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Krebs kennt keine Altersgrenzen
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Symposium für Pflegekräfte vom 29. bis 31. März 2010 in Heidelberg
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Thema „Lebensphasen mit Krebs – Gemeinsamkeiten und Gegensätze“
Heidelberg (23. März 2010) – Krebs ist eine Krankheit, die vor keinem Lebensalter halt macht und Betroffene, ihre Angehörigen, aber auch die sie betreuenden Pflegekräfte vor große Herausforderungen stellt. Doch welche Bedeutung hat das Alter eines an Krebs erkrankten Menschen für die Behandlung und Betreuung des Patienten? Dieser zentralen Frage gehen Pflegende, Ärzte, Psychologen und weitere Experten aus dem Gesundheitswesen auf dem 16. Krebskrankenpflegesymposiums nach. Der Kongress, zu dem 400 Teilnehmer aus ganz Deutschland erwartet werden, wird von der Akademie für Gesundheitsberufe Heidelberg gGmbH veranstaltet und findet vom 29. bis 31. März 2010 im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg statt.
Sozialer Brennpunkt: Krebs und Armut
Welche Anforderungen gibt es an die pflegerische Versorgung von an Krebs erkrankten Menschen in den verschiedenen Lebensphasen? Ist das medizinisch Machbare auch immer sinnvoll? Und welche Unterschiede gibt es bei den Informationsbedürfnissen krebskranker Menschen in verschiedenen Altersstufen? Neben diesen Themen widmen sich die Experten in ihren Vorträgen auch Aspekten wie Lebensqualität, psychosozialer Unterstützung und Selbstwertgefühl der Patienten. „Hier werden Fragen nach der Bedeutung von Humor in der onkologischen Pflege, dem Einfluss von Bewegung und sportlicher Aktivität und dem Umgang mit Veränderungen im Körperbild z.B. bei Haarausfall oder Gesichtsoperationen erörtert“, erklärt Burkhard Lebert, der die Pflege-Fachweiterbildung des krebskranken Menschen an der Akademie leitet und für die Kongressorganisation verantwortlich ist. Auch die Bedeutung von Selbsthilfegruppen und Nachbarschaftshilfe oder soziale Themen wie Krebs und Armut werden bei dem Kongress eine Rolle spielen.
„Diese Veranstaltung befindet sich am Puls der Zeit“, sagt Edgar Reisch, Pflegedirektor des Universitätsklinikums Heidelberg und Geschäftsführer der Akademie für Gesundheitsberufe und spricht damit auf die epidemiologische und demographische Entwicklung an, die Erwartungen und Forderungen an das Pflegepersonal in der Onkologie weiter steigen lassen.
Weiterbildung an der Akademie für Gesundheitsfachberufe Heidelberg setzt Maßstäbe
Besondere Bedeutung in der professionellen Betreuung krebskranker Menschen kommt der Fachweiterbildung "Pflege des krebskranken, chronisch-kranken Menschen" zu, die 1992 als erste staatlich anerkannte zweijährige Fachweiterbildung auf dem Gebiet der Onkologie in Deutschland am Universitätsklinikum Heidelberg eingeführt wurde. Hier werden aus Gesundheits- und Krankenpflegern und -pflegerinnen bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflegern und -pflegerinnen in einer zweijährigen Weiterbildung spezielle Onkologie-Fachkräfte.
Das Krebskrankenpflegesymposium findet bereits zum 16. mal statt und zählt bundesweit zu den größten Pflegekongressen dieser Art. Die Schirmherrschaft haben Kerstin Paradies, Präsidentin der Konferenz für Kranken- und Kinderkrankenpflege Berlin (KOK), und Professor Dirk Jäger, Medizinischer Direktor des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT), übernommen.
Weitere Infos und Programm des Symposiums im Internet:
Abbildung
Abb.: Wie gehen junge Menschen mit ihrer Krebserkrankung um? Und welche Bedeutung kommt der Pflege von Krebspatienten in den verschiedenen Lebensphasen zu? Diesen Fragen widmet sich das 16. Krebskrankenpflegesymposium, das vom 29. bis 31. März 2010 in Heidelberg statt findet. Quelle: Universitätsklinikum Heidelberg.
Quelle: Pressemitteilung des Universitätsklinikums Heidelberg und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg vom 23.03.2010 (tB).