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HIV-Tests für alle zugänglich
Neue Diagnosemöglichkeiten durch Dry-Blood-Spot-Test
Nürtingen (7. August 2008) – Diagnostisches Screening und Viruslastbestimmung spielen bei der frühzeitigen Erkennung und beim Management einer HIV-Infektion eine kritische Rolle. Mit diesen Tests können einer weiteren Verbreitung der Infektion vorgebeugt und die geeigneten Maßnahmen beim Patienten ergriffen werden: Die Behandlung wird zur richtigen Zeit gestartet, und eine regelmäßige Nachsorge ist gewährleistet.
Derzeit umfasst das Produktsortiment von bioMérieux Screeningtests der 3. und 4. Generation in unterschiedlichen Versionen (automatisierte Immunoanalyzer Immunerkennungstests, Mikrotiterplatten für den Hochdurchsatz, manuelle Schnelltests) sowie molekularbiologische Realtime-Assays zur Kontrolle der Viruslast. Eine der neuesten Entwicklungen bei der Viruslastbestimmung ist der Dry Blood Spot (DBS). bioMérieux möchte diesen einfachen Test einem größeren Kundenkreis zur Verfügung stellen. Bisher wird er nur zu Forschungszwecken bei der Viruslastbestimmung in entlegenen Gebieten eingesetzt. Die Einfachheit des Tests – einige Blutstropfen aufgesogen auf einem Filterpapier sind ausreichend, die im Vergleich zu flüssigen Blutproben einfacheren Transport- und Lagerbedingungen und ein geringer Kühlungsbedarf (selbst in tropischem Klima) macht DBS zu einer Erfolg versprechenden Technologie, die die Überwachung der Viruslast in ressourcenarmen oder abgelegenen Gebieten ermöglicht.
Erfahrung bei HIV-Tests
bioMérieux entwickelt seit 25 Jahren, also seit Beginn der Epidemie, HIV-Assays. Nach Entdeckung des HIV-Virus im Jahre 1983 entwickelten die bioMérieux-Forschungsteams einen der ersten Screeningtests, welcher 1985 auf den Markt kam. Seitdem wurde ständig an der Entwicklung neuer Tests mit innovativen Technologien gearbeitet, um neuen und geänderten Bedürfnissen bei der HIV-Erkennung gerecht zu werden.
AIDS-Weltkongress 2008
Neben der Herstellung eines breiten Produktsortiments engagiert sich bioMérieux aktiv im Kampf gegen HIV und organisiert regelmäßig wissenschaftliche Kolloquien auf international hohem Niveau. Beim AIDS-Weltkongress (3. bis 8. August 2008 in Mexiko City) richtet bioMérieux ein Satelliten-Symposium aus zum Thema „Virusdiagnostik im Kampf gegen AIDS“. Renommierte Forscher aus Europa, Lateinamerika und Afrika referieren über die Bedeutung der frühzeitigen Erkennung einer HIV-Infektion, über die Relevanz von Schnelltests für epidemiologische Studien sowie über die Erfahrung Südafrikas bei der Hochdurchsatz-Viruslastbestimmung unter Routinebedingungen.
Wichtig: Prävention und Früherkennung
HIV/AIDS ist weltweit ein großes Problem der öffentlichen Gesundheit. Im Jahre 2007 waren weltweit 33,2 Millionen Menschen mit HIV infiziert. 2,1 Millionen Menschen starben nach jüngsten UN-Angaben an AIDS. Angesichts dieser Epidemie ist die Prävention und die Früherkennung einer HIV-Infektion mit Screeningtests unabdingbar, um die beste Versorgung für Patienten zu gewährleisten und die Weitergabe des Virus an Partner und nicht infizierte Angehörige zu vermeiden. Eine regelmäßige Überprüfung der Viruslast ermöglicht dem Patienten eine bessere Lebensqualität durch bestmögliche Behandlung und durch die schnelle Erkennung einer Behandlungsresistenz. Screening-Tests tragen zudem signifikant zur Vermeidung einer Übertragung zwischen Mutter und Kind bei.
Quelle: Pressemitteilung der Firma bioMérieux Deutschland vom 07.08.2008 (FIZIT) (tB).