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DGGG und AGMFM aktualisieren gemeinsame Stellungnahme
Pharmakovigilanz zur H1N1-Impfverträglichkeit bei Schwangeren
Berlin (10. November 2009) – Die Impfung gegen die sogenannte Schweinegrippe ist deutschlandweit auch für Schwangere möglich. Doch ihr Einsatz sorgt in Fachkreisen noch immer für Diskussionen – zu wenige Beobachtungsstudien erschweren eine eindeutige Positionierung. Jetzt haben die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) und die der Arbeitsgemeinschaft für Materno-Fetale Medizin in der DGGG (AGMFM) ihre gemeinsame Stellungnahme vom Oktober 2009 zur Diagnostik und Therapie der neuen Influenza A-Variante H1N1 um den Punkt der „Impfung / Pharmakovigilanz“ erweitert ( www.dggg.de ).
In der aktualisierten Stellungnahme ruft die wissenschaftliche Fachgesellschaft dazu auf, geimpfte Schwangere ab sofort beim Berliner Pharmakovigilanz- und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie zu melden. „Aufgrund der unvollständigen Datenlage sind noch immer viele Frauen, aber auch Ärztinnen und Ärzte verunsichert, ob die zurzeit erhältliche Vakzine nicht doch dem Ungeborenen schaden könnte“, sagt Prof. Dr. Klaus Vetter, Vorstandsmitglied der DGGG. Diese Wissenslücke gelte es möglichst bald zu schließen, um die Verträglichkeit einer Impfung besser einschätzen zu können.
Umfassende Daten über mögliche Impfrisiken während der Schwangerschaft sammelt das Pharmakovigilanzzentrum per Online-Fragebogen ( www.embryotox.de ) oder aber telefonisch unter der Telefonnummer 030 30308-111. Hier erhalten werdende Mütter bei Bedarf auch eine individuelle Beratung. Dr. Christof Schaefer, Leiter des Zentrums hierzu: „Täglich melden sich jetzt zahlreiche Schwangere. Mithilfe aller werden wir auf breiterer Datenbasis Angaben zur Sicherheit für das Ungeborene machen können.“
Die aktualisierte Stellungnahme zur Diagnostik und Therapie einer Influenza A- / H1N1-Virusinfektion finden Sie auf der Website der DGGG: www.dggg.de/publikationen/stellungnahmen/
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) vom 11.11.2009.