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Pauschalierendes Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) in den Kliniken
Aufruf und Unterschriftenaktion: "Weg mit PEPP!"
Berlin (2. August 2013) – Der Paritätische Gesamtverband – konkret Prof. Rosenbrock – unterstützt die Initiative, die sich für einen Stopp der Umsetzung des Pauschalierenden Entgeltsystems Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) in den Kliniken einsetzt. Bereits bei der Einführung von PEPP haben sich der Paritätische Gesamtverband und seine überregionalen Mitgliedsorganisationen im Fachbereich Psychiatrie dagegen ausgesprochen, weil PEPP den psychiatrischen Krankheitsverläufen und damit den Bedürfnissen der Betroffenen nicht gerecht wird.
Die Initiative startete im Juli 2013 mit folgendem Aufruf, der von Prof. Rosenbrock gezeichnet wurde: "Vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit den DRGs (“Fallpauschalen”) fordern wir die kommende Bundesregierung auf, das Pauschalierende Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) nicht einzuführen." Erstunterzeichner/-innen waren Frank Bsirske (Vorsitzender ver.di), Wulf Dietrich (1. Vorsitzender Verein Demokratischer Ärztinnen und Ärzte), Thomas Gebauer (Geschäftsführer Medico International), Dagmar Paternoga (Attac Deutschland), Rolf Rosenbrock (Vorsitzender Paritätischer Gesamtverband) und Renate Schernus (Soltauer Initiative für Sozialpolitik und Ethik).
Dem Aufruf folgten binnen kurzer Zeit eine Vielzahl von Fach- und Sozialverbänden, Gewerkschaften, Klinikleitungen, Chefärztinnen und Chefärzten sowie engagierte Einzelpersonen. Auch die Deutsche Gesellschaft Soziale Psychiatrie (DGSP) und der Dachverband Gemeindepsychiatrie unterstützen die Initiative.
Für den 07.08.2013 ist eine Pressekonferenz geplant, an der Prof. Rosenbrock teilnehmen wird. Weitere Teilnehmer/-innen werden Dr. Ingrid Munk, Arbeitskreis der Chefärztinnen und Chefärzte der Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie an Allgemeinkrankenhäusern in Deutschland (ACKPA, Sylvia Bühler, ver.di, Dagmar Paternoga, Attac Deutschland und Ruth Fricke, Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener (BPE) e.V. sein. Die Pressekonferenz wird in Berlin bei ver.di stattfinden.
Die Initiative kann unterstützt werden, indem der Aufruf auf der Internetseite www.weg-mit-pepp.de gezeichnet wird.
Quelle: Der Paritätische Gesamtverband, 02.08.2013 (tB).