MEDIZIN

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Mythos Mozart-Effekt: Musikhören hilft nicht gegen Epilepsie

Wien, Österreich (6. März 2023) — Eine neue Studie von Psycholog*innen der Universität Wien zeigt, dass es keine wissenschaftlichen Beweise für die angeblich positive Wirkung von Mozarts Sonate KV448 auf Epilepsie gibt. Der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart wurde insbesondere in den letzten fünfzig Jahren erstaunliche Auswirkungen zugeschrieben. So erhielten Berichte über mögliche positive Effekte
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Lecks in der Blut-Hirnschranke auf der Spur

Bonn (13. Februar 2023) — In der Epilepsieforschung galt lange die Annahme, dass für die Entstehung von Entzündungen im Gehirn eine undichte Blut-Hirn-Schranke ursächlich ist. Mithilfe einer neuartigen Methode haben Forschende vom Universitätsklinikum Bonn (UKB) und der Universität Bonn nachgewiesen, dass die Barriere zwischen dem Blut und dem Zentralen Nervensystem jedoch weitgehend intakt bleibt. Ihr
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Studie zu erstem Langzeit-EEG-Detektor für epileptische Anfälle

  Freiburg (11. Mai 2021) — Eine neue Sensortechnologie soll es künftig ermöglichen, epileptische Anfälle über lange Zeit zu messen und zu dokumentieren. In einer nun am Universitätsklinikum Freiburg anlaufenden Studie wird die Zuverlässigkeit und Präzision des Implantats überprüft, das Betroffenen direkt unter die Kopfhaut auf den Schädelknochen gesetzt wird. Das Implantat besteht aus einer
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Eine «Wetterstation» für Epilepsie: Vorhersage von epileptischen Anfällen

Eine «Wetterstation» für Epilepsie: Vorhersage von epileptischen Anfällen   Bern, Schweiz (18. Dezember 2020) — Ein internationales Forschungsteam des Universitätsspitals und der Universität Bern, der Universität Genf sowie der University of California / San Francisco und der Brown University / Providence hat eine neue Methode entwickelt, die es erlaubt epileptische Anfälle frühzeitig voraussagen zu können.
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Innovative Gentests für Kinder mit Entwicklungsstörungen und Epilepsie

Kiel (10. Juli 2018) – Eine aktuelle Studie mit wesentlicher Beteiligung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) zeigt, welche Genveränderungen Entwicklungsstörungen und Epilepsie bedingen. Die Ergebnisse können heute übliche Gentests deutlich verbessern. Zudem zeigt das internationale Forschungsteam, dem die Kieler Arbeitsgruppe für Epilepsiegenetik an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin II (Direktor: Professor Ulrich Stephani) des
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Valentinssymposium Fycompa® (Perampanel): Aktuelle klinische Daten und Erfahrungen aus der Praxis

Berlin/Frankfurt am Main (16. Februar 2018) – Bis zu 30% aller Epilepsiepatienten sprechen nicht ausreichend auf bisher übliche zur Verfügung stehende Medikamente an und sind nicht anfallsfrei.1 Anlässlich des traditionsreichen Valentinssymposiums®, das in diesem Jahr zum 11. Mal stattfindet, gaben führende Experten einen Einblick in klinische Forschungsergebnisse und persönliche Erfahrungen bei Epilepsiepatienten mit derartigen Therapieherausforderungen.
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Eisai: Epilepsie: Innovative Epilepsietherapie im Spannungsfeld zwischen Studien, Leitlinien und Gesundheitspolitik

Frankfurt am Main (22. September 2017) – Vor fünf Jahren erhielt das Antiepileptikum Fycompa® mit dem Wirkstoff Perampanel die Zulassung der Europäischen Kommission als Zusatztherapie zur Behandlung von fokalen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Epilepsiepatienten ab 12 Jahren. Im Juni 2015 folgte die Zulassungserweiterung für die Zusatztherapie primär generalisierter tonisch-klonischer Anfälle bei Epilepsiepatienten
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89. DGN-Kongress: Eslicarbazepinacetat (ESL): Neue EU-Vergleichsstudie zeigt Nicht-Unterlegenheit von ESL vs. CBZ-CR in Monotherapie bei Patienten mit neu diagnostizierter fokaler Epilepsie*

Mannheim/Frankfurt a. Main (23. September 2016) – Epilepsien gehören zu den häufigsten chronischen neurologischen Erkrankungen. Die Prävalenz wird mit 0,7-0,8% in der Allgemeinbevölkerung angegeben.1 Dabei treten fokale epileptische Anfälle beim Erwachsenen am häufigsten auf: Diese entstehen in definierten Hirnregionen und können sekundär generalisierte tonisch-klonische Anfälle nach sich ziehen.2 Die Mehrheit der Epilepsiepatienten ist auf eine
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Brivaracetam bei Epilepsie: Zusatznutzen nach wie vor nicht belegt

Neuer indirekt er Vergleich methodisch besser Weiterhin kein Nachweis eines Zusatznutzens gegenüber Lacosamid Köln (4. August 2016) – Brivaracetam (Handelsname Briviact) ist seit Januar 2016 als Zusatztherapie für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene mit epileptischen Krampfanfällen zugelassen. Bereits im Mai hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) den Wirkstoff in einer
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IQWiG: Brivaracetam bei Epilepsie: Zusatznutzen nicht belegt

Keine direkt vergleichende Studie Indirekte Vergleiche nicht verwertbar Köln (18. Mai 2016) – Brivaracetam (Handelsname Briviact) ist seit Januar 2016 als Zusatztherapie für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene mit epileptischen Krampfanfällen zugelassen. In einer frühen Nutzenbewertung hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) nun untersucht, ob dieser Wirkstoff den Patientinnen und
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Projekt „EPItect“ : Minisensor soll bei epileptischen Anfällen warnen

Bonn (6. April 2016) – Für Epilepsie-Patienten und behandelnde Ärzte ist es bislang eine Herausforderung, ohne stationäre Aufzeichnungsgeräte die Häufigkeit und Schwere von epileptischen Anfällen richtig einzuschätzen. Ein Konsortium, das von Epileptologen des Universitätsklinikums Bonn koordiniert wird, entwickelt nun ein mobiles Sensorsystem, das Anfälle erkennt. Über einen Warnruf sollen dann Angehörige oder behandelnde Ärzte zur
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Neu für die antikonvulsive Kombinationstherapie: Brivaracetam: Innovative Therapieoption für Epilepsie-Patienten mit unkontrollierten Anfällen

  Berlin (19. Januar 2016) – UCB hat am 19.01.2016 bekannt gegeben, dass die Europäische Zulassungsbehörde (EMA) die Marktzulassung für Brivaracetam (Briviact®) zur Zusatzbehandlung fokaler Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren mit Epilepsie erteilte. In umfassenden Zulassungsstudien konnte eine verlässliche Anfallskontrolle oder Anfallsfreiheit bei guter Verträglichkeit erzielt werden
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Epilepsie: Wenn der Türsteher in Nervenzellen zu viel durchlässt

  Bonn (19. November 2015) – Bei einer Epilepsie geraten die Nervenzellen aus ihrem gewohnten Takt. Daran sind auch Ionenkanäle beteiligt, die die Erregbarkeit von Nervenzellen entscheidend bestimmen. Ein Forscherteam unter Federführung der Universität Bonn hat nun einen neuen Mechanismus für die Beeinflussung von Ionenkanälen entdeckt, der möglicherweise für den Ausbruch des Krampfleidens mitverantwortlich ist:
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Epilepsie: Ausgefeilte Datenanalyse ersetzt riskante Hirn-Stimulation

  Freiburg (17. November 2015) – Bei Epilepsie weist das Gehirn eine erhöhte Erregung auf. Diese Grunderregung des Gehirns ohne vorherige Stimulation zu messen, ist jetzt erstmals einem Forscherteam unter Beteiligung des Universitätsklinikums Freiburg gelungen. In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Proceedings of the National Society (PNAS) präsentieren sie die neue mathematische Analyse für EEG-Messungen
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DGN-Kongress 2015: Neue Daten zu Wirksamkeit und Verträglichkeit von Zebinix® (Eslicarbazepinacetat) im deutschen Praxisalltag

  Düsseldorf (24. September 2015) – Mit einer Prävalenz von 0,7-0,8 % gehören Epilepsien zu den sehr häufigen neurologischen Erkrankungen, wobei etwa ein Drittel der Fälle erstmals im Kindesalter und ein weiteres Drittel mit wachsender Wahrscheinlichkeit im höheren Lebensalter – jenseits des 60. Lebensjahres – auftreten.1 Am häufigsten sind lokalisationsbezogene, d.h. fokale (auch: partielle) Anfälle
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Epilepsie bei Kindern: Erzieher und Lehrer durch Informationen stärken

  Leipzig (14. Juli 2015) – Epilepsie ist für Kinder und ihre Eltern eine belastende Erkrankung. Bei einem Drittel der Epilepsiepatienten treten trotz der Verwendung von Arzneimitteln Anfälle auf. Häufig sind Notfallmedikamente erforderlich, um die Anfälle zu beenden. Wichtig ist, dass diese zügig angewendet werden. Da die Kinder tagsüber im Kindergarten oder in der Schule
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G-BA-Vorgaben zur Nutzenbewertung sehen individuellen Zusatznutzen nicht vor: Deutsche Patienten mit pharmakoresistenter Epilepsie erneut benachteiligt

  Frankfurt am Main (19. Februar 2015) – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 6. November 2014 seinen Beschluss bekanntgegeben, für Perampanel (Fycompa®) erneut keinen Zusatznutzen im Vergleich zu den vom G-BA definierten konventionellen Antiepileptika anzuerkennen.1 Zur Begründung führt der G-BA an, dass „ die vom G-BA bestimmte zweckmäßige Vergleichstherapie nicht umgesetzt“ und daher „für
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Erneut fehlender Nutzenbeleg für Epilepsie-Wirkstoff Perampanel: G-BA weist Vorwürfe des Herstellers zurück

  Berlin (11. November 2014) – Zur Kritik des Pharmaunternehmens Eisai an dem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), dem Arzneimittel Fycompa® mit dem Wirkstoff Perampanel auch im Rahmen einer erneuten Nutzenbewertung keinen Zusatznutzen zuzusprechen, erklärte der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Josef Hecken, heute in Berlin:

Klinische Neurophysiologen fordern verbindliche Qualitätssicherung: Häufige Epilepsie-Fehldiagnosen verhindern

  Darmstadt (29. Oktober 2014) – In einer Stellungnahme von Juli 2013 schätzte die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN), dass bei bis zu 25 Prozent der Patienten mit Krampfanfällen oder Bewusstseinsstörungen fälschlicherweise Epilepsie diagnostiziert wird. Der Grund dafür sei in der Regel eine falsche Interpretation der Hirnströme. Ein aktueller Beitrag in
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Epilepsie-Varianten – Gemeinsame genetische Risikofaktoren bei häufigen Epilepsiesyndromen entdeckt

  Berlin (19. September 2014) – Epilepsien sind eine klinisch heterogene Gruppe neurologischer Erkrankungen. Trotz starker Evidenz für die Vererbbarkeit der Erkrankung erbrachte die Suche nach gemeinsamen genetischen Risikofaktoren, die allen Epilepsien zugrunde liegen, bislang keine klaren Ergebnisse. Eine in Lancet Neurology erschienene Arbeit eines kürzlich formierten weltweiten Konsortiums (International League Against Epilepsy Consortium on
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Dossier liefert keine relevanten Daten: Perampanel bei Epilepsie: Weiterhin keine Belege für Zusatznutzen

  Köln (15. August 2014) – Der Wirkstoff Perampanel (Handelsname Fycompa) ist seit Juli 2012 zugelassen als Zusatztherapie für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren mit epileptischen Krampfanfällen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat erneut bei einer frühen Nutzenbewertung gemäß Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) überprüft, ob Perampanel gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen
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Bei fokalen Epilepsien frühzeitig kombinieren: Lacosamid – etablierter Partner für die Add-on-Therapie

  Bonn (15. Mai 2014) – Zur Therapie fokaler Epilepsien stehen unterschiedliche Antiepileptika bereit – dennoch wird ein erheblicher Anteil der Patienten unter einer antikonvulsiven Monotherapie nicht anfallsfrei. Im Rahmen eines Pressegesprächs der UCB Pharma GmbH stellten erfahrene Epileptologen den Status quo in der Behandlung fokaler Epilepsien dar und beleuchteten effektive Strategien zur Therapieoptimierung. So
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Medikamente gegen Epilepsie können Entzündungen fördern

  Bochum (19. Dezember 2013) – Mediziner der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben untersucht, ob etablierte Medikamente gegen Epilepsie entzündungshemmend oder -fördernd wirken – ein Effekt, auf den die Arzneistoffe klassischerweise nicht getestet werden. Eine Substanz verstärkte Entzündungen, während eine andere sie hemmte. Da entzündliche Reaktionen des Gehirns der Grund für Epilepsien sein können, sei es
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Vorbericht zu PET und PET/CT bei Epilepsie veröffentlicht

  Köln (7. Oktober 2013) – Welchen Stellenwert die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) allein oder in Kombination mit einer Computertomographie (CT) haben kann, um epileptogene Zonen im Gehirn vor einer möglichen Operation zu lokalisieren, ist derzeit Gegenstand einer Untersuchung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Die vorläufigen Ergebnisse hat das Institut am 7. Oktober
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Fokale Epilepsien: Daten zur Langzeitwirksamkeit von Lacosamid in Kombinationstherapie

  Dresden (19. September 2013) – Lacosamid, ein Zusatztherapeutikum für Patienten ab 16 Jahren mit fokal beginnenden epileptischen Anfällen, hat in randomisiert-kontrollierten Studien bei guter Verträglichkeit eine Anfallsreduktion um ≥ 50% bei 38% der Patienten gezeigt. Dieser Effekt bleibt bei Langzeitpatienten auch über mehrere Jahre erhalten, wie eine auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für
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Praxisferne Anwendung des AMNOG: Vergebene Therapiechancen für Epilepsiepatienten

  Berlin (3. September 2013) – Verantwortliche im Gesundheitswesen bejubeln die kostensenkenden Erfolge des seit 2011 geltenden Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG). Eine praxisferne Anwendung dieses Gesetzes trifft jedoch in vielen Fällen nicht die Therapiebedürfnisse von Patienten. Auch die Bewertung von zwei neuen Antiepileptika durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G–BA) war von rein formalem Vorgehen gekennzeichnet und geht an
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Interpretation von Hirnstromwellen gehört in die Hand klinischer Neurophysiologen: Epilepsie häufig falsch diagnostiziert

  Darmstadt (8. Juli 2013) – Erleiden Menschen einen Krampfanfall, wird oft Epilepsie diagnostiziert – dabei liegen häufig andere Ursachen zugrunde. Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) schätzt, dass bis zu 25 Prozent der Patienten mit Anfällen oder Bewusstseinsstörungen von einer solchen Fehldiagnose betroffen sind. Der Grund dafür sei in der
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Rote-Hand-Brief zu Trobalt® (Retigabin): Einschränkung der Zulassung

  Berlin (24. Juni 2013) – Der Hersteller informiert in einem Rote-Hand-Brief über die Einschränkung der Anwendung: Retigabin ist ab jetzt nur als Zusatztherapie für pharmakoresistente fokale Krampfanfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei erwachsenen Patienten mit Epilepsie zugelassen, bei denen andere geeignete Arzneimittel unzureichend wirkten oder nicht vertragen wurden.  

Retigabin bei Epilepsie: Langzeit-Nebenwirkungen mit Verfärbungen der Finger und Pigmentstörungen der Retina erfordern Kontrolluntersuchungen

  Berlin (13. Mai 2013) – Das neue Antiepileptikum Retigabin, das als Trobalt® im Mai 2011 in den deutschen Markt eingeführt wurde, zeigt laut einer aktuellen Meldung der amerikanischen Zulassungsbehörde (FDA) Langzeitnebenwirkungen in Form von Blauverfärbungen der Finger sowie retinalen Pigmentveränderungen.  

Epilepsie-Präparat während der Schwangerschaft senkt IQ beim Kind

  Experten warnen Mütter jedoch vor Absetzen des Medikaments   Darmstadt (6. Mai 2013) – Nehmen Frauen während einer Schwangerschaft Valproinsäure, eines der am häufigsten verschriebenen Epilepsie-Medikamente, schadet das der Intelligenz der Kinder langfristig. Zu diesem Ergebnis kommt eine erste Langzeitstudie. Als Konsequenz warnt die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) jedoch
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Praxistest bei Epilepsie: Lacosamid spielt seine Trümpfe aus

  München (26. Januar 2013) – Über die Hälfte der Epilepsie-Patienten erhält im Erkrankungsverlauf eine Kombinationstherapie. Idealerweise von Anfang an gut kombinierbare Substanzen mit geringem Interaktionspotential, die die Risikoprofile der Patienten berücksichtigen. Initial günstig sind inerte Antiepileptika. Seit der deutschlandweiten Markteinführung des interaktionsarmen Antiepileptikums Lacosamid (Vimpat®) zur Zusatzbehandlung fokaler Anfälle mit und ohne Generalisierung sind
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RELACOVA* – Aktuelle Epilepsie-Studie: Evaluation von Lacosamid in der Kombination

  Brüssel, Belgien (19. Dezember 2012) – In der aktuell publizierten multizentrischen Beobachtungsstudie RELACOVA* evaluierten Villanueva et al. die Wirksamkeit und Sicherheit von Lacosamid in der Kombinationstherapie unter klinischen Praxisbedingungen1. Die Langzeituntersuchung dokumentierte bei Patienten mit zumeist langjähriger, therapierefraktärer fokaler Epilepsie eine gute Wirksamkeit von Lacosamid –unabhängig vom Kombinationspartner. 24% der Patienten waren zum Studienende
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Perampanel bei Epilepsie: Keine Belege für Zusatznutzen

  Köln (17. Dezember 2012) – Der Wirkstoff Perampanel (Handelsname Fycompa®) ist seit Juli 2012 zugelassen als Zusatztherapie für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren mit epileptischen Krampfanfällen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat bei einer frühen Nutzenbewertung gemäß Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) überprüft, ob Perampanel gegenüber der bisherigen Standardtherapie einen Zusatznutzen bietet.
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Epilepsie: Keine Angst vor Kombinationstherapien

  Hamburg (27. September 2012) – Vier Jahre nach Markteinführung sind bereits über 200.000 Epilepsie-Patienten* weltweit mit Lacosamid behandelt worden. Als Antiepileptikum ohne klinische relevante Interaktion ist Lacosamid ein bevorzugter Kombinationspartner, der schon früh im Therapieverlauf eingesetzt wird – auch nach der ersten Monotherapie. Erste Auswertungen einer Praxisstudie mit Lacosamid zeigten unter diesem Therapieregime besonders
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Antikonvulsive und anxiolytische Therapie mit Pregabalin: Epilepsie, Schmerz und Angst – eng verlinkt, schwer beherrschbar

  Hamburg (26. September 2012) – Das herausfordernde Management der eng miteinander verknüpften Krankheitsbilder neuropathische Schmerzen und fokale Epilepsien sowie die Chancen ihrer Behandlung mit Pregabalin (LYRICA®) standen im Fokus eines Satellitensymposiums1, das im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Neurologie im September 2012 stattfand. Da Pregabalin kaum Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten aufweist, kann
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Epilepsie: Neues Medikament mit innovativem Wirkmechanismus (Retigabin) ohne „Zusatznutzen“ eingestuft

  Firma GSK nimmt Retigabin vorläufig in Deutschland vom Markt   Berlin (4. Juni 2012) – Vor einem Jahr wurde das neue Antiepileptikum Retigabin in den Markt eingeführt. Ca. 1.400 Epilepsie-Patienten in Deutschland nehmen das neue Medikament ein. Bei einem Teil dieser Patienten verhindert dies Anfälle oder reduziert deren Häufigkeit deutlich. Jetzt kam der Gemeinsame
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Retigabin bei Epilepsie: Keine Belege für Zusatznutzen

  Berlin (15. Februar 2012) – Der Wirkstoff Retigabin (Handelsname Trobalt®) ist seit März 2011 als Zusatztherapie für Erwachsene mit epileptischen Krampfanfällen zugelassen. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat bei einer frühen Nutzenbewertung gemäß AMNOG überprüft, ob Retigabin gegenüber der bisherigen Standardtherapie einen Zusatznutzen bietet. Aus dem Dossier lässt sich ein
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Neue Erkenntnisse zur Entstehung von Epilepsie

  Berlin (10. Februar 2012) – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin konnten erstmals entschlüsseln, welche speziellen Störungen der Nervenzellen an der Entstehung von fokalen, therapieresistenten Epilepsien beteiligt sind. Ursächlich ist unter anderem die Verminderung bestimmter zellulärer Transportproteine, welche die korrekte Signalverarbeitung zwischen den Nervenzellen verhindert. Die Ergebnisse der Studie wurden im Journal
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Frühe Kombinationstherapie bei Epilepsie – Lacosamid zeigte in der klinischen Praxis Erfolge

  München (21. Januar 2012) – Für die Zusatz-Therapie bei fokalen Epilepsien mit und ohne sekundäre Generalisierung gilt Lacosamid aufgrund eines neuen Wirkmechanismus und fehlender klinisch relevanter Interaktionen als ein sehr gut geeigneter Kombinationspartner [1]. Post-hoc-Analysen der Zulassungsstudien zeigten zudem, dass die Zusatztherapie mit Lacosamid unabhängig vom Kombinationspartner gut wirkte und in Kombination mit Nicht-Natriumkanalblockern
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Mit Epilepsie in den Urlaub

  Hamburg (16. November 2011) – Urlaubsfreude ist die schönste Freude! Auch die 750.000 Epilepsie-Patienten in Deutschland wollen ihren Urlaub genießen. Und dies ist auch relativ uneingeschränkt möglich, ohne ständig Angst vor einem möglichen Anfall haben zu müssen. Mit einigen wichtigen Vorkehrungen werden die Ferien auch in fernen Ländern entspannt und erholsam. Wichtig für Epilepsie-Patienten
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Erstes hessisches Fachteam Epilepsie und Arbeit gegründet

  Frankfurt am Main (25. Oktober 2011) – Das erste Fachteam Epilepsie und Arbeit für Hessen ist heute in Frankfurt am Main ins Leben gerufen worden. Das Team ist im Rahmen des „Netzwerks Epilepsie und Arbeit“, einem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales für drei Jahre finanzierten Modellprojekt, gegründet worden. Ziel ist die berufliche Integration
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Schwanger mit Epilepsie: Das Risiko fürs ungeborene Kind minimieren

  Berlin (11. August 2011) – Ärzte können mit der richtigen Medikamentenauswahl für schwangere Epilepsie-Patientinnen das Risiko für das Kind reduzieren. Neue Daten des EURAP Epilepsie- und Schwangerschaftsregisters, die in der Fachzeitschrift Lancet Neurology veröffentlicht wurden, zeigen die Risikoprofile der vier am häufigsten verschriebenen Medikamente gegen Epilepsie. Die Auswertung von fast 4000 Schwangerschaften in 42
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Dem Ursprung von Epilepsien auf der Spur

  Darmstadt/Freiburg (27. Juli 2011) – Wenn sich epileptische Anfälle nicht durch Medikamente verhindern lassen, ist oft eine Operation notwendig. Die Ärzte entfernen dabei erkrankte Hirnabschnitte. Voraussetzung hierfür ist eine präzise Ortung der betroffenen Bereiche. Eine neue Methode, die Analyse sogenannter Hochfrequenzoszillationen im Elektroenzephalogramm (EEG), könnte dies künftig verbessern. Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie
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„Epilepsie-App“ fürs iPhone

  Monheim (21. März 2011) – Papier und Stift waren gestern. Eine neue Applikation für das iPhone von UCB unterstützt Menschen mit einer Epilepsie dabei, ihre Erkrankung besser in den Griff zu bekommen. Die interaktive App mit sinnvollen Features und nützlichen Informationen will Betroffenen den Umgang mit ihrer chronischen Erkrankung erleichtern.  

Große Rolle für das Kleinhirn: Epilepsieauslöser entdeckt

  Bochum (16. März 2011) – Vererbbare Krankheiten wie etwa Epilepsie oder verschiedene Bewegungskoordinationsstörungen können durch Veränderungen in Nervenzellen des Kleinhirns hervorgerufen werden, die sich erst nach der Geburt einstellen. Das berichten Bochumer Neurowissenschaftler im Journal of Neuroscience. Das Team von Prof. Dr. Stefan Herlitze vom RUB-Lehrstuhl für Allgemeine Zoologie und Neurobiologie zeigte, dass die
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Fortschritte in der Epilepsie-Diagnostik

  Erlangen (4. Februar 2011) – Das Epilepsiezentrum des Erlanger Universitätsklinikums ist in der Diagnostik schwer behandelbarer Anfallsleiden weltweit führend. Sofern eine kleine Fehlbildung im Gehirn als Erkrankungsursache festgestellt wird, eine so genannte Fokale Kortikale Dysplasie (FCD), kann die maßgeschneiderte Operation am Gehirn die Anfallshäufigkeit erheblich verringern oder ganz stoppen. Alleine in Deutschland werden im
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Kombinationstherapie statt Monotherapie: Lacosamid: Kombinationspartner für die Add-on-Therapie der Epilepsie

  München (29. Januar 2011) – Knapp die Hälfte der Patienten, die unter Epilepsie leidet, lässt sich mit einer antikonvulsiven Monotherapie zufriedenstellend behandeln. „Unter bestimmten Voraussetzungen kann die zusätzliche Gabe einer weiteren Substanz sinnvoller sein als eine Monotherapie mit einer neuen Substanz“, betonte Dr. Nicolas Lang, Kiel, auf einer Presse-Konferenz der UCB Pharma GmbH. Für
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Epilepsie-Langzeitstudie mit überraschenden Ergebnissen

  Bonn (27. Januar 2011) – In der Epilepsieforschung ist immer noch wenig bekannt darüber, wie und warum es zu epileptischen Anfällen kommt. Forscher der Universität Bonn liefern nun in einer neuen Studie wichtige Erkenntnisse darüber, welche Reaktionen im Gehirn eines Epilepsiepatienten ablaufen. Dabei haben sie nicht nur den Zeitraum, in dem ein Anfall geschieht,
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Neuere intravenöse Antikonvulsiva beim status epilepticus

  Welche Rolle spielen neuere intravenösen Antikonvulsiva beim status epilepticus? Experten gaben bei der 28. Arbeitstagung für Neurologische Intensiv- und Notfallmedizin (ANIM) in Leipzig einen Überblick über die Studienlage und berichteten von Vorteilen insbesondere auch für ältere Patienten.  

Erstmals europaweit Hirnschrittmacher gegen Epilepsie implantiert

  Tübingen (26. November 2010) – „Ich bin ins Büro gekommen, habe mir einen Kaffee geholt – und dann kann ich mich an nichts mehr erinnern, bis mich die Kollegen ansprachen“, das berichtet ein Epilepsiepatient auf der Seite einer Selbsthilfegruppe. Plötzlich verschwindet die Welt, Krampfanfälle schütteln den Betroffenen, der sich später an nichts mehr erinnern
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