MEDIZIN
AWARDS
Wissenschaft mit Auszeichnung: Herausragende Nachwuchsforscher auf der Jahrestagung der Deutschen…
Wund(er)heilung mit Amnion – DGFG erhält deutschen Wundpreis 2021
Ausschreibung DGNI-Pflege- und Therapiepreis 2022
Ausschreibung: Otsuka Team Award Psychiatry+ 2021
BGW-Gesundheitspreis 2022: Gute Praxis aus der Altenpflege gesucht!
VERANSTALTUNGEN
5. Nürnberger Wundkongress vom 01. bis 02. Dezember 2022: „Wer…
2. Nationaler ITP Patiententag von Novartis am 10. September: Informationen…
20.-22.01.2022 online: ANIM: NeuroIntensivmediziner diskutieren neue Erkenntnisse zu COVID-19
8.-10. September 2021: Weimar Sepsis Update 2021 – Beyond the…
13.09. – 18.09.2021: Viszeralmedizin 2021
DOC-CHECK LOGIN
Hälfte aller beruflichen Fehltage durch Rheuma bedingt
Konsequente Therapie mindert Schmerzen und Kosten
Berlin (9. Septemberg 2008) – Etwa ein Viertel der Menschen mit Rheuma ist durch die Krankheit körperlich behindert und im Alltag stark beeinträchtigt. Wie sich dies bundesweit wirtschaftlich auswirkt und wie eine bessere Versorgung der Patienten dies ändern könnte, diskutieren Experten auf dem 36. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) vom 24. bis zum 27. September 2008 Berlin.
Patienten mit rheumatoider Arthritis leiden häufig unter starken Schmerzen. Bei dieser Erkrankung greift das körpereigene Abwehrsystem die Innenhaut der Gelenke an. Diese werden zunehmend unbeweglich. Jede Bewegung schmerzt. Bei einem Großteil der Betroffenen führen Schmerzen und Funktionsstörungen zu Behinderungen im Alltag. Sie können dadurch vielfach nicht mehr wie gewohnt ihrer Arbeit nachgehen.
Neben der medikamentösen Therapie sei deshalb zum Beispiel regelmäßige Krankengymnastik wichtig. "Noch können allerdings viel zu wenige Rheumakranke Angebote zur Rehabilitation in Anspruch nehmen", sagt Professor Dr. med. Wilfried Mau, Sprecher der Kommission Rehabilitation und Sozialmedizin der DGRh, im Vorfeld des Rheumatologenkongresses in Berlin. Nur die Hälfte der funktionseingeschränkten Patienten mit rheumatoider Arthritis etwa erhält Leistungen zur medizinischen Rehabilitation. Doch eine konsequente und intensive Therapie – inklusive ambulanter Physio- und Ergotherapie, Patientenschulungen und psychologischer Hilfe – könne langfristig etwas verändern.
Im Rahmen des 36. Jahreskongresses der DGRh in Berlin diskutieren Rheumatologen das Thema in einer Pressekonferenz. Die "Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit und Rehabilitation in der rheumatologischen Versorgung" ist darüber hinaus Thema eines Symposiums, dem Professor Mau vorsitzt.
Quelle: Pressemitteilung des Kompetenznetzes Rheuma in der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) vom 09.09.2008 (tB).