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Registerprojekt der DDG zum chronischen Handekzem startet
Berlin (19. März 2009) – Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft (DDG) startet ein Registerprojekt für das Krankheitsbild „Chronisches Handekzem“ (CHE). Ziel des Projektes ist die strukturierte Erhebung bisher fehlender Daten, um neue Erkenntnisse zu Ursache, Therapie und Prognose von Handekzemen zu erhalten. Zudem soll das Therapieverhalten der behandelnden Dermatologen in Deutschland bei dieser Patientenklientel untersucht werden. Ein vergleichbares Register existiert bislang auch außerhalb Deutschlands nicht.
Die Ergebnisse des Projektes werden Dermatologen und Patienten gleichermaßen zugutekommen. Sie sind nicht nur aus epidemiologischer und klinischer Sicht relevant, sondern können auch einen wichtigen Beitrag zur Versorgungsforschung liefern. Der Arzt erhält dadurch die Möglichkeit, seine Patienten entsprechend dem aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand zu beraten.
Das Registerprojekt der DDG soll einen Überblick über die verschiedenen, für die Behandlung des chronischen Handekzems zugelassenen Therapieformen geben und deren – auch langfristigen – Erfolg dokumentieren. Darüber hinaus sollen Veränderungen in den Behandlungsgewohnheiten der Dermatologen, die sich unter Umständen durch die neue Leitlinie „Management von Handekzemen“ ergeben, erfasst werden.
Teilnehmen können Dermatologen aus Klinik und Praxis. In die Untersuchung sollen 2000 Patienten über einen Zeitraum von 2 Jahren eingeschlossen werden. Über Erhebungsbögen oder einen Online-Zugang werden die Daten zu Therapieverlauf und -erfolg erfasst und ausgewertet. Zusätzlich werden die Betroffenen gebeten, bei den Untersuchungsterminen einen Fragebogen zur Lebensqualität (DLQI) auszufüllen.
Die erhobenen Daten werden über die Projektlaufzeit an insgesamt 6 Untersuchungsterminen pseudonymisiert in einer Datenbank registriert. Nach der Erstuntersuchung folgen fünf weitere Kontrolltermine (nach 3, 6, 12, 18 und 24 Monaten). In diesem Rahmen werden ausführliche Daten zu Anamnese, Vortherapie, diagnostischen Maßnahmen, Hautbefund, begleitenden Maßnahmen sowie zur Medikation erhoben.
Weitere Informationen
Universitätsklinikum Heidelberg
Abteilung Klinische Sozialmedizin
Prof. Dr. Thomas Diepgen
Thibautstraße 3
69115 Heidelberg
Tel.: 06221/ 56 8750
Fax: 06221/ 56 5019
E-Mail: thomas.diepgen@med.uni-heidelberg.de
Quelle: Pressekonferenz der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) zum Thema „Handekzeme richtig behandeln – neue DDG-Leitlinie zum Management von Handekzemen“ am 19.03.2009 in Berlin (MWO) (tB).