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Kurzzeit-Therapie mit Adjuvans MPL® derzeit nur mit POLLINEX® Quattro möglich
München (21. April 2008) – Für viele Patienten und ihre Ärzte hat sich die spezifische Immuntherapie besonders in Form einer präsaisonalen Kurzzeit-Therapie bewährt. Die Reduktion der Injektionszahl verbessert entscheidend die Compliance und damit den Therapieerfolg. Kurzzeit-Immuntherapien sind möglich geworden durch verbesserte Therapie-Sicherheit: Zum einen wird durch Adsorption an eine Trägersubstanz wie Aluminiumhydroxid, Kalziumphosphat oder L-Tyrosin eine Depotwirkung vermittelt. Dabei weist L-Tyrosin ein besonders günstiges Verträglichkeitsprofil auf, da es im Gegensatz zu Aluminiumhydroxid vollständig metabolisiert wird. Ein weiteres Konzept zur Erhöhung der Verträglichkeit ist die chemische Modifikation der Nativallergene mit Glutaraldehyd oder Formaldehyd: Die entstehenden Allergoide zeigen eine geringere IgE-Reaktivität bei erhaltener Immunogenität.
Eine Kurzzeit-Therapie der Allergie wird aber erst durch Adjuvantien wie Monophosphoryl-Lipid A (MPL®) möglich, wie sie derzeit nur bei POLLINEX® Quattro zum Einsatz kom-men. MPL® verstärkt das Wirkprinzip der spezifischen Immuntherapie: Während die Pollenallergene das spezifische Immunsystem stimulieren, greift das Adjuvans MPL® am angeborenen Immunsystem an und wirkt wie ein Booster auf die Allergie-Impfung. Das detoxifizierte Lipid A aus der Zellwand von Salmonella minnesota bindet an Toll-like-Rezeptoren (TLR4), die wie beim Kontakt eines echten Pathogens die körpereigene Abwehr durch Stimulation von Zellfunktionen unterstützen. MPL® fördert so die erwünschte Immunmodulation im Sinne einer Th1-gerichteten Immunantwort.
Die adjuvante Wirkung und gute Verträglichkeit von MPL® wurde in zahlreichen Studien zur spezifischen Immuntherapie sowie für den Einsatz bei Impfstoffen gegen Hepatitis oder HPV bereits ausführlich dokumentiert. Auch im Vergleich zu anderen Kurzzeit-Therapien zeigt MPL® deutliche Vorteile. [1] Der komplette Therapiezyklus pro Jahr ist mit der vierten Injektion nach drei Wochen abgeschlossen. Bereits nach dem Therapiezyklus des ersten Jahres nehmen 68,5% der Patienten weniger Medikamente ein und die klinische Symptomatik verbessert sich bei 88% der Betroffenen.[2] Ein sehr schnelles Eintreten der Wirksamkeit ist also eines der Qualitätsmerkmale von POLLINEX® Quattro.
POLLINEX® Quattro vereint die Vorteile des Tyrosin-Adsorbats und des Allergoids mit der Boosterung durch das Adjuvans MPL®. Durch diese innovative Kombination ist eine gut verträgliche Kurzzeit-Therapie mit 4 Injektionen innerhalb von 3 Wochen pro Jahr möglich. Die hohe Sicherheit bei guter Verträglichkeit wird durch die überzeugende Studienlage (DBPC-Studien) seit langem dokumentiert. In Praxisstudien ist eine gute Verträglichkeit auch für Kinder und Jugendliche sowie für ältere Patienten nachgewiesen, die besonders von einer reduzierten Injektionszahl profitieren. Erste Daten zu guten Langzeit-Erfolgen sowie der Besserung der Lebensqualität bestätigen die ausgezeichnete Wirkung.[3]
POLLINEX® Quattro wurde bereits mit zwei Preisen ausgezeichnet: 2004 erhielt das Präparat den MMW-Arzneimittelpreis als besonders innovatives Produkt, 2008 folgte der Preis des Biermann Verlages für „Herausragende Therapiekonzepte in der Pneumologie“.
Literatur
[1] D. Stollewerk, M. Niebecker: Vergleich dreier Therapieregime zur präsaisonalen Kurzzeit-Immuntherapie. MedReport 2006; 26:11
[2] S. Zielen, D. Metz, E. Sommer, H.-P. Scherf: Kurzzeit-Immuntherapie mit Allergoiden und dem Adjuvans Monophosphoryl-Lipid A – Ergebnisse einer 3-jährigen Praxisstudie. Allergologie 2007;30:1-8 (Suppl. 1)
[3] G. Fiedler, Die Anwendung einer Kurzzeit-Immuntherapie mit Pollenallergoiden und dem Adjuvans MPL: Langzeitergebnisse aus einer dermatologischen Praxis. Poster Allergologie-Kongress Wiesbaden 2006
U. Rabe, Spezifische Immuntherapie und Lebensqualität – neue Daten. Vortrag Allergologie-Kongress Lübeck 2007
C. Hoffmann et al, Langzeitwirkung einer Kurzzeit-Immuntherapie mit Pollen-Allergoiden und dem Adjuvans Monophosphoryl-Lipid A: Eine Follow-up Studie mit Telefon-Interviews, Vortrag Allergologie-Kongress Wiesbaden 2006