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Pneumologie

Spiriva® Respimat® erhält Zulassung für die Asthma-Therapie in Deutschland

 

  • Trotz verfügbaren Therapieoptionen* hat fast jeder zweite Asthma-Patient weiterhin Symptome1,2,3
  • Spiriva® Respimat® reduziert als neue Zusatztherapie für erwachsene symptomatische Asthma-Patienten† das Risiko von schweren Asthma-Exazerbationen4
  • Zulassungserweiterung basiert auf umfangreichen klinischen Phase-III-Studienprogramm UniTinA-asthma®5

 

Ingelheim (18. September 2014) – Boehringer Ingelheim gab heute bekannt, dass Tiotropium (Spiriva®) Respimat® in Deutschland jetzt auch für die Behandlung von Asthma zugelassen ist. Das langwirksame bronchienerweiternde Medikament ist zugelassen als zusätzliche Therapie von erwachsenen Patienten mit Asthma, die trotz einer Basistherapie† noch symptomatisch sind und im Vorjahr mindestens eine erhebliche plötzliche Verschlechterung (Exazerbation‡) hatten.6

 

Die Behandlung mit Spiriva® Respimat® kann bei diesen Patienten eine Verbesserung der Lungenfunktion ermöglichen und das Risiko sowie die Häufigkeit von potentiell lebensbedrohlichen Exazerbationen verringern.4 Subgruppenanalysen zeigten, dass von der inhalativen Therapie mit Spiriva® Respimat® Frauen und Männer mit Asthma jeden Alters sowie mit und ohne Raucherhistorie gleichermaßen profitieren. Der innovative Inhalator Respimat® macht die Einnahme einfach und angenehm für die Patienten.

 

In Deutschland gehen wir derzeit von vier Millionen Patienten mit Asthma aus7, weltweit leiden ca. 235 Millionen Patienten unter dieser chronischen Erkrankung.8 Trotz der verfügbaren Therapieoptionen hat fast jeder zweite Patient weiterhin belastende Symptome.1,2,3 Nach mehr als 10 Jahren ist Tiotropium Respimat® der erste neue Wirkansatz in der inhalativen Asthmatherapie und kann als Zusatzbehandlung eine verbesserte Symptomkontrolle ermöglichen.

 

Die Zulassung des langwirksamen Anticholinergikums für die Asthma-Therapie basiert auf Daten aus den klinischen Phase-III-Studien PrimoTinA-asthma®.4 Sie ist Bestandteil des umfangreichen klinischen Phase-III-Studienprogramms UniTinA-asthma® mit über 4.000 Patienten, das die Wirksamkeit und Sicherheit von Tiotropium im Respimat® bei symptomatischen Asthma-Patienten aller Schweregrade untersucht.5

 

„Seit mehr als 10 Jahren wurde Tiotropium schon erfolgreich bei der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) eingesetzt – nun können auch Asthma-Patienten davon profitieren“, kommentierte Prof. Roland Buhl, Universitätsklinikum Mainz, die Zulassungserweiterung.

 

 

Boehringer Ingelheim

 

Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den 20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim, Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 142 verbundenen Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 47.400 Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

 

Für Boehringer Ingelheim ist die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Dazu zählt das weltweite Engagement in sozialen Projekten wie zum Beispiel der Initiative "Making More Health" ebenso wie der sorgsame Umgang mit den eigenen Mitarbeitern. Respekt, Chancengleichheit sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bilden dabei die Basis des Miteinanders. Bei allen Aktivitäten des Unternehmens stehen zudem der Schutz und Erhalt der Umwelt im Fokus.

 

Im Jahr 2013 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von rund 14,1 Mrd. Euro. Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung entsprechen 19,5 Prozent der Umsatzerlöse.

 

 

 

Anmerkungen

 

  • * Therapie mit mindestens inhalativem Kortikosteroid (ICS)/und langwirksamem Beta-2-Agonisten (LABA)
  • † Basistherapie mit inhalativen Kortikosteroiden (ICS, ≥ 800 μg Budesonid/Tag oder Äquivalent) und einem langwirksamen Beta-2-Agonisten (LABA) bei Asthma-Patienten, die im Vorjahr mindestens eine schwere Exazerbation hatten
  • ‡ die mit systemischen (z.B. oralen) Kortikosteroiden behandelt werden musste

 

 

Referenzen 

  1. Bateman ED et al. Am J Respir Crit Care Med. 2004; 170 (8): 836-44
  2. Partridge MR et al. Prim Care Respir J 2011; 20 (3): 315-323
  3. Demoly P et al. Eur Respir Rev 2009; 18: (112): 105–112
  4. Kerstjens HAM et al. N Engl J Med 2012; 367 (13): 1198-1207
  5. Boehringer Ingelheim. Data on file
  6. Fachinformation Spiriva® Respimat® Asthma (Stand August 2014)


Quelle: Boehringer Ingelheim, 07.09.2014 (tB).

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