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Rote-Hand-Brief zum Zusammenhang von Escitalopram (Cipralex®) mit dosisabhängiger QT-Intervall-Verlängerung
Berlin (6. Dezember 2011) – Die AkdÄ hat in einer Drug Safety Mail vom 31.10.2011 auf Risikoinformationen über Verlängerungen des QT-Intervalls im Zusammenhang mit Citalopram aufmerksam gemacht. In einem aktuellen Rote-Hand-Brief weist der Hersteller nun auf das gleiche Problem bei Escitalopram hin, dem S-Enantiomer von Citalopram.
Escitalopram ist zugelassen zur Behandlung einer Major Depression, bei Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie, bei sozialer und generalisierter Angststörung sowie bei Zwangsstörung. Aufgrund einer möglichen dosisabhängigen QT-Intervall-Verlängerung im Zusammenhang mit Escitalopram wird die Maximaldosis bei älteren Patienten (> 65 Jahre) auf 10 mg täglich reduziert. Bei erwachsenen Patienten unter 65 Jahren bleibt die Maximaldosis bei 20 mg täglich.
Escitalopram ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter QT-Intervall-Verlängerung oder angeborenem Long-QT-Syndrom sowie bei gleichzeitiger Anwendung mit anderen Arzneimitteln, die bekannterweise das QT-Intervall verlängern. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit erhöhtem Risiko für eine Torsade-de-Pointes-Tachykardie (z. B. bei dekompensierter Herzinsuffizienz, kürzlich aufgetretenem Myokardinfarkt, Bradyarrhythmie oder bei Neigung zu Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie).
Bitte teilen Sie der AkdÄ alle beobachteten Nebenwirkungen (auch Verdachtsfälle) mit. Auf der Internetseite der AkdÄ finden Sie dafür einen Berichtsbogen, der auch regelmäßig im Deutschen Ärzteblatt abgedruckt wird. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, einen UAW-Verdachtsfall online zu melden.
Quelle: Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Drug Safety Mail 2011-186, 06.12.2011 (tB).