000 Ehrenamtlichen und 12.000 Zivis bricht in der Diakonie nichts zusammen – dann hätten wir etwas falsch gemacht", sagt Diakonie-Präsident Klaus-Dieter Kottnik. "Auch bei einer Verkürzung auf sechs Monate sind sinnvolle Tätigkeiten möglich. Das belegen unsere
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IQWiG-Leiter bezieht Position für solidarische Krankenversicherung
Berlin (29. Oktober 2009) – Als Beitrag zur derzeit lebhaft geführten Debatte um die anstehende Gesundheitsreform in den USA hat der Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) jetzt ein Plädoyer für einen allgemeinen Zugang zu Gesundheitsleistungen im renommierten "New England Journal of Medicine" veröffentlicht. Entstanden ist der Artikel nach mehreren Vortragsreisen,
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Pflegestudie: Geringverdiener sind am stärksten belastet
Hamburg (26.10.09) – Rund 2,25 Millionen Menschen in Deutschland beziehen derzeit Leistungen aus der Pflegeversicherung. Über 1,5 Millionen von ihnen werden zu Hause durch Angehörige und ambulante Pflegedienste versorgt. Die Universität Hamburg und die AOK haben die Situation in der häuslichen Pflege im Rahmen einer Langzeitstudie untersucht, von der jetzt erste Zwischenergebnisse vorliegen.
Mezzanine-Märkte – Wozu brauchen wir ein Zwischengeschoss?
Berlin (23. Oktober 2009) – Eine fiktive Geschichte: Januar 2012 in Deutschland: Petra Meier* erfährt von Ihrem Gastroenterologen, dass bei ihr eine bösartige Darmerkrankung festgestellt wurde. Flankierend zur Operation hält der Arzt eine medikamentöse Therapie für notwendig. Dafür stehen zwei Arzneimittel zur Auswahl: Orbutaxin und Syntralon. Bei der speziellen Form von Darmkrebs, die bei
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IQWiG legt eine Methode für die Bewertung von Kosten-Nutzen-Verhältnissen vor
Berlin (19. Oktober 2009) – Nach fast zwei Jahren Entwicklungsarbeit und breiter Diskussion mit der Fachöffentlichkeit hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) seine Methoden zur Bewertung von Kosten-Nutzen-Verhältnissen vorgelegt. Auf Grundlage dieser Methoden kann das Institut nun entsprechende Aufträge des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) bearbeiten. Das vom IQWiG entwickelte Verfahren ist geeignet,
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DBfK fordert andere Prioritäten in der Pflegepersonalpolitik
Berlin (16. Oktober 2009) – Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) sieht sich durch die Ergebnisse der gestern veröffentlichten Repräsentativbefragung des Allensbach Instituts „Pflege in Deutschland“ klar bestätigt. „Die befragten Bürgerinnen und Bürger, immerhin künftige Kunden, haben den bisherigen Strategien von Politik und Trägern eine deutliche Absage erteilt. Den Pflegepersonalbedarf einerseits durch Absenkung des
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IfD-Studie zur Pflegequalität und Pflegesituation in Deutschland
Politik vernachlässigt Thema Pflege. Angst vor Armut im Pflegefall. Bürger fordern mehr und besser qualifiziertes Personal. Berlin (15. Oktober 2009) – Die Mehrheit der Bürger in Deutschland fordert Klarheit über die finanzielle Absicherung im Pflegefall und fühlt sich von der Politik mit dem Thema allein gelassen. Zu diesen Ergebnissen kommt die neue repräsentative
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Diakonie fordert einen sozialpolitischen Kurs gegen Armut und soziale Ausgrenzung
Berlin (13. Oktober 2009) – Die Diakonie erwartet von CDU, CSU und FDP, dass sie einen wirtschafts- und sozialpolitischen Kurs einschlagen, der existentielle Armut und soziale Ausgrenzung vermeidet. "Nach der Wirtschafts- und Finanzkrise brauchen wir gut funktionierende und auskömmlich finanzierte soziale Sicherungssysteme. Nur ein starker Sozialstaat und große gesellschaftliche Solidarität schaffen bei den Bürgern
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Diakonie für Stärkung der Solidarität im Gesundheitswesen
Berlin (6. Oktober 2009) – Diakonie-Präsident Klaus-Dieter Kottnik fordert die Koalitionsparteien auf, die Solidarität im Gesundheitswesen weiter zu stärken. "Ein Gesundheitssystem ist dann stark, wenn es kranke Menschen unabhängig von ihrem Einkommen optimal versorgt," sagt Klaus-Dieter Kottnik mit einem Blick auf die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und FDP.
Versorgung mit Hilfsmitteln zunehmend in Gefahr
Berlin (23. September 2009) – Trotz der Versorgungsprobleme nach Ausschreibungen und der Proteste von Patienten und Selbsthilfeorganisationen sehen die Parteien keinen dringenden Handlungsbedarf in der medizinischen Hilfsmittelversorgung. FDP und Linke sind die einzigen Parteien die Probleme bei Ausschreibungen von medizinischen Hilfsmitteln einräumen. Allerdings orientieren sich die Umsetzungsvorschläge nicht am Wohle des Patienten, wie die Zuzahlungsvariante
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