81 Mio. Euro zu Lasten der Pflegeversicherung

  Berlin (23. Februar 2009) – Gemäß der Neufassung des Pflegeversicherungsgesetzes haben sich alle zugelassenen Pflegeeinrichtungen bis zum 31.12.2010 mindestens ein Mal (und ab 2011 ein Mal pro Jahr) einer Qualitätsprüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) zu unterziehen. Wie der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. (MDS) auf eine Nachfrage
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Actelion kündigt Erwerb einer neuen Formulierung von intravenös zu verabreichendem Epoprostenol mit verbesserter thermischer Stabilität zur Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie an

  Allschwil/Basel, Schweiz  (23. Februar 2009) – Actelion Ltd gab heute bekannt, dass das Unternehmen eine verbindliche Vereinbarung über den Erwerb einer verbesserten thermostabilen Formulierung von Epoprostenol-Natrium zur intravenösen Behandlung der pulmonalen arteriellen Hypertonie (PAH) mit GeneraMedix Inc. (GXI), einem Unternehmen in Privatbesitz, eingegangen ist. GeneraMedix konzentriert sich auf injizierbare Produkte für Spitäler und andere
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Gelähmte Parasiten

Fehlt dem Erreger der Infektionskrankheit Toxoplasmose ein bestimmtes Protein, kann er seine Wirtszelle nicht mehr   Heidelberg (20. Februar 2009) – Forscher des Universitätsklinikums Heidelberg haben ein bisher unbekanntes Protein entdeckt, das für den Erreger der Toxoplasmose unentbehrlich ist. Die häufig auftretende Infektionskrankheit wird vor allem durch Katzen auf den Menschen übertragen und ist besonders
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Neuer Marker zur Diagnose von Prostatakrebs: Deutsche Gesellschaft für Urologie dämpft die Erwartungen

  Düsseldorf (19. Februar 2009) – Er macht derzeit Schlagzeilen in allen wichtigen Print- und online-Medien: Ein neuer Marker zur Diagnose von Prostatakrebs. Mit dem Sarkosin entdeckten jetzt amerikanische Forscher im Urin einen neuen Biomarker für den Tumor. Er kann unter Umständen in Zukunft einfachere Diagnoseverfahren und optimierte Behandlungsmethoden ermöglichen, weil er eventuell Hinweise auf
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Therapie-Roboter „Lokomat“ hilft Kranken, wieder das Gehen zu lernen

  Münster (19. Februar 2009) – Ein robotergesteuerter "Lokomat" im Universitätsklinikum Münster (UKM) hilft Patienten mit schweren Bewegungsstörungen, wieder das Gehen zu lernen. Auch Kinder ab drei Jahren können damit schon therapiert werden. Derzeit gibt es solche Therapie-Geräte für diese Patientengruppe in nur fünf Zentren deutschlandweit. Betrieben wird der Lokomat vom "Ganglabor Walstedde" aus Drensteinfurt, mit
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Stammzellentransplantation bei schubförmiger MS

  Berlin (19. Februar 2009) – Beeindruckend ist eine aktuell in The Lancet Neurology veröffentlichte amerikanische Studie mit Stammzellen bei Multiple Sklerose: Nach drei Jahren hatte sich der Zustand bei 81 Prozent der Patienten nicht nur stabilisiert, sondern sogar verbessert: "Zwar bedarf es einer prospektiven randomisierten Studie, um die positiven Ergebnisse bei einer größeren Patientenzahl
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Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt Aussetzung der Marktzulassung für Raptiva

  Darmstadt (19. Februar 2009) – Die Merck KGaA hat heute bekannt gegeben, dass die europäische Arzneimittelbehörde EMEA der Europäischen Kommission die Aussetzung der Marktzulassung für Raptiva® (Efalizumab) empfohlen hat. Raptiva ist derzeit für die Behandlung erwachsener Patienten mit mittelschwerer bis schwerer chronischer Plaque-Psoriasis (Schuppenflechte) zugelassen, die auf bestimmte andere systemische Therapien entweder nicht ansprachen,
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FSME-Saison 2009

  FSME-Risikogebiete breiten sich europaweit aus – Bedeutung der FSME-Impfung bei der reisemedizinischen Beratung wächst Mehr Flexibilität durch größere Auswahl an Impfschemata bei  Novartis-Impfstoffen Längerer Schutz mit weniger Impfdosen bei Immunisierung   Frankfurt am Main (19. Februar 2009) – Auch 2009 wird sich der Trend zur Ausbreitung der FSME-Risikogebiete fortsetzen, das vermuten namhafte Experten. Bei
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PD Dr. Kai Wohlfarth: FSME in Deutschland – weiter verbreitet als bisher vermutet?

  Von PD Dr. Kai Wohlfarth, BG Kliniken Bergmannstrost Halle/Saale   Frankfurt am Main (19. Februar 2009) – Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) zählt zu den häufigsten Flavivirus-Infektionen in Europa und ist die wichtigste und gefährlichste durch Zecken übertragene Virusinfektion des Menschen. Das FSME-Virus wird hauptsächlich durch den Stich einer infizierten Zecke (Ixodes ricinus) auf den Menschen
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DDr. med. Martin Haditsch: Reiseerkrankung FSME: Neue Risiken in Europa

  Von DDr. med. Martin Haditsch, Krankenhaus der Elisabethinen, Institut für Hygiene, Mikrobiologie und Tropenmedizin, Linz, Österreich / TravelMedCenter Leonding   Frankfurt am Main (19. Februar 2009) – Eingangs ist festzuhalten, dass die Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) epidemiologisch eine zentrifugale Ausbreitung zeigt, die mittlerweile in 5 Richtungen als belegt gilt (alle Himmelsrichtungen und auch in höhere Regionen).
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DDr. med. Martin Haditsch: FSME-Prophylaxe in Österreich: eine Erfolgsgeschichte

  Von DDr. med. Martin Haditsch, Krankenhaus der Elisabethinen, Institut für Hygiene, Mikrobiologie und Tropenmedizin, Linz, Österreich / TravelMedCenter Leonding   Frankfurt am Main (19. Februar 2009) – Vor mehr als dreißig Jahren begann man in Österreich auf Grund zahlreich beobachteter Fälle einer viral bedingten Meningoencephalitis (in erster Linie bei Personen mit beruflicher Exposition wie
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Dr. Eckhardt Petri: FSME-Impfprophylaxe wird komfortabler und flexibler – bei Kindern und Erwachsenen

  Von Dr. Eckhardt Petri, Medical Affairs Novartis Behring, Marburg   Frankfurt am Main (19. Februar 2009) – Einen verlässlichen Schutz gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) bietet nur die aktive Schutzimpfung mit FSME-Impfstoffen wie Encepur. Encepur-Impfstoffe sind erhältlich als Kinderimpfstoff (zugelassen bis zum vollendeten 12. Lebensjahr) und als Erwachsenen-Impfstoff. Die optimale Konzentration (im Sinne hoher Wirksamkeit
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1 Jahr Atripla®

  München, 19. Februar 2009 – Atripla® ist eine fixe Dreifach-Kombination aus Efavirenz (EFV), Emtricitabin (FTC) und Tenofovirdisoproxilfumarat (TDF) zur Therapie der HIV-1-Infektion bei Erwachsenen. Das Arzneimit­tel, das in Europa im Dezember 2007 zugelassen wurde, ist das erste und einzige vollständige HAART-Regime, von dem nur eine Tablette pro Tag eingenommen werden muss.1 Auf einer Pressekonferenz
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Wie das Ohr zwischen Lärm und Flüstern unterscheidet

  Wissenschaftler aus Göttingen haben herausgefunden, welche zellulären Mechanismen der Verarbeitung unterschiedlicher Schallstärken zu Grunde liegen   Göttingen (18. Februar 2009) – Das menschliche Gehör ist in der Lage, ein immenses Lautstärkespektrum wahrzunehmen. Der Lärm eines startenden Jumbojets beispielsweise drückt eine Million Mal stärker auf unser Trommelfell, als das Summen einer Mücke. Dennoch können wir
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EMEA-Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) empfiehlt Zulassung von Removab® für die Behandlung von malignem Aszites

  Bad Homburg (18. Februar 2009) – Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelbehörde EMEA hat sich heute für die Zulassung von Removab (catumaxomab) zur Behandlung von malignem Aszites ausgesprochen. Die Zustimmung der Europäischen Kommission, die üblicherweise auf der Grundlage der CHMP-Empfehlung entscheidet, wird in den nächsten Monaten erwartet. Mit der Zustimmung ist die
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Methylnaltrexon: Mehr Lebensqualität durch schnelle Lösung der Opioid-induzierten Obstipation

  Bremen (18. Februar 2009) ‑ Die opiat-induzierte Obstipation (OIC) ist eine für die Patienten extrem belastende Nebenwirkung, die die Lebensqualität stark beeinträchtigt und zusätzlich den Erfolg der Schmerztherapie gefährden kann. Einen neuen Therapieansatz bietet Methylnaltrexon (MNTX), das seit Juli 2008 zur Behandlung der Opioid-induzierten Obstipation zugelassen ist. Die erstmals kausale Therapie der OIC sorgt für
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Neue Wege zur Diabetes-Vorbeugung

  München (17. Februar 2009) – Ernährungsforscher, Gesundheitspolitiker und Mediziner haben ein gemeinsames gesundheitspolitisches Ziel: Sie wollen zwei Geißeln der Zivilisationsgesellschaft eindämmen – Übergewicht und Diabetes. Am Lehrstuhl für Ernährungsphysiologie der TU München (TUM) wurde nun ein Forschungsprojekt gestartet, das neue Wege zur Vorbeugung von Diabetes sucht. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert es
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Prof. Dr. Klaus-Peter Hellriegel: Filgrastim in der Onkologie

  Von Prof. Dr. Klaus-Peter Hellriegel, Berlin   München (17. Februar 2009) – Die Chemotherapie ist eine der tragenden Säulen in der Krebsbehandlung. Eine schwerwiegende, potentiell letale Nebenwirkung der Chemotherapie ist die Myelotoxizität, die infolge der Neutropenie zu einem erhöhten Infektionsrisiko führt. Die febrile Neutropenie, das heißt das Auftreten einer mit Fieber verbundenen Infektion in
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Filgrastim HEXAL®- das zweite Biosimilar von HEXAL

  Einführung des zweiten Biosimilars als weitere Bestätigung für die Pionierrolle im Bereich der Biosimilars. Filgrastim HEXAL® ist hinsichtlich Wirksamkeit, Sicherheit und Effizienz mit dem Referenzprodukt vergleichbar.* Filgrastim HEXAL® ermöglicht ein substantielles Einsparpotenzial im deutschen Gesundheitswesen   München (17. Februar 2009) – Am 16. Februar brachte der Arzneimittelhersteller HEXAL sein zweites Biosimilar, Filgrastim HEXAL®, auf
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Neue Datenbank für die Sepsis-Forschung

  Jena (16. Februar 2009) – Sepsis ist eine weit unterschätzte Krankheit. Die Sterblichkeitsrate ist vergleichbar mit der von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, jedoch ist die sichere und schnelle Diagnose und Behandlung der im allgemeinen Sprachgebrauch als Blutvergiftung bezeichneten Erkrankung weitaus schwieriger. Weltweit wird deshalb seit Jahrzehnten intensiv an der weiteren Verbesserung und Beschleunigung von Diagnoseverfahren und an
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Sport gegen das Vergessen

  Essen (16. Februar 2009) – Immer mehr Menschen leiden unter Alzheimer, Tendenz steigend: Das ist die Kehrseite unserer älter werdenden Gesellschaft. Schätzungen sprechen von voraussichtlich rund sieben Millionen Betroffen im Jahre 2020 – allein in Europa. Eine Herausforderung für Medizin und Gesellschaft, denn Patienten und auch ihre Angehörigen leiden sehr stark unter der Erkrankung;
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Pflegenetzwerk Dorf in der Stadt

  Esslingen (16. Februar 2009) – Die Versorgung von pflegebedürftigen alten Menschen ist zu einem zentralen gesellschaftlichen Thema geworden. In dem Forschungsprojekt "Pflegenetzwerk Dorf in der Stadt" wurde ein Konzept erarbeitet, das zeigt, wie ein Pflegenetzwerk aus Nachbarn, freiwillig Engagierten und professionellen Pflegediensten entstehen kann. Ziel ist es, dieses Konzept auf andere Städte auszuweiten, um
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Wenn aus der akuten Hepatitis eine chronische wird

Braunschweiger Helmholtz-Forscher zeigen, wie das Immunsystem bei einer Hepatitis B-Infektion reagiert Braunschweig (16. Februar 2009) – Hepatitis B ist die weltweit am häufigsten vorkommende Infektionskrankheit. Die Folgen sind entweder eine akute oder in seltenen Fällen eine chronische Erkrankung. Forscher des Braunschweiger Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) haben jetzt untersucht, wie sich die Immunantworten von chronischer und
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Fressen und gefressen werden

  Jena (16. Februar 2009) – Fressen und gefressen werden – eine Floskel, die nicht nur in der afrikanischen Savanne, im Dschungel Amazoniens und im Wirtschaftsleben ihre Berechtigung hat. Selbst bei Winzlingen, von denen einige Milliarden problemlos in einer gewöhnlichen Petrischale Platz finden, geht es bereits um den beständigen Kampf ums Überleben. Vor allem dann,
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Schutzmechanismen für Alzheimer-Erkrankung: Enzymaktivität nimmt Schlüsselfunktion ein

   Mainz (16. Februar 2009) – In einer institutsübergreifenden Kooperation ist es Wissenschaftlern der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gelungen, weitere Einsichten in die körpereigenen Schutzmechanismen gegen die Alzheimer-Erkrankung zu gewinnen. Dabei zeigte sich, dass die enzymatische Aktivität der Alpha-Sekretase maßgeblich für die protektive Wirkung verantwortlich ist. "Wir haben früher schon festgestellt, dass das Enzym Alpha-Sekretase dazu
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1. P(A)H-Forum für Pflegekräfte

  Köln (15. Februar 2009) – Giessener Initiative wird fortgesetzt: Nachdem Ende 2008 im Klinikum Gießen das „Praxisseminar – Pflege – PAH im Dialog für Pflegepersonal“ von der Ambulanz für pulmonale Hypertonie durchgeführt wurde, setzte Actelion in Zusammenarbeit mit der Giessener Gruppe diese erfolgreiche Initiative deutschlandweit fort. Das Deutsche P(A)H-Forum für Pflegekräfte bot unter der
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Myrtol standardisiert effektiv beim sinubronchialen Syndrom

  Hamburg (13. Februar 2009) – Bei mehr als sechs Millionen Patienten diagnostizieren Ärzte in Deutschland jedes Jahr eine akute und bei drei Millionen Patienten eine chronische Sinusitis. Nicht selten ist eine Entzündung der Nasennebenhöhlen die Keimzelle eines sinubronchialen Syndroms. Nämlich dann, wenn sich die pathologisch vermehrte Sekretproduktion über die „hintere Nase“ drainiert, sich im
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Diakonie hat Einheit der Deutschen am Leben gehalten

  Berlin, 13. Februar 2009   "Ohne die Diakonie wäre das Gesundheits- und Sozialsystem der DDR überfordert gewesen", betonte Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble beim Jahresempfang der Diakonie am 13. Februar. Die Diakonie habe sich um jene Menschen gekümmert, die nach Ansicht des DDR-Regimes "keinen Beitrag zum Aufbau des Sozialismus leisten konnten: Schwer kranke, alte und vor
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Bundesrat stimmt Mindestlohn in der Pflege zu

  Berlin (13. Februar 2009) – Mit der Verabschiedung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes (AEntG) sowie des Mindestarbeitsbedingungengesetzes hat der Bundesrat heute die Einführung von Mindestlöhnen in sechs weiteren Branchen, darunter auch die Pflege, beschlossen. Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) hat sich bereits im Vorfeld dieses Beschlusses klar hierzu positioniert und gleichzeitig einige kritische
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Neue Therapieoption bei bipolaren Störungen – Seroquel Prolong® zur Behandlung manischer und depressiver Phasen

  Bonn  (13. Februar 2009) – Seit dem 19. Januar 2009 ist Seroquel Prolong® (Quetiapinhemifumarat) in Deutschland zur Behandlung von schweren depressiven Phasen und mittelschweren bis schweren manischen Phasen einer bipolaren Störung zugelassen. Die Zulassung beinhaltet sowohl die Akut- als auch die Erhaltungstherapie. Damit steht erstmals ein Medikament uneingeschränkt für die Behandlung schwerer akuter Phasen einer
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Wege zum Spezialisten zu lang

  Wiesbaden (12. Februar 2009) – In deutschen Krankenhäusern ist die Innere Medizin die mit Abstand größte Fachrichtung. Dennoch sind nicht alle internistischen Schwerpunkte flächendeckend vorhanden. Patienten mit speziellen Erkrankungen müssen in einigen Regionen lange Wege auf sich nehmen. Dies ergibt eine Untersuchung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Die DGIM legt die Ergebnisse
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Winzige Details in drei Dimensionen

  Erste Aufnahme mit Kryo-Elektronen-Tomographie vom Erreger der Borreliose Neue Merkmale verschiedener Erregertypen identifiziert   Heidelberg (12. Februar 2009) – Sie werden durch Zecken übertragen und können akute und chronische Beschwerden in Gelenken, Muskeln und im Nervensystem verursachen: die Erreger der Lyme-Borreliose, an der in Deutschland rund 80.000 Menschen pro Jahr erkranken. Heidelberger Wissenschaftlern ist
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Pflegepaket Niedersachsen: 10 Millionen Euro für mehr Qualität

  Hannover (12. Februar 2009) – Niedersachsen wird die Qualität der Pflege vom Jahr 2009 an mit einem über 10 Millionen Euro umfassenden Pflegepaket deutlich stärken. Damit setzt das Land Maßstäbe, um dem demografischen Wandel und der steigenden Nachfrage in den pflegerischen Berufen Rechnung zu tragen. Zum Pflegepaket gehört die finanzielle Förderung von Ausbildungsplätzen im
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Altenpflegeumlage in Sachsen weiterhin auf dem Prüfstand

  Leipzig (12. Februar 2009) – Einen weiteren wichtigen Etappensieg konnten 55 klagende Pflegeeinrichtungen in Sachsen für sich verbuchen, die sich seit Jahren im Interesse der von Ihnen versorgten pflegebedürftigen Menschen gegen die Verordnung der sächsischen Staatsregierung zur Altenpflege-Ausgleichsverordnung („Altenpflegeumlage“) wehren: Nachdem das Sächsische Oberverwaltungsgericht in Bautzen am 29.02.2008 in sechs Musterprozessen bereits entschieden hatte,
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Gelähmte Muskelfasern durch niedrige Kaliumkonzentration

  Ulm an der Donau (12. Februar 2009) – Neue Erkenntnisse über den Einfluss der Kaliumkonzentration im Blut auf die Funktion von Muskelfasern hat eine Forschungsgruppe des Instituts für Angewandte Physiologie der Universität Ulm gewonnen. Die Wissenschaftler um Professor Frank Lehmann-Horn und Privatdozentin Dr. Karin Jurkat-Rott gehen in ihrer Studie auch auf eine bewusste Erhöhung
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Bessere Versorgung nach schweren Unfällen

  Witten/Herdecke (12. Februar 2009) – Interdisziplinäre Forschergruppe der Universität Witten/Herdecke entwickelte weltweit ersten Standard, der die Versorgung nach schweren Unfällen mit Mehrfachverletzungen verbessern soll / Preis von der Europäischen Gesellschaft für Trauma und Notfallmedizin (ESTES) Die langfristige Versorgung von schwerstverletzten Unfallopfern soll ein neuartiger Fragebogen verbessern helfen, den Unfallchirurgen und Wissenschaftler des Instituts für
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Parkinson: ja oder nein?

  Berlin (12. Februar 2009) – Erstmals liegen für zwei neurodegenerativen Erkrankungen eindeutige diagnostische Kriterien vor: für die Multisystematrophie (MSA) und die progressive supranukleäre Blickparese (PSP), zwei seltene Varianten des Parkinson-Syndroms. Eine internationale Forschergruppe veröffentlichte jetzt die Ergebnisse der NNIPPS-Studie im Fachjournal „Brain“ [1]. „Mit der NNIPPS-Studie verfügen wir über den bislang größten Datensatz zu
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Intelligente Therapie der Rheumatoiden Arthritis: RoACTEMRA als First-Line-Biologikum europaweit zugelassen

  Köln (11. Februar 2009) – Der Interleukin-6 (IL-6)-Rezeptorblocker Tocilizumab (RoACTEMRAâ) hat jetzt die europaweite Zulassung zur Therapie der Rheumatoiden Arthritis (RA) erhalten. Tocilizumab ist in Kombination mit Methotrexat (MTX) für die Behandlung erwachsener Patienten mit mäßiger bis schwerer aktiver RA zugelassen, die auf eine vorangegangene Behandlung mit einem oder mehreren krankheits-modifizierenden Antirheumatika (DMARDs) oder
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Prof. Dr. med. Gerd-Rüdiger Burmester: Therapeutische Fortschritte bei RA – Tocilizumab, ein neues Therapieprinzip im neuen Jahrtausend

  Von Prof. Dr. med. Gerd-Rüdiger Burmester   Köln (11. Februar 2009) – Mit einer Prävalenz von ca. 2 Prozent zählen die entzündlich rheumatischen Erkrankungen zu den häufigsten inflammatorischen Störungen, die auf Grund ihrer Chronizität und des – unzureichend therapiert – potenziell invalidisierenden Verlaufs auch volkswirtschaftlich zu den bedeutendsten Krankheiten zählen. Die wichtigste Krankheit in
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Prof. Dr. med. Ulf Müller-Ladner: IL-6 im Fokus – ein weiteres Zytokin, und doch ganz anders?

  Von Prof. Dr. med. Ulf Müller-Ladner   Köln (11. Februar 2009) – Zytokine gehören neben Chemokinen und Matrix Metalloproteinasen zu den tragenden Molekülen der Pathophysiologie der Rheumatoiden Arthritis und steuern nicht nur zahlreiche Entzündungsvorgänge sondern auch die Knochen- und Knorpeldestruktion. Trotz der Vielzahl der Zytokine hat sich vor allem TNF-alpha als wichtigstes Ziel von
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PD Dr. med. Andrea Rubbert-Roth: RoACTEMRA – Wirksamkeit neu definiert!

  Von PD Dr. med. Andrea Rubbert-Roth   Köln (11. Februar 2009) – Die Rheumatoide Arthritis (RA) zählt zu den häufigsten Autoimmunerkrankung in den westlichen Entwicklungsländern. Man schätzt, dass weltweit ca. 0,5 % bis 1 % der Bevölkerung betroffen sind, das sind in Deutschland derzeit zirka 800.000 Betroffene. Frauen sind rund dreimal häufiger betroffen als
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Wenig Wissen über Gesundheitsversorgung von Gehörlosen

  Gehörlose Menschen sind in Deutschland medizinisch benachteiligt – Studie will Status quo aufdecken   Mainz (11. Februar 2009) – Ein medizinischer Notfall ist oftmals schon bedrohlich genug, aber für gehörlose Menschen kann er sich selbst in einem weniger schlimmen Fall zur Katastrophe auswachsen: Viele der Gehörlosen können sich verbal nicht detailliert ausdrücken, medizinischem Personal fehlt oft
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Aufwertung von Ost-Sprechstundenschwestern „dringend erforderlich“

  Berlin (11. Februar 2009) – In der DDR ausgebildete Sprechstundenschwestern sollen mit Krankenschwestern gleichgesetzt werden. Ihre Ausbildung sei mit dem Berufsbild der ebenfalls in der DDR ausgebildeten Krankenschwestern vergleichbar. Die Aufwertung des Berufsbildes bezeichnete der Petitionsausschuss am Mittwochmorgen als "dringend erforderlich" und beschloss einstimmig, die zugrunde liegende Eingabe den Fraktionen des Deutschen Bundestages zur
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Wie rational entscheiden Ärzte?

  Studie fragt zum ersten Mal nach den unbewussten Handlungs-Kriterien von Hausärzten   Witten/Herdecke (11. Februar 2009) – Patienten bringen in der Begegnung mit ihrem Arzt immer auch eigene Vorstellungen von den Ursachen und Folgen ihrer Krankheit mit. Die Wissenschaft nennt diese Vorstellungen Krankheitskonzepte. Bisher wurde davon ausgegangen, dass den laienhaften naiven Konzepten der Patienten
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Eigener Körper außer Kontrolle

  Ulm an der Donau (11. Februar 2009) – Unkontrolliertes Zucken und Bewegen, ungehemmtes Räuspern und Grunzen oder das Verwenden von Kraft- und Fäkalausdrücken können Anzeichen einer Tic-Störung sein, die vor allem bei Kindern im Alter von drei bis elf Jahren erstmals auftritt. Kommen verschiedene solcher Tics dauerhaft vor, spricht man vom Tourette-Syndrom. Da das
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Anthropologische Querschnittsstudie zu Älteren in Deutschland

  Dortmund (11. Februar 2009) – Für die deutsche Bevölkerung gibt es keine aktuellen Daten zu Körperbau und Körpermaßen älterer Menschen. Obwohl der Anteil Älterer in der Gesellschaft ständig steigt, müssen Gestalter von Produkten auf anthropometrische Daten jüngerer Personen zurückgreifen. Ältere Menschen bleiben unberücksichtigt. Der Bericht F 1299 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin "Optimierung
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Gehörlose Menschen sind in Deutschland medizinisch benachteiligt

  Umfrage wendet sich mit Gebärdenvideos im Internet an Betroffene – Bisher wenig Wissen über die Gesundheitsversorgung von Gehörlosen   Mainz (11. Februar 2009) – Ein medizinischer Notfall ist oftmals schon bedrohlich genug, aber für gehörlose Menschen kann er sich selbst in einem weniger schlimmen Fall zur Katastrophe auswachsen: Viele der Gehörlosen können sich verbal
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Stammzellen: Tödliches Erwachen durch Interferon

  Heidelberg (11. Februar 2009) – Der Immunbotenstoff Interferon alpha erweckt schlafende Blutstammzellen im Knochenmark zur Aktivität und macht sie dadurch für die Wirkung vieler Medikamente angreifbar. Dies veröffentlichten Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum gemeinsam mit Kollegen aus Lausanne in der Zeitschrift Nature. Auch Tumorstammzellen, so vermuten die Forscher, lassen sich so zur Teilung anregen
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Selbstbestimmung im Sterben

  Bochum (10. Februar 2009) – Obwohl der Tod mit der politischen Diskussion um Patientenverfügungen und Sterbehilfe mehr ins öffentliche Bewusstsein rückt, bedeutet Sterben immer noch Sprachlosigkeit: Groß ist die Angst vor dem Alleinsein, der Sprachlosigkeit, dem Kontrollverlust. Wer denkt schon gern ans Sterben? Bochumer Forscher um Dr. Sabine Salloch und Prof. Dr. Christof Breitsameter
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Neue Ansätze zur Vererbung von Herzinfarkt gefunden

  Neuherberg (10. Februar 2009) – Einem internationalen Forscherteam, darunter Wissenschaftlern des Helmholtz Zentrums München, ist es gelungen, neue Genvarianten zu identifizieren, die mit einem erhöhten Herzinfarktrisiko verbunden sind. Die gefundenen Gene und die zugrunde liegenden Mechanismen bieten völlig neue Ansätze, die Vererbungsmuster beim Herzinfarkt zu verstehen und Therapiemöglichkeiten zu entwickeln. Ein wesentliches Ergebnis einer
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MEDICAL NEWS

IU School of Medicine researchers develop blood test for anxiety
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SCHMERZ PAINCARE

Hydromorphon Aristo® long ist das führende Präferenzpräparat bei Tumorschmerz
Sorgen und Versorgen – Schmerzmedizin konkret: „Sorge als identitätsstiftendes Element…
Problem Schmerzmittelkonsum
Post-Covid und Muskelschmerz
Kopfschmerz bei Übergebrauch von Schmerz- oder Migränemitteln

DIABETES

Wie das Dexom G7 abstrakte Zahlen mit Farben greifbar macht…
Diabetes mellitus: eine der großen Volkskrankheiten im Blickpunkt der Schmerzmedizin
Suliqua®: Einfacher hin zu einer guten glykämischen Kontrolle
Menschen mit Diabetes während der Corona-Pandemie unterversorgt? Studie zeigt auffällige…
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ERNÄHRUNG

Positiver Effekt der grünen Mittelmeerdiät auf die Aorta
Natriumaufnahme und Herz-Kreislaufrisiko
Tierwohl-Fleisch aus Deutschland nur mäßig attraktiv in anderen Ländern
Diät: Gehirn verstärkt Signal an Hungersynapsen
Süßigkeiten verändern unser Gehirn

ONKOLOGIE

Strahlentherapie ist oft ebenso effizient wie die OP: Neues vom…
Zanubrutinib bei chronischer lymphatischer Leukämie: Zusatznutzen für bestimmte Betroffene
Eileiter-Entfernung als Vorbeugung gegen Eierstockkrebs akzeptiert
Antibiotika als Störfaktor bei CAR-T-Zell-Therapie
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Spezielle Diät kann Erfolg der Chemotherapie beeinflussen

MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
Neuer Biomarker für Verlauf von Multipler Sklerose
Multiple Sklerose: Analysen aus Münster erhärten Verdacht gegen das Epstein-Barr-Virus
Aktuelle Daten zu Novartis Ofatumumab und Siponimod bestätigen Vorteil des…
Multiple Sklerose durch das Epstein-Barr-Virus – kommt die MS-Impfung?

PARKINSON

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
Neue Erkenntnisse für die Parkinson-Therapie
Cochrane Review: Bewegung hilft, die Schwere von Bewegungssymptomen bei Parkinson…
Technische Innovationen für eine maßgeschneiderte Parkinson-Diagnostik und Therapie
Biomarker und Gene: neue Chancen und Herausforderungen für die Parkinson-Diagnose…