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Kinderhospizarbeit etabliert sich

Zentrale Veranstaltung zum bundesweiten Tag der Kinderhospizarbeit in Düsseldorf

 

Olpe/Düsseldorf (29. Januar 2009) –  Die Kinderhospizarbeit ist auf dem Weg den Tabubereich zu verlassen. Themen um das Sterben und den Tod von lebensverkürzend erkrankten Kindern und die Situation ihrer Familien würden in der Öffentlichkeit jetzt breiter diskutiert, erklärte Margret Hartkopf vom Vorstand des Deutschen Kinderhospizverein e.V. in Olpe. „Ein erstes Etappenziel ist erreicht“, erklärte sie aus Anlass des bevorstehenden „Tages der Kinderhospizarbeit“. „Das bürgerschaftliche Engagement wird immer größer. Das werde auch an den Schulen deutlich, die häufig nach Vorträgen und Seminaren anfragen.“

Mit Aktionen in vielen Städten wird am 10. Februar bereits zum vierten Mal der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“ begangen. Die zentrale Veranstaltung findet in diesem Jahr im Plenarsaal des nordrhein-westfälischen Landtages in Düsseldorf statt. Nach der Begrüßung durch Landtagspräsidentin Regina van Dinther führen die Moderatoren Gisbert Baltes und Pamela Runkel durch ein buntes, musikalisch umrahmtes Programm. Die Veranstaltung ist für geladene Gäste reserviert. Mehrere Prominente wie der frühere Fußballstar Jens Nowotny (Botschafter des Deutschen Kinderhospizvereins), Schauspielerin Hildegard Krekel, Moderator Ralf Caspers und die Kabarettisten Richard Rogler, Dr. Ludger Stratmann und Erwin Grosche sowie der ehemalige Fußballreporter Manni Breuckmann haben ihre Teilnahme zugesagt. Sie stellen sich damit an die Seite der erkrankten Kinder und ihrer Familien.

Am „Tag der Kinderhospizarbeit“ informiert der Deutsche Kinderhospizverein e.V. die Bevölkerung über die Situation lebensverkürzend erkrankter Kinder und deren Familien. Zugleich macht er auf die vielen Initiativen, ambulante und stationäre Kinderhospize aufmerksam. Als Zeichen der Solidarität und Verbundenheit ruft der Verein alle Menschen dazu auf, grüne Bänder der Hoffnung an Fenstern, Autoantennen oder Bäumen zu befestigen. Das gemeinsame Band soll die betroffenen Familien mit Freunden und Unterstützern symbolisch verbinden. Grüne Bänder können im Vereinsbüro in Olpe bestellt werden.

Am 10. Februar 1990 hatten sich betroffene Familien im Deutschen Kinderhospizverein e.V. zusammengeschlossen, um das Thema schwerstkranke und sterbende Kinder aus einem Tabubereich herauszuholen. Dieser Tag gilt daher als Beginn der Kinderhospizarbeit in Deutschland und damit der Verein als Initiator der deutschen Kinderhospizbewegung. Gemeinsam mit der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) brachte der Deutsche Kinderhospizverein das erste stationäre Kinderhospiz in Deutschland im Jahre 1998 auf den Weg. Der Verein betreibt heute 16 ambulante Kinderhospizdienste. Unter seinem Dach bietet die Deutsche Kinderhospizakademie Seminare und Weiterbildungen für Betroffene, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/Innen und interessierte Berufsgruppen an.

 


 

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Kinderhospizvereins e.V. vom 29.01.2009.

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