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Neue Wirkstärken von Votum®plus verfügbar
Verbesserte Blutdrucksenkung gegenüber Monotherapie mit Olmesartan
Wiesbaden (11. April 2010) – Mit Votum®plus 40 mg/12,5 mg und 40 mg/25 mg aus dem Hause BERLIN-CHEMIE AG stehen ab dem 1. April zwei neue Wirkstärken der Fixkombination aus dem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten Olmesartan (OM) und dem Thiazid-Diuretikum Hydrochlorothiazid (HCTZ) zur Verfügung. Diese sind bei Hypertoniepatienten indiziert, deren Blutdruck mit 40 mg Olmesartan allein nicht ausreichend kontrolliert werden kann. Die beiden neuen Wirkstärken konnten verschiedenen Studien zufolge eine gesteigerte Wirksamkeit gegenüber einer Olmesartan-Monotherapie (Votum®) zeigen.1,2 Bislang waren Votum®plus-Fixkombinationen lediglich mit 20 mg Olmesartan erhältlich. Das erweiterte Spektrum der Votum®-Familie ermöglicht daher mehr Patienten eine effektive, an ihre Bedürfnisse angepasste Behandlung des Bluthochdrucks.
Die antihypertensive Wirksamkeit der neuen Fixkombinationen wurde bereits in verschiedenen Untersuchungen erforscht. Unter anderem wurde hierzu eine prospektive, multizentrische open-label Titrationsstudie durchgeführt, bei der 170 Hypertoniepatienten mit einem mittleren Blutdruck von 171/95 mmHg zunächst Olmesartan 20 mg erhielten.1 Lag der Blutdruck nach dreiwöchiger Behandlung bei =120/80 mmHg, erfolgten jeweils für drei weitere Wochen eine Auftitration auf täglich OM 40 mg bzw. OM/HCTZ 40 mg/12,5 mg bzw. OM/HCTZ 40 mg/25 mg.
Wie sich dabei zeigte, ließ sich durch eine Olmesartan-Monotherapie mit täglich 20 mg dersystolische Blutdruck im Sitzen um 16,9 mmHg (p<0,001) und der diastolische Blutdruck um 5,5 mmHg reduzieren. Darüber hinaus waren mit zunehmender Auftitration weitere dosisabhängige Rückgänge des Blutdrucks beobachtbar, wobei die stärksten blutdrucksenkenden Effekte unter den beiden neuen Wirkstärken der OM/HCTZ-Fixkombination beobachtet wurden: Olmesartan 40 mg pro Tag -18,4/-6,8 mmHg, OM/HCTZ 40 mg/12,5 mg pro Tag -30,3/-11,5 mmHg sowie unter OM/HCTZ 40 mg/25 mg pro Tag -34,5/-13,7 mmHg. Am Studienende nach 12 Wochen hatte mit 70,4 % die überwiegende Mehrheit der Patienten mit mittelschwerer Hypertonie Grad 2 das Blutdruckziel von <140/90 mmHg erreicht, 15,4 % sogar eine Blutdrucknormalisierung (<120/80 mmHg). Die Behandlung wurde in allen Dosisstärken im Allgemeinen gut vertragen. Durch die Auftitration kam es zu keinem signifikanten Anstieg der Nebenwirkungen. Arzneimittel-assoziierte unerwünschte Ereignisse traten bei weniger als 10 % aller Patienten auf.
Dass darüber hinaus die beiden neuen Votum®plus-Wirkstärken auch bei älteren Patienten =65 Jahre von Nutzen sind, belegt eine weitere, ähnlich konzipierte, multizentrische Studie an 176 Patienten.2 Auch hier wurden bessere Ergebnisse in Bezug auf die Blutdrucksenkung gegenüber einer OM-Monotherapie (20 bzw. 40mg täglich) erreicht. In 24-Stunden-Messungen konnte für die älteren Patienten eine effektive Blutdrucksenkung über das gesamte Zeitintervall beobachtet werden. So konnte nach 12 Wochen Therapie eine mittlere Senkung um 25,7/12,3 mmHg in der 24-Stunden Blutdruckmessung erreicht werden. Auch am Ende des Intervalls, zwei Stunden vor erneuter Einnahme der Medikation, betrug die Blutdrucksenkung noch immer 24,2/11,4 mmHg.
Insgesamt legen die bisherigen Studienergebnisse nahe, dass durch die neuen Wirkstärken der OM/HCTZ-Fixkombination noch mehr Patienten von dem AT1-Rezeptorblocker Olmesartan profitieren könnten als bisher.
Über BERLIN-CHEMIE
Dynamisches Wachstum, Arzneimittel-Innovationen und ein über Generationen gereifter Erfahrungsschatz sind Markenzeichen der BERLIN-CHEMIE AG. Die Wurzeln des Unternehmens am Hauptstandort Berlin-Adlershof reichen bis ins Jahr 1890 zurück. Seit 1992 gehört BERLIN-CHEMIE zur weltweit agierenden italienischen MENARINI Group und ist für das Arzneimittel-Geschäft in Deutschland, Osteuropa und Asien verantwortlich. Zudem ist Berlin einer der drei Forschungsstandorte der MENARINI Group.
Zwischen 1996 und 2007 hat BERLIN-CHEMIE den Umsatz mehr als versechsfacht (2007: 944 Mio. €) und in diesem Zeitraum mehr als 2.900 neue Arbeitsplätze in Deutschland und im Ausland geschaffen. Die wichtigsten Indikationsgebiete des Unternehmens sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Im Inland wird weit über die Hälfte des Umsatzes mit innovativen Arzneien erzielt. BERLIN-CHEMIE liefert Medikamente in 35 Staaten und unterhält in 31 Ländern eigene Dependancen.
Quelle
(1) Izzo JL et al. J Clin Hyertens 2007; 9:36-44.2Kereiakes Dj et al. J Clin Hyertens 2009; 11:411-421.
Quelle: Satellitensmposium der Firma Berlin-Chemie zum Thema „Hypertonietherapie 2010 – auf dem Weg in ein neues Jahrzehnt“ am 11.04.2010 in Wiesbaden (Fleishman Hillard) (tB).