Rote-Hand-Brief zu Präparaten mit der Wirkstoffkombination Cyproteronacetat/Ethinylestradiol: Verschärfung der Warnhinweise, neue Kontraindikationen, aktualisierte Indikation

  Berlin (12. Juni 2013) – Kombinationspräparate mit Cyproteronacetat 2 mg/Ethinylestradiol 35 µg (Jennifer® 35, Diane®-35, Cyproderm®, Bella Hexal 35®, Juliette®, Attempta-ratiopharm® 35, Ergalea®, Morea® Sanol) sind zugelassen zur Behandlung von Androgenisierungserscheinungen bei der Frau, die eine Hormonbehandlung erfordern.  

NOGGO – Neues vom amerikanischen Krebskongress (ASCO): Gynäkologische Tumoren/Unterleibstumoren

  Berlin 12. Juni 2013) – Zu den Unterleibstumoren zählen Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom), Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom) und Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom). Inzidenz und Prognose dieser Erkrankungen sind sehr unterschiedlich. Während Eierstockkrebs nach wie vor eine schlechte Heilungsrate aufweist, gilt Gebärmutterhalskrebs als relativ gut behandelbar. Der diesjährige ASCO brachte wertvolle Erkenntnisse für die Therapie gynäkologischer Krebserkrankungen.

NOGGO – Neues vom amerikanischen Krebskongress (ASCO): Gastrointestinale Tumoren

  Berlin (12. Juni 2013) – Mehrere Sitzungen beim diesjährigen Krebskongress in Chicago widmeten sich der Behandlung von Patienten mit gastrointestinalen Malignomen, wobei eine Reihe von Präsentationen unmittelbare Auswirkungen auf den Behandlungsalltag hat.  

NOGGO – Neues vom amerikanischen Krebskongress (ASCO): Brustkrebs

  Berlin (12. Juni 2013) – Pro Jahr erkranken derzeit über 74.000 Frauen in Deutschland an Brustkrebs [1]. Zwar ist die Inzidenz in den letzten Jahren aufgrund verbesserter Präventionsmaßnahmen gestiegen, mit ihr aber auch die Überlebenschance der Betroffenen. Brustkrebspatientinnen haben heute eine deutlich verbesserte Prognose als noch vor 10 oder 15 Jahren. Grund dafür ist
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ASCO 2013: Antikörper GA101 und MabThera verbessern progressionsfreie Überlebenszeit von CLL-Patienten

Grenzach-Wyhlen (12. Juni 2013) – Bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago wurden erstmals die vielversprechenden Resultate der Phase-III-Studie CLL11 präsentiert. Der neue, im Glycoengineering-Verfahren hergestellte monoklonale Typ-II-Anti-CD20-Antikörper Obinutuzumab (GA101) wurde in der Erstlinientherapie bei komorbiden Patienten mit chronisch-lymphatischer Leukämie (CLL) untersucht, der häufigsten Leukämie bei Erwachsenen in der westlichen
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ASCO 2013: Neue Therapieoptionen und weiterentwickelte Standards

  Grenzach-Wyhlen (12. Juni 2013) – Vom 31. Mai bis zum 4. Juni 2013 fand in Chicago die 49. Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) statt. Auch in diesem Jahr bot der weltweit größte Krebskongress führenden Experten aus aller Welt eine Plattform, um sich über neue Daten aus der Onkologie auszutauschen. Auch für
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Bericht zum Pflegebedürftigkeitsbegriff – in der Pflegepolitik weiter nur Worte statt Taten

  Berlin (11. Juni 2013) – Mit dem Bericht des Expertenbeirates zur Umsetzung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs bestätigt sich die Befürchtung des Deutschen Pflegerates von 2012, dass dieser Beirat vom Bundesgesundheitsminister als taktische pflegepolitische „Beschäftigungstherapie“ für alle Beteiligten der Pflegeszene einberufen wurde. Eine Konsequenz wird der Bericht in dieser Legislaturperiode nicht mehr haben. Problematisch sei zudem
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ENS 2013: Grippe- und Parkinson-Medikament wirkt auch gegen Spielsucht

  Barcelona, Spanien (11. Juni 2013) – Hoffnung auf eine künftige medikamentöse Therapie gegen Spielsucht weckten italienische Wissenschaftler auf dem Kongress der Europäischen Neurologengesellschaft  in Barcelona: Eine neue Untersuchung zeigt, dass der Wirkstoff Amantadin wichtige Symptome dieses Leidens deutlich reduziert.   

ENS 2013: Therapeutische Videospiele fördern die Rehabilitation nach Hirnverletzungen

  Barcelona, Spanien (11. Juni 2013) – Videospiele haben nicht nur die Wohnzimmer erobert, sondern werden zunehmend auch von der Medizin als wertvolle Unterstützung erkannt. Dies gilt etwa für die Behandlung von Patienten, die bestimmte Bewegungsabläufe sowie kognitive oder soziale Fähigkeiten durch eine Schädigung des Gehirns verloren haben: Kombiniert man hier therapeutische Spiele mit herkömmlicher
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ENS 2013: Roboter holen Demenzkranke aus der Apathie

  Barcelona, Spanien (11. Juni 2013) – Roboter könnten künftig eine Schlüsselrolle bei der Förderung von Demenzkranken einnehmen. Ein spanisches Forschungsteam vermeldete beim Kongress der Europäischen Neurologengesellschaft in Barcelona erste Erfolge bei der Robotherapie für Demenzkranke. WHO-Prognosen gehen davon aus, dass sich bis 2050 die Zahl der Betroffenen weltweit verdreifacht.    

Informationen für Angehörige, Freunde, Besucher: Die Zeit der Intensivstation

  Berlin (10. Juni 2013) – Informationen für Angehörige, Freunde, Besucher und nicht zuletzt auch für Patienten bietet der Leitfaden „Die Zeit der Intensivstation“. Basierend auf dem englischen Original “Intensive Care: a guide for patients and relatives” liegt nun die Deutsche Bearbeitung vor, die die Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste und die Deutsche Sepsis-Hilfe
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HTA-Bericht zu Diäten: Ernährungsänderung allein reicht nicht

  Wiesbaden (10. Juni 2013) – Wissenschaftler haben jetzt im Auftrag des DIMDI analysiert, welche Diäten als Therapie bei übergewichtigen und fettleibigen Menschen erfolgreich sind. Dabei waren generell alle betrachteten Ernährungsprogramme wirksam. Neben ihrer Ernährung müssten Patienten jedoch auch Bewegungsverhalten und Lebensstil anpassen. Nur dann sei ein langfristiger Erfolg zu erzielen, so das Fazit der
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ENS 2013: Schlafstörungen können Hinweise auf neurologische Leiden sein

  Barcelona, Spanien (10. Juni 2013) – Schlafstörungen können das erste Anzeichen schwerer neurologischer Erkrankungen sein, betonten Experten/-innen beim Kongress der Europäischen Neurologengesellschaft in Barcelona. Dennoch würde dem Schlaf auch in der neurologischen Forschung erst seit kurzem die gebührende Beachtung gewidmet. Multidisziplinäre Zusammenarbeit in Forschung und Therapie wird gefordert.  

ENS 2013: Personalisierte Therapie von Multiple Sklerose entscheidet über Behandlungserfolg

  Barcelona, Spanien (10. Juni 2013) – Trotz zahlreicher neuer Behandlungsoptionen lässt sich Multiple Sklerose immer noch schwer in den Griff bekommen. Experten/-innen forderten beim Kongress der Europäischen Neurologengesellschaft in Barcelona massive Anstrengungen in der Pharmakogenetik, um Erfolg und Nebenwirkungen von Medikamenten individuell vorhersagbar zu machen. In neuen MS-Behandlungsrichtlinien wird auf patientenzentrierte Faktoren für Behandlungserfolge
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ENS 2013: Demenz: Diagnose immer früher und präziser

  Barcelona, Spanien (10. Juni 2013) – Da Alzheimer und andere Formen der Demenz weltweit im Vormarsch sind, zählt das Thema in der medizinischen Forschung zu den vorrangigsten überhaupt. Wie fieberhaft die Suche verläuft, um die Krankheit zu bremsen oder eines Tages sogar zu heilen, beweisen die über 50 Präsentationen europäischer Forschergruppen allein zu Demenz
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ENS 2013: Neurologen tagen in Barcelona – Parkinson häufig von Depression und Demenz begleitet

  Barcelona, Spanien (9. Juni 2013) – Morbus Parkinson ist im fortgeschrittenen Stadium oft von Demenz oder Depression begleitet, aber auch von Leiden wie Verstopfung, exzessivem Schwitzen oder Harninkontinenz. Ärzte/-innen dürfen diese nicht übersehen und müssen sie entsprechend mitbehandeln, forderten Experten/-innen auf dem Kongress der Europäischen Neurologengesellschaft in Barcelona: Denn diese Begleitkrankheiten sind manchmal belastender
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ENS 2013: Einfache Testmethode für Wachkomapatienten

  Barcelona, Spanien (9. Juni 2013) – Widerstand gegen das Öffnen der Augen ist bei Wachkoma-Patienten ein Indiz für graduelles Bewusstsein, berichteten Koma-Forscher beim Kongress der Europäischen Neurologengesellschaft in Barcelona. Der einfache Test könnte Hinweise geben, ob Menschen im vermeintlichen Wachkoma doch mehr Bewusstsein haben als gedacht und inadäquat behandelt werden. Pflegekräften und Angehörigen wird
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EFORT 2013: Europäischer Orthopädiekongress: Hüftfrakturen: Besserer Heilungserfolg, geringere Sterblichkeit mit Lokalanästhetika

  Istanbul, Türkei (8. Juni 2013) – Infiltrationen mit Lokalanästhetika haben sich nach Knieprothesen-Operationen bewährt: Sie reduzieren Schmerzen, Morbidität und Mortalität. Eine neue britische Studie, die auf dem EFORT Kongress in Istanbul präsentiert wurde, belegt, dass dieses Konzept auch bei Operationen nach Hüftfrakturen zu positiven Ergebnissen führt.  

EFORT 2013: Europäischer Orthopädiekongress – Botox gegen Gangstörung bei Kindern

  Istanbul, Türkei (8. Juni 2013) – Wenn Kleinkinder unfreiwillig auf den Zehen gehen, kann es sich um eine Gangstörung, den idiopathischen Zehengang, handeln. Vergeht die Störung nicht von selbst oder durch Physiotherapie, könnten Botox-Injektionen Besserung bringen. Das legt eine auf dem EFORT Kongress in Istanbul präsentierte Studie nahe.  

EFORT 2013: Europäischer Orthopädiekongress – Neue Studie empfiehlt: Eigenblutspenden vor Knie- oder Hüftimplantation nur mehr für ausgewählte Patienten

  Istanbul, Türkei (8. Juni 2013) – „Patienten/-innen, die vor der Operation nicht unter Blutarmut leiden, brauchen auch keine Eigenblutspende vor einer primären Knie- oder Hüftimplantation. Diese Routinemaßnahme ist medizinisch längst nicht in allen Fällen indiziert und führt oft nur zu einer erhöhten Transfusionsrate. Gleichzeitig werden viele Eigenblutkonserven aufgrund mangelnden Bedarfs postoperativ verworfen.

Bundestag: Drittes Gesetz zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften

  Berlin (7. Juni 2013) – Der Bundestag hat heute in 2./3. Lesung das Dritte Gesetz zur Änderung arzneimittelrechtlicher und anderer Vorschriften beschlossen. Damit werden eine europäische Richtlinie zur Sicherheitsüberwachung von Arzneimitteln umgesetzt und bestehende Dopingvorschriften verschärft. Außerdem werden Änderungen im Fünften Buch Sozialgesetzbuch und der Arzneimittelnutzenverordnung, die aus den bisherigen Erfahrungen zur frühen Nutzenbewertung
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Wie sich die Präferenzen von Patienten ermitteln lassen

  IQWiG erprobt Analytic Hierarchy Process (AHP) Methode ist geeignet und könnte Bestandteil von Kosten-Nutzen-Bewertungen werden   Köln (7. Juni 2013) – Für Patientinnen und Patienten, die an einer Depression leiden, ist es wichtiger, dass sie überhaupt spürbar auf eine Therapie ansprechen, als dass sie durch sie vollständig genesen. Bei Ärztinnen und Ärzten, die Menschen
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Robert Koch-Institut: Infektionsrisiken in Überschwemmungsgebieten

  Berlin (7. Juni 2013) – Im Zusammenhang mit den aktuellen Überschwemmungen stellt sich die Frage nach möglichen Infektionsgefahren. Das RKI hat zur Zeit keinen Anhalt für ein gehäuftes Auftreten von Infektionskrankheiten in den Überschwemmungsgebieten. Auch bei früheren Überschwemmungen in Deutschland gab es keine außergewöhnlichen Infektionsgeschehen.  

Onkologie: Zytostatika-Ausschreibungen durch Krankenkassen sind patientenfeindlich

  Köln (7. Juni 2013) – Die AOK Hessen hat angekündigt, die Versorgung mit onkologischen Zubereitungen auszuschreiben. Diese Entscheidung betrifft etwa 2.800 Patientinnen und Patienten, die derzeit ambulant mit zubereiteten Zytostatikalösungen behandelt werden. Der Berufsverband der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland – BNHO e. V. sieht durch die Ausschreibung die Versorgungsqualität der Krebspatienten in
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Ernüchternde Zahlen: Stigmatisierung psychisch Kranker hält an

  Leipzig (7. Juni 2013) – Auf dem internationalen Kongress für psychiatrische Epidemologie in Leipzig haben Forscher ernüchternde Zahlen zur öffentlichen Wahrnehmung psychisch kranker Menschen präsentiert. Trotz Fortschritten in der psychiatrischen Forschung und Versorgung habe sich die Einstellung gegenüber Menschen mit Depression, Schizophrenie und Alkoholabhängigkeit in den letzten 20 Jahren in Deutschland nicht verbessert. Im
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GKV-Spitzenverband: Rekordüberweisungen an die Kliniken

  Berlin (6. Juni 2013) – Die gesetzlichen Krankenkassen werden nach den Hochrechnungen des GKV-Spitzenverbandes in diesem Jahr erstmals über 64 Milliarden Euro an die Kliniken in Deutschland überweisen. "Die Kliniken in Deutschland brauchen nicht schon wieder eine Finanzspritze, sondern grundlegende Veränderungen. Die richtige Therapie mit einem echten Zusatznutzen für die Patienten wären grundlegende Strukturreformen
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Leberkrebs richtig erkennen und behandeln: Neue S3-Leitlinie zum hepatozellulären Karzinom

  Hannover/Berlin (6. Juni 2013) – Etwa 7.500 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu am Leberzellkarzinom, Männer zwei- bis dreimal häufiger als Frauen. Die neue S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des hepatozellulären Karzinoms“ soll jetzt die Behandlung und Betreuung der Patienten verbessern. Der praxisnahe Handlungsleitfaden basiert auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Unter Federführung der Deutschen Gesellschaft
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Profitieren Patienten mit verengten Herzkranzgefäßen von Stent oder Bypass? Zuverlässiger Marker für Herzinfarkt-Risiko

  Heidelberg (6. Juni 2013) – Wann sollten verengte Herzkranzgefäße umgangen bzw. geöffnet werden, wann reicht eine medikamentöse Behandlung aus? Diese Frage lässt sich mittels einer speziellen Untersuchung im Magnetresonanztomographen (MRT) zuverlässig beantworten, wie eine aktuelle Studie der Universitätskliniken Heidelberg und Berlin mit 3.138 Patienten gezeigt hat: Traten unter medikamentöser Stimulation des Herzens trotz verengter
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Plasmamedizin endlich in deutschen Kliniken angekommen: Erster deutscher Plasma-Pen erobert die Kliniken

  Greifswald (6. Juni 2013) – Die Plasmamedizin zieht in Deutschland in den klinischen Alltag ein. Der erste deutsche Plasma-Pen zur Behandlung von infektiösen Hauterkrankungen und zur Verbesserung der Wundheilung ist als Medizinprodukt zugelassen. Diese Innovation ist Ergebnis der Zusammenarbeit von Greifswalder Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP Greifswald) mit der Charité
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HPV-Infektion durch Oral- und Analsex möglich: Humane Papilloma-Viren im Halsbereich auf dem Vormarsch

  Bochum (6. Juni 2013) – Humane Papilloma Viren (HPV) können durch Sexualkontakte übertragen werden und in der Spätfolge Tumore verursachen. Nicht jeder HPV-Typ ist gefährlich, doch Hochrisikotypen verbreiten sich zunehmend, immer häufiger durch Anal- und Oralverkehr. „Bei circa 30 Prozent der bei uns in der Bochumer Immunologischen Ambulanz untersuchten Patienten können wir eine HPV-Infektion
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Teva in Deutschland: Führend bei Generika, mit Expertise im innovativen Markengeschäft

  Ulm (6. Juni 2013) – Alles Erdenkliche zu tun, um Medikamente von höchster Qualität weltweit zur Verfügung zu stellen und damit die Lebensqualität unserer Patienten deutlich zu erhöhen, ist der Anspruch des Arzneimittelunternehmens Teva. In Deutschland ist Teva mit innovativen Arzneimitteln, Markenprodukten, Generika und freiverkäuflichen Medikamenten breit aufgestellt. An den Standorten Ulm und Blaubeuren/Weiler
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Dringender Rat der DIVI: Wer nicht von anderen abhängig sein will, sollte schriftlich vorsorgen

  Berlin (5. Juni 2013) – Das ist schon paradox: 70 Prozent aller Bundesbürger halten eine Patientenverfügung für außerordentlich wichtig, aber nur zehn Prozent haben eine unterschrieben. „Dabei sollte jeder sowohl eine Patientenverfügung als auch eine Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung haben“, sagt Professor Uwe Janssens, Sektionssprecher Ethik bei der DIVI. „Nur dann ist es auch möglich,
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Positive Ergebnisse des zweijährigen Forschungsprojekts: Stroke-Einsatz-Mobil verbessert Schlaganfallversorgung

  Berlin (4. Juni 2013) – Eine großangelegte Studie der Charité – Universitätsmedizin Berlin mit 7.000 Patienten zeigt, dass mit dem Stroke-Einsatz-Mobil (STEMO) deutlich mehr Schlaganfall-Betroffene wirksam und signifikant schneller therapiert werden können. Das STEMO ist ein Rettungsfahrzeug, das speziell für Patienten mit Schlaganfall konzipiert wurde: Es sind ein Computertomograph und ein Minilabor sowie speziell
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Schlafstörung IRBD: Vorbote von Parkinson-Krankheit und Lewy-Körper-Demenz

  Berlin (3. Juni 2013) – Die Langzeitbeobachtung von 44 Patienten mit der seltenen Traum-Schlafverhaltensstörung IRBD (Idiopathic Rapid-Eye-Movement Sleep Behaviour Disorder) hat ergeben, dass mehr als 90 Prozent dieser Personen binnen 14 Jahren nach der Diagnose eine Lewy-Körper-Krankheit (Parkinson-Erkrankung oder die seltenere Lewy-Körper-Demenz) entwickeln.  

Aflibercept bei kolorektalem Karzinom: Hinweis auf geringen Zusatznutzen

  Hinweis auf beträchtlichen Zusatznutzen für Gesamtüberleben Hinweise auf größeren Schaden durch Nebenwirkungen   Köln (3. Juni 2013) – Der Wirkstoff Aflibercept (Zaltrap®) ist seit Februar 2013 in Kombination mit einer bestimmten Chemotherapie für Erwachsene mit metastasiertem Krebs des Dick- oder Enddarms zugelassen, bei denen eine Chemotherapie mit Oxaliplatin die Erkrankung nicht aufhalten konnte. Das
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Angelika Ammann, Tim Ammann: Rückengerechtes Arbeiten im OP

  Leitfaden für eine gesundheitsfördernde Arbeitsweise   Schlütersche 2013, 84 S. ISBN-13: 9783899932508   Preis: 22,95 Euro  

ARD „Report München“: „Dialysepatienten in Not – wie bei Schwerkranken jetzt gespart werden soll“

  Weimar (31. Mai 2013) – „Dialysepatienten in Not – wie bei Schwerkranken jetzt gespart werden soll“ – so lautete der Titel eines Berichts in der ARD-Sendung „Report München“ am Dienstagabend. Die TV-Reporter stellten darin die negativen Auswirkungen der von KBV und GKV-SV beschlossenen, massiven Kürzung der Dialysesachkostenpauschale dar. Denn eines liegt auf der Hand:
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Wenn Krebstherapien das Aussehen verändern: Pflege- und Schönheitstipps für Haut und Haare

  Berlin (30. Mai 2013) – Sichtbare Folgen von Krebstherapien wie Haarverlust oder Narben können das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Schon einfache Tipps und Tricks können helfen, sich attraktiver zu fühlen – und auch die Gewissheit, dass die meisten Veränderungen nur vorübergehend sind. Mehr dazu erfahren interessierte Leser und Betroffene im aktuellen Monatsthema des Internetportals der
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Anhaltende Erschöpfung kann Anzeichen für Leberschäden sein: Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit

  Berlin/Meran (30. Mai 2013) – Leberschäden werden von Patienten oft unterschätzt. „Die Leber tut nicht weh, wenn sie geschädigt ist. Der Schmerz der Leber ist die Müdigkeit“, sagte Prof. Dr. Christian Strassburg, Universitätsklinikum Bonn, beim Pharmacon, einem internationalen Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer. „Betroffene schieben die anhaltende Erschöpfung oft auf ihren Beruf und lassen sich viel
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GKV-Spitzenverband: Arzneimittelgesetz „AMNOG“ ist ein Erfolg

  Berlin (30. Mai 2013) – Vor einem Jahr wurde der erste Erstattungsbetrag nach den Regelungen des neuen Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG) zwischen einem Pharmaunternehmen und dem GKV-Spitzenverband nach sechsmonatigen Verhandlungen vereinbart. Seither sind weitere zwanzig Erstattungsbeträge hinzugekommen. Derzeit laufen zehn Erstattungsbetragsverhandlungen.  

Start der neuen Kampagne zur Organspende: „Das trägt man heute: den Organspendeausweis“

  Berlin (30. Mai 2013) – Anlässlich des Tages der Organspende am 1. Juni stellen das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) heute ihre neue gemeinsame Organspendekampagne vor. Sie steht unter dem Motto „Das trägt man heute: den Organspendeausweis“.  

RKI: Situationseinschätzung zu Erkrankungsfällen durch das Middle East respiratory syndrome coronavirus (MERS-CoV)

  Berlin (30. Mai 2013) – Der aktuelle Sachstand zum neuartigen, seit Sommer 2012 bekannt gewordenen Coronavirus ist bei der Weltgesundheitsorganisation abrufbar (Link siehe unten, alle hier erwähnten Links sind am Textende zu finden). Das Virus wurde anfangs "novel Coronavirus (nCoV)" genannt, und hat nun den Namen "Middle East respiratory syndrome coronavirus (MERS-CoV)" erhalten, welcher
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Wenig Salz, viele ungesättigte Fettsäuren: Richtige Ernährung hilft Patienten mit Herzschwäche

  Wuppertal (29. Mai 2013) – „Patienten mit Herzschwäche können durch die Art ihrer Ernährung bedeutend zu ihrer Genesung beitragen: Wenig Salz, viele ungesättigte Fettsäuren – so lautet kurz gefasst die Ernährungsempfehlung, die sich aus unserer aktuellen Studie ableiten lässt“, sagt die Gesundheitspsychologin Dr. Heike Spaderna von der Bergischen Universität Wuppertal. Unter ihrer Leitung wurden
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Deutscher Pflegerat: Gespräch im Bundeskanzleramt

  Berlin (29. Mai 2013) – Am vergangenen Dienstag haben Frau Irene Maier (Vorstandsvorsitzende des Verbands der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätskliniken und Medizinischen Hochschulen Deutschlands e.V., VPU), Herr Torsten Rantzsch (Vorstand VPU) und Herr Andreas Westerfellhaus (Präsident Deutscher Pflegerat e.V., Berlin) einen Gesprächstermin im Bundeskanzleramt wahrgenommen. Die Vertreter von Seiten des Bundeskanzleramtes waren Frau
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Ständige Erreichbarkeit: Experten raten zu klaren Regelns

  Berlin (29. Mai 2013) – Um Mitarbeiter vor Überlastung durch ständige Erreichbarkeit zu schützen, sollten Unternehmen klare Regeln zum Umgang mit Handys und Computern schaffen. Eine permanente Verfügbarkeit wirkt sich negativ auf Erholung und Wohlbefinden der Betroffenen aus. Dies ergab eine Auswertung der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga), die im Rahmen des iga.Reports 23
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Erster Expertinnenstandard im Hebammenwesen zum Thema „Förderung der Physiologischen Geburt“

  Osnabrück (28. Mai 2013) – Wie kann die Qualitätsentwicklung im Hebammenwesen aussehen? Zu dieser Frage trafen sich an der Hochschule Osnabrück mehr als 250 Expertinnen der Hebammenwissenschaft und -praxis und diskutierten über den ersten Expertinnenstandard im Hebammenwesen. Der Expertinnenstandard ist ein Instrument zur Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen, in dem monodisziplinär ein professionelles Leistungsniveau definiert wird.
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Schwere Schlaganfälle bei über 60-Jährigen: Öffnung der Schädeldecke halbiert Sterblichkeit

  Düsseldorf (27. Mai 2013) – In Deutschland erleiden jährlich mindestens 5.000 Menschen einen besonders schweren Schlaganfall, einen Verschluss der mittleren Hirnarterie. Die Hälfte der Betroffenen ist über 60 Jahre alt, die meisten sterben an einer massiven Hirnschwellung. Die Multicenter-Studie DESTINY II zeigt nun: Öffnen Neurochirurgen die Schädeldecke, um den lebensbedrohlichen Druck im Schädelinneren zu
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MRSA: Eigenschaften, Häufigkeit und Verbreitung in Deutschland in den Jahren 2011 und 2012

  Berlin (27. Mai 2013) – Das Bild, welches wir heutzutage vom MRSA zeichnen, hat sich in den letzten Jahren verändert und es sind neue Risikopopulationen hinzugekommen. Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) waren viele Jahrzehnte ausschließlich für Patienten, die in Krankenhäusern behandelt wurden, ein Problem. Obwohl verschiedene Surveillance-Systeme einen rückläufigen Trend bei MRSA aufweisen, bleiben sie
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Allergische Rhinitis: Der Allergische Marsch – wie aktuell ist er heute?

  Eltville (24. Mai 2013)  – Viel zu oft wird die in Europa häufigste atopische Erkrankung [1], die Allergische Rhinitis, bagatellisiert. Das hat fatale Folgen – denn wenn sie „Karriere macht“, kann es zu ernsten, die Lebensqualität und das Leistungsvermögen einschränkenden Komplikationen kommen [2]. Die Rede ist vom allergischen Marsch, der sich von der Nahrungsmittelunverträglichkeit
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Jahrestagung des Deutschen Ethikrates: Arzneimittelforschung auf wessen Kosten?

  Berlin (24. Mai 2013) – Wie können im globalen Kontext Teilnehmer an Arzneimittelstudien wirkungsvoll geschützt und ethische Standards durchgesetzt werden? Wie kann im globalen Kontext die Qualität der Forschung gesichert werden? Sind Ethikkommissionen für den Schutz von Probanden geeignet und erforderlich? Welche ethischen Anforderungen sollen bei europäischen Forschungsvorhaben Berücksichtigung finden? Auf diese und andere
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HERRNHUTER LOSUNGEN

MEDICAL NEWS

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SCHMERZ PAINCARE

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DIABETES

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ERNÄHRUNG

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ONKOLOGIE

Strahlentherapie ist oft ebenso effizient wie die OP: Neues vom…
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Eileiter-Entfernung als Vorbeugung gegen Eierstockkrebs akzeptiert
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MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
Neuer Biomarker für Verlauf von Multipler Sklerose
Multiple Sklerose: Analysen aus Münster erhärten Verdacht gegen das Epstein-Barr-Virus
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PARKINSON

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
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