MEDIZIN
AWARDS
Novartis schreibt 12. Oppenheim-Förderpreis für Multiple Sklerose aus
Jetzt bewerben! Förderprogramm 2021 der pbm Academy Stiftung: Best-Practices im…
Palliativmediziner Thöns erhält Deutschen Schmerzpreis
Jetzt bewerben: RheumaPreis 2021 – positive Vorbilder gesucht!
Gewinner des Teva Better Days Awards stehen fest
VERANSTALTUNGEN
16.-19.06.2021: KIT 2021 – 15. Kongress für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin
Pflegeforum zur COVID-19-Impfung: Impulsvortrag, Diskussionsrunde, Beratungshotline – immer donnerstags ab…
Der Deutsche Schmerz- und Palliativtag 2021 findet online statt: 9.…
BGW forum – Online-Kongress: “Sicher und gesund in der Pflege”…
4./5. März 2021: „Parkinson und Bewegungsstörungen – Highlights Digital“ am…
DOC-CHECK LOGIN
Tourette Musiktheater in Hamburg
NEUROVISIONS – EINE GESAMTEUROPÄISCHE TOURETTERIE
nach Motiven des Grand Prix d’Eurovision und einer Komposition von Charlotte Seither
Musiktheater Neurovisions
Hamburg (14. Januar 2010) – Als der Neurologe Oliver Sacks in den 70er-Jahren durch die Straßen New Yorks spazierte, stellte er fest, dass Menschen mit Tics nicht die Abweichung, sondern der Normalfall sind. Diese Tics, die als heftige Bewegungen, Geräusche oder ungewollte verbale Äußerungen auftreten, kommen insbesondere beim Tourette-Syndrom vor.
Hamburgs experimentelles Musiktheater opera silens nimmt sich mit NEUROVISIONS des Tourette-Syndroms an und verbindet es mit Songs des Grand Prix d´Eurovision aus den 60er-Jahren, denn auch dort begannen Musik und Bühnenshow allmählich aus der in sich geschlossenen Norm der 50er auszubrechen. Im öffentlichen Leben, draußen auf der Straße, brechen Tics ständig aus unseren festgelegten Verhaltens- und Umgangsformen aus. Die Bühne hingegen zeigt sich als ein Ort, wo Tics seit den Sechzigern bewusst in Pop, Jazz und auch Neuer Musik als Gestaltungsmittel dienen und so in der Kunst zum Material werden.
Als Gegenentwurf zu der vom Grand Prix d´Eurovision inspirierten Musikalität des Abends steht die stumme Komposition „Echos of O’s“ von Charlotte Seither. Darin hat sie keine Töne notiert, sondern nur Gesten rhythmisch genau gesetzt. NEUROVISIONS ist eine zwischen Pop und Neuer Musik changierende Inszenierung für vier, bei der auch bekannte Melodien garantiert anders klingen werden. Neben den vier Sängern und Schauspielen und einem Musiker werden auch einige Touretter mit auf der Bühne sein.
Mi 20.01.2010 – 21:00 h Uraufführung
Weitere Termine:
Freitag, 22.01., Samstag, 23.01., Sonntag, 24.01. – jeweils 19:30 h Donnerstag, 28.01. Freitag, 29.01., Samstag, 30.01. – jeweils 19:30 h
Ort: Kampnagel Hamburg, Jarrestr. 20, 22303 Hamburg
Kosten: 12€ (8€ ermäßigt)
Am 29. und 30.01. Publikumsgespräch jeweils nach der Vorstellung mit Prof. Dr. Alexander Münchau, Vorsitzender von N.E.MO. Verein für Bewegungsstörungen am UKE Hamburg.
Abb.: Tics sind das zentrale Thema der neuen Musiktheaterproduktion NEUROVISIONS – EINE GESAMTEUROPÄISCHE TOURETTERIE der Hamburger Gruppe opera silens, die am 20. Januar 2010 um 21 Uhr auf Kampnagel (Hamburg) uraufgeführt wird.
Quelle: Pressemitteilung von Tourette-Online vom 14.01.2010 (tB).