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Meilenstein in der Medizintechnologie
Innovationen für die interventionelle Kardiologie und Elektrophysiologie
Mannheim (28. April 2011) – Die interventionelle Kardiologie und Elektrophysiologie verspricht nachhaltigen Heilungserfolg für Patienten mit Herzrhythmusstörungen. Aus Kostengründen wird aktuell nur ein Bruchteil der betroffenen Patienten mit modernen Therapieoptionen wie der katheterbasierten Ablationstherapie behandelt. Mit innovativen Systemlösungen für die interventionelle kardiale Elektrophysiologie bietet die Pioneer Medical Devices AG jetzt behandelnden Ärzten und Kliniken eine Möglichkeit für mehr Wirtschaftlichkeit und Kosteneffizienz. Anlässlich der 77. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) präsentieren Robert Schrödel, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, und namhafte Experten die technisch innovative EP-Katheterfamilie Master2cout C.R.X. sowie das EP-Messplatz-System iCSupervisor und erläutern das zukunftsweisende Konzept der systemintegrierten Aufbereitung.
High-Tech-Medizinprodukte wie Herzkatheter werden derzeit ausschließlich für die einmalige Anwendung angeboten. Die daraus resultierenden ökonomischen Belastungen für die behandelnden Kliniken sind enorm. „Wir wenden uns gegen diese Wegwerfmentalität“, erklärt Robert Schrödel. „Mit unserer EP-Katheterfamilie Master2cout C.R.X. haben wir ein funktionell innovatives Produkt entwickelt, bei dem die teuren Komponenten direkt für die mehrfache Anwendung mit CE-Zertifizierung zugelassen wurden.“ In einem High-Tech-Remanufacturing-Prozess lassen sich die kostenintensiven Komponenten der Master2cout C.R.X. Katheterfamilie bis zu 10 Mal aufbereiteten – der ökonomische Vorteil für die Kliniken liegt dadurch pro Eingriff bei bis zu 50 Prozent. Daneben überzeugt der EP-Katheter auf der medizinisch-funktionellen Ebene: Auf Grund seines spezifischen Aufbaus mit der Schaffung eines Arbeitslumens durch Wickelung der Signaldrähte um einen inneren Stützschlauch verfügt der Master2cout C.R.X. über optimierte Handlingeigenschaften. Zudem verbessert die Verwendung strukturierter Platinelektroden anstelle der herkömmlichen glatten Elektroden die Signalqualität und -empfindlichkeit.
Sicherheit durch validierte Aufbereitungsverfahren
Aus funktioneller und hygienischer Sicht stellen sich hohe technologische Ansprüche an den Aufbereitungsprozess komplexer Medizintechnologie. Mit repax technologies® hat Pioneer eine modulare Systemlösung für die Aufbereitung von als Single-Use-gelabelten Medizinprodukten verschiedener Hersteller entwickelt – gemäß aktuellen und künftigen gesetzlichen Richtlinien. Das umfassende Total Quality Reprocessing (TQR) Konzept reicht dabei von validierten High-Tech-Aufbereitungsverfahren über ein automatisiertes Lagermanagement bis zur logistischen just-in-time-Versorgung der Kliniken. Über ein Pay-per-Use-Konzept garantiert Pioneer zudem die Versorgung bei optimaler Kosteneffizienz. „Bei der Aufbereitung von Medizinprodukten steht die Sicherheit der Patienten immer an erster Stelle“, betont Prof. Dr. Matthias Antz, Herzzentrum Klinikum Oldenburg gGmbH. „Das aufbereitete Produkt muss dieselbe Funktionalität haben wie ein Neuprodukt. Daher ist es ideal, wenn der Hersteller seine Produkte direkt selbst aufbereitet. Im Optimalfall ist die Aufbereitbarkeit – wie im Falle des Master2cout C.R.X. – sogar bereits in die Entwicklung und Zulassung integriert.“
Aus der Praxis für die Praxis – Das iCSupervisor Messplatz-System
Mit dem iCSupervisor hat Pioneer ein Messplatz-System entwickelt, das speziell für Anwendungen in der interventionellen Elektrophysiologie ausgelegt ist. „Die Qualität der Signale in Kombination mit einer benutzerfreundlichen Anwenderoberfläche sind die entscheidenden technologischen Voraussetzungen zur Durchführung eines erfolgreichen elektrophysiologischen Verfahrens“, erklärt Prof. Dr. Roberto de Ponti, Department of Heart Science, University of Insubria, Italien. Mit höchster Signalklarheit und zuverlässigen interkardialen EKG-Messungen erfüllt der iCSupervisor die spezifischen Anforderungen eines EPU-Labors und ermöglicht die effiziente und anwenderfreundliche Überwachung und Dokumentation aller Arten von Arrhythmien. Ein besonderer Vorteil: Die vollständige Integration des Stimulators in das Messplatz-System ermöglicht nicht nur eine bessere Bedienbarkeit, sondern trägt gleichzeitig auch zu mehr Kosteneffizienz bei.
Pioneer Medical Devices
Die Pioneer Medical Devices AG wurde 2005 als Tochterunternehmen der Berlex AG gegründet. Als High-Tech-Unternehmen ist Pioneer auf die Entwicklung, Herstellung und Aufbereitung hochkomplexer Medizintechnologie spezialisiert.
Quelle: Pressekonferenz der Firma Pioneer Medical Devices AG zum Thema "Meilenstein in der Medizintechnologie: Innovationen für die interventionelle Kardiologie & Elektrophysiologie" am 28.04.2011 in Mannheim (medical relations) (tB).