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12. Internationales Endoskopie Symposium Düsseldorf
Darmkrebs: Früherkennung flacher Darmpolypen kann Leben retten
Düsseldorf (4. Februar 2010) – Dickdarmkrebs ist die zweithäufigste Krebstodesursache in Deutschland. Mit hochauflösenden Endoskopen können heute sogar flache Darmpolypen erkannt werden. Somit bietet die Koloskopie für den Patienten immer bessere Möglichkeiten zur Krebs-Früherkennung. Beim 12. Internationalen Endoskopie Symposium Düsseldorf – Deutschlands größter von einer einzelnen Klinik durchgeführten Endoskopie-Live-Veranstaltung – diskutieren am 5. und 6. Februar 2010 Ärzte und Klinikmitarbeiter über neue endoskopische Techniken und Behandlungsmöglichkeiten. Führende Experten aus dem In- und Ausland demonstrieren Eingriffe im Magen-Darm-Trakt, der Leber und der Bauchspeicheldrüse, die live vom Evangelischen Krankenhaus Düsseldorf (EVK) zum Auditorium ins Maritim Hotel Düsseldorf übertragen werden.
Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierten Tagungsleiter Professor Dr. med. Horst Neuhaus und die leitende Oberärztin der gastroenterologischen Abteilung, Frau Dr. med. Brigitte Schumacher, am heutigen Donnerstag die inhaltlichen Schwerpunkte des 12. Internationalen Endoskopie Symposiums Düsseldorf. Neben der Kapselendoskopie und der ERCP wird in diesem Jahr das Thema „Flache Darmpolypen“ besonders hervorgehoben. „Es wird weithin akzeptiert, dass sich die Mehrzahl der Dickdarmkrebs-Fälle aus langsam wachsenden Polypen entwickelt. In den vergangenen Jahren zeigten jedoch mehrere Studien, zunächst in Japan, dann auch in westlichen Ländern, dass sich auch nicht-polypoide kolorektale Krebsvorstufen zum Karzinom entwickeln können“, sagt Neuhaus. Ein Teil dieser flachen Veränderungen geht dabei sogar mit einem höheren Entartungsrisiko einher, als der „klassische“ Polyp.
Als Chefarzt der Medizinischen Klinik am EVK führen er und die leitende Oberärztin bei den Live-Übertragungen selbst mehrere Eingriffe durch und stellen dabei technische Fortschritte und neue Behandlungsmethoden vor. „Reizvoll und lehrreich wird das Symposium aber insbesondere dadurch, dass Mediziner aus aller Welt ihre Operationsverfahren und Techniken präsentieren“, so der Gründer dieses Endoskopie-Kongresses. Neben den Live-Demonstrationen, die in HDTV-Qualität auf eine XXL-Leinwand ins Maritim Hotel übertragen werden, bietet der Kongress mehrere Mini-Symposien mit bis zu sechs Referenten und einen „Snack mit Experten“, der den Teilnehmern eine weitere Möglichkeit zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch bietet.
Das Internationale Endoskopie Symposium Düsseldorf ist mit über 1.300 Teilnehmern eine der größten und bedeutendsten Fortbildungsveranstaltungen in der Gastroenterologie und Endoskopie. Die Besucher kommen aus 43 Ländern – an keinem anderen Endoskopie-Kongress nehmen mehr Nationen teil. Das zweitägige Symposium richtet sich unter anderem an Gastroenterologen, Chirurgen, Onkologen und Internisten. Ein Satelliten-Symposium für Pflege- und Assistenzpersonal mit dem Titel „Teambildung von Pflegepersonal und Ärzten: Wie lassen sich Aufgaben und Verantwortung aufteilen?“ findet am 05. Februar statt. Highlight des zweiten Kongresstages ist das Mini-Symposium „Neue Technologien“, bei dem Experten unter anderem erstmalig über ein Spray zur endoskopischen Blutungsstillung und die nächste Generation der Kolonkapsel referieren.
Die Bildgebungsverfahren „High Definition Television“ (HDTV) und Narrow Band Imaging (NBI) führen zu einer immer präziseren Diagnostik von Krebsfrühformen. Die neuen Endoskopiesysteme ermöglichen Ärzten eine Entscheidungshilfe, wenn es darum geht, ob lokale organerhaltende endoskopische Therapien zur Anwendung kommen oder ein operativer Eingriff notwendig ist. Die innovativen Techniken wie HDTV und NBI werden vom weltweit führenden Endoskopie-Spezialisten Olympus zur Verfügung gestellt. Olympus ist Partner des 12. Internationalen Endoskopie Symposiums Düsseldorf und garantiert an beiden Veranstaltungstagen eine optimale Bild- und Tonqualität – alle Live-Demonstrationen werden in HDTV-Qualität übertragen.
Download
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Referat Prof. Dr. Horst Neuhaus zum Thema "Flache kolorektale Polypen: Wie sehen sie aus, wie häufig kommen sie vor und was bedeuten sie für den Patienten?" – Kurzrefererat_Neuhaus.pdf (109.83 KB)
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Referat Prof. Dr. Hans-Joachim Schulz zum Thema "Wie sollte eine Koloskopie schonend erfolgen und was kann der Patient vom Ergebnis erwarten?" – Kurzreferat_Schulz.pdf (116.30 KB)
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Referat Dr. Brigitte Schumacher zum Thema "Welche Konsequenz ergibt sich aus erkannten Polypen?" – Kurzreferat_Schumacher.pdf (113.76 KB)
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Klinikportrait Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf – Klinikportrait.pdf (102.46 KB)
Quelle: 12. Internationales Endoskopie Symposium Düsseldorf, 5./ 6. Februar 2010, Maritim Hotel Düsseldorf (John Warning Corporate Communications) (tB).