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Fleisch aus fernen Ländern: Multiresistente Keime reisen mit

Jena (16. Dezember 2016) – Reisende, die illegal Fleisch aus Nicht-EU-Staaten in Deutschland einführen, können zur Verbreitung von potentiell gefährlichen Krankheitserregern beitragen: In Proben von zwei deutschen Flughäfen wurden jetzt multiresistente Stämme des Bakteriums Staphylococcus aureus nachgewiesen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung von Forschern der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und des InfectoGnostics
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Studiengruppe „Translationale Forschung in der Anästhesiologie und Intensivmedizin“ (TRACC) präsentiert neuartigen Ansatz: Früherkennung der Sepsis mit Big Data

Mannheim (16. Dezember 2016) – Durch eine Sepsis hervorgerufenes Organversagen ist die Haupt-Todesursache auf Intensivstationen. Die wirksamste Maßnahme, um Patienten mit einer gesicherten Sepsis erfolgreich zu behandeln, ist eine rechtzeitige und adäquate Antibiotika-Therapie. Dies setzt die frühe und verlässliche Diagnose einer Sepsis bei Intensivpatienten voraus, was jedoch auch heute noch eine große medizinische Herausforderung darstellt.
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Infektionen mit Helicobacter pylori beeinflussen die mikrobielle Vielfalt in Mund und Dünndarm: Helicobacter – Der Herrscher im oberen Verdauungstrakt

Braunschweig (13. Dezember 2016) – Eine Infektion mit dem Keim Helicobacter pylori führt bei allen Betroffenen zu chronischen Magenschleimhautentzündungen, bei einem Teil der Infizierten zu Magenkrebs. Um das Zusammenspiel von Helicobacter mit der natürlich vorkommenden Mikroorganismengemeinschaft im oberen Verdauungstrakt besser zu verstehen, führten Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig in Kooperation mit der
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Robert Koch-Institut: Ebolafieber bei Menschenaffen und die Bedeutung für Ausbrüche bei Menschen

Berlin (5. Dezember 2016) – Ebolafieber stellt nicht nur für Menschen, sondern auch für Menschenaffen in Afrika eine Bedrohung dar. Ein internationales Forscherteam um Siv Aina Leendertz und Fabian Leendertz vom Robert Koch-Institut hat das derzeitige Wissen über Ebola bei Menschenaffen zusammengefasst und Verbindungen zwischen Ausbrüchen bei Affen und Menschen dokumentiert. Die Infektionskrankheit und ihre
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Alltagshandeln in den Kliniken so verändern, dass Patienten noch besser geschützt werden: Strategien zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen und Multiresistenzen

Leipzig (28. November 2016) – Krankenhausinfektionen und Antibiotikaverbrauch sind zwei Seiten einer Medaille. Veränderungen an der einen Stelle ermöglichen Verbesserungen an der anderen. Wie die aktuellen Maßnahmen zur Infektionsvermeidung und zum reduzierten Antibiotikaverbrauch in Kliniken weiter verbessert werden können, wollen die Hygieneexperten des Instituts für Hygiene/Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Leipzig untersuchen.

Multiresistente Bakterien: Europaweite Studie zu Antibiotikaresistenzen in Krankenhäusern

Braunschweig (18. November 2016) – Ein internationales Team von Wissenschaftlern und Klinikern hat erstmals europaweit die Ausbreitung von besonders gefürchteten multiresistenten Enterobakterien untersucht und vergleichbare Daten erhoben. Im Fokus der Studie stehen Klebsiella pneumoniae und Escherichia coli: Darmbakterien, die immer häufiger gegen das Reserveantibiotikum Carbapenem resistent sind.

Symposium „Antibiotikaresistente Erreger: Neue Hygienestrategien entlang der Patient Journey“: Hygiene gegen multiresistente Erreger – alles bleibt anders

Berlin (17. November 2016) – Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Von der Patient Journey, die jeder Patient von der Aufnahme bis zur Entlassung im Krankenhaus erlebt, sollte nur eines in Erinnerung bleiben: der Heilungserfolg. Stattdessen erzählen die jährlich zwischen 400.000 und 600.000 Patienten, die im Laufe ihres Krankenhausaufenthaltes in Deutschland
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Sensor-Plattform weist das Medikament in wenigen Minuten im Blut nach: Personalisierte Antibiotika-Therapie

Freiburg (14. November 2016) – Ein Freiburger Forschungsteam hat ein von der Biologie inspiriertes Verfahren entwickelt, das verschiedene Antibiotika in menschlichem Blut oder in anderen Flüssigkeiten gleichzeitig nachweisen kann. Zukünftig ließe sich das Biosensor-System in der medizinischen Diagnostik und besonders in so genannten patientennahen Tests in Arztpraxen, Apotheken oder bei Hausbesuchen, aber auch in der
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Toiletten auf Flughäfen sind auch ein „Umsteigepunkt“ für gegen Antibotika resistente Bakterien: Wie gefährliche Keime als blinde Passagiere von einem Kontinent zum anderen reisen

Münster (10. November 2016 ) – Alltag am Flughafen: Bis zum Start des Jets, der seine Passagiere in ferne Lande bringt, dauert es noch – Zeit genug, um schnell die Toilette aufzusuchen. Was die Reisenden dort erwartet, ist nicht immer ein schöner Anblick. Wesentlich schlimmer allerdings kann das sein, was sie nicht sehen: Wie Wissenschaftler
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„Translational Septomics“: Sepsisforschung im Labor und auf der Intensivstation

Jena (8. November 2016) – Trotz verbesserter intensivmedizinischer Behandlungsmöglichkeiten sterben mehr als ein Drittel der Sepsispatienten an der Erkrankung, die im Volksmund häufig „Blutvergiftung“ genannt wird. Eine Sepsis entsteht, wenn die körpereigene Abwehrreaktion gegen eine Infektion das eigene Gewebe und die Organe schädigt. Auch nach überstandener Sepsis erholen sich die Organfunktionen oft nicht vollständig, so
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Nukleinsäureanalytik: Schnellere Diagnose von Sepsiserregern

Stuttgart (3. November 2016) – Mikrobielle Krankheitserreger lassen sich durch Hochdurchsatzsequenzierung ihres Erbguts und spezielle bioinformatische Auswertungsalgorithmen eindeutig innerhalb von nur 24 Stunden diagnostizieren. Dies haben Fraunhofer-Forscher in einer klinischen Studie mit Sepsispatienten gezeigt. Wie sie hierbei vorgehen, stellen sie auf der Medica vom 14.–17. November 2016 in Düsseldorf vor.

RKI: Invasive Meningokokken-Erkrankungen 2012-2015

Berlin (1. November 2016) – Der Bericht im Epidemiologischen Bulletin 43/2016 beschreibt die Epidemiologie der invasiven Meningo­kokken-Erkrankungen (IME) in Deutsch­land seit 2001, mit Schwer­punkt auf den Zeit­raum 2012 – 2015. Aus­ge­wertet wurden die nach Infektionsschutz (IfSG) gemeldeten Er­kran­kungs­daten sowie die Daten des Nationalen Referenz­zentrums für Meningo­kokken und Hae­mo­philus influenzae (NRZMHi). IME traten, ähnlich wie in
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Reserve- oder Notfall-Antibiotikum: Wie Daptomycin multiresistente Bakterien tötet

Bonn (25. Oktober 2016) – Das Antibiotikum Daptomycin ist oft die letzte Waffe gegen multiresistente Bakterien. Unklar war bislang, wie genau das Medikament wirkt. Eine neue Studie unter Federführung der Universitäten Bonn und Amsterdam bringt nun Licht ins Dunkel. Demnach hemmt Daptomycin durch einen bislang unbekannten Mechanismus die Zellwand-Synthese der Erreger. Die Arbeit ist nun
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„Fungi in CF – Where do we stand“:Pilzinfektionen bei Mukoviszidose-Patienten erkennen und behandeln

Bonn, Mainz (27. September 2016) – Welche Rolle spielen Pilzinfektionen bei Mukoviszidose-Betroffenen? Wie können diese frühzeitig erkannt und behandelt werden? Über diese und weitere Themen diskutierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beim Seminar „Fungi in CF – Where do we stand?“ des Mukoviszidose Instituts, das vom 22. bis zum 23. September 2016 im Schloss Waldthausen bei Mainz
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Sepsisforschung im Kampf gegen die hohe Sterblichkeitsrate: Neue Diagnostikverfahren bei Blutvergiftung (Sepsis) retten Menschenleben

Greifswald (6. September 2016) – Die Blutvergiftung ist weltweit die häufigste Todesursache infolge einer Infektion. In der Universitäts- und Hansestadt konnte nachgewiesen werden, dass mit konkreten Maßnahmen auch die Sterblichkeit deutlich gesenkt werden kann und sich die Heilungschancen verbessern. Jetzt testen die Greifswalder Wissenschaftler in der Klinik für Anästhesiologie sowie in der Klinik für Innere
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Ein besseres Erinnerungssystem für Ärzte könnte die Impfquote in Deutschland erhöhen: Impfungen nicht mehr vergessen

Braunschweig (30. August 2016) – Impfungen unterstützen die körpereigenen Abwehrkräfte dabei, Krankheitserreger frühzeitig zu beseitigen und so den Krankheitsausbruch zu verhindern. Da das Immunsystem im fortgeschrittenen Alter schwächer wird, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts besonders älteren Menschen Impfungen unter anderem gegen Pneumokokken und die Grippe. Allerdings wird nicht einmal die Hälfte dieser Personengruppe
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RKI: Schnittstelle für eine erfolgreiche Tuberkulosekontrolle

Berlin (22. August 2016) – Ein Beitrag im Epidemiologischen Bulletin 33/2016 erläutert anhand eines Fall­bei­spiels diag­nos­tische Fall­stricke und mög­liche Ur­sa­chen für eine ver­zö­gerte Tuber­kulose-Diag­nose. Dabei wird die heraus­ra­gende Rolle der haus­ärzt­lichen Be­handler deut­lich, die bei un­klaren Krank­heits­bildern die weiter­füh­ren­de Diag­nos­tik bahnen und daher in Deutsch­land eine ent­schei­dende Schnitt­stelle für eine er­folg­reiche Tuber­kulose­kontrolle sind. Ent­schei­dend ist
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Mitbringsel: Wie kommen die gefürchteten multiresistenten Bakterien ins Krankenhaus?

Braunschweig (15. August 2016) – In Deutschland sterben bis zu 15.000 Patienten im Jahr an Krankenhausinfektionen, so schätzt das Nationale Referenzzentrum für die Überwachung dieser Infektionen. Eine große Rolle spielen hier die multiresistenten Bakterien, denen die gängigen Antibiotika nichts mehr anhaben können. Doch wo kommen diese Keime her? Dieser Frage gingen DZIF-Wissenschaftler von der Uniklinik
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GKV-Spitzenverband: 131 Millionen Euro fließen über Hygieneprogramm zusätzlich von Krankenkassen an Kliniken

Berlin (20. Juli 2016) – Die gesetzlichen Krankenkassen haben die Ausstattung von Kliniken mit Hygienepersonal bisher mit insgesamt 131 Millionen Euro finanziert, weist ein aktueller Bericht des GKV-Spitzenverbandes aus. Grundlage für diese zusätzlichen Gelder, die seit 2013 neben den von den Krankenkassen zu finanzierenden Betriebskosten fließen, ist das noch bis 2023 laufende vom Gesetzgeber vorgeschriebene
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Colistin-resistente Bakterien: Reisende importieren «Super-Keime»

Bern, Schweiz (19. Juli 2016) – Drei von vier Touristen, die von Indien in die Schweiz zurückkehrten, waren bei einer Untersuchung mit multiresistenten Keimen infiziert. Mikrobiologen der Universität Bern konnten zudem einen Bakterienstamm isolieren, der ein Gen besitzt, das es diesen gefährlichen Erregern ermöglicht, auch gegen die momentan einzige noch wirksame Antibiotika-Therapie resistent zu werden.

Candida albicans: Neue Behandlungsmöglichkeit gegen tödliche Pilzinfektionen

Wien, Österreich (18. Juli 2016) – Wiener ForscherInnen des IMBA (Institut für Molekulare Biotechnologie) und der Max F. Perutz Laboratories (MFPL) der MedUni Wien und Universität Wien haben einen völlig neuen Mechanismus entdeckt, der es ermöglichen könnte, lebensbedrohliche Pilzinfektionen zu therapieren: Blockiert man das Enzym CBL-B, verstärkt dies die Immunabwehr gegen den Pilzerreger Candida albicans.
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RKI: Infektionsepidemiologisches Jahrbuch für 2015 erschienen

Berlin (14. Juli 2016) – Das Infektionsepidemiologische Jahrbuch für 2015 ist erschienen. Im Infektions­epi­de­mio­lo­gischen Jahr­buch werden die an das Robert Koch-Institut über­mittelten Daten zu melde­pflichtigen Infektions­krank­heiten zusammen­gestellt und bewertet. Das Jahr­buch er­gänzt die wöchent­liche Ver­öffent­lichung von Mel­de­daten im Epi­demio­lo­gischen Bulletin und in SurvStat@RKI, das eine inter­aktive Ab­frage von Melde­daten er­mög­licht. Eine Zusammen­fassung infor­miert im Jahrbuch
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Neuer Wirkstoff hemmt AIDS-Erreger und resistente MRSA-Bakterien zugleich: Doppelschlag gegen Bakterien und Viren

Braunschweig (11. Juli 2016) – Eine neuartige Substanzklasse wirkt sowohl gegen den AIDS-Erreger HIV als auch gegen antibiotikaresistente MRSA-Bakterien. Diese beiden Krankheitserreger treten häufig gemeinsam auf. Künftig – so die Hoffnung der Entdecker – könnten sie mit einem einzigen Medikament bekämpft werden. Wissenschaftler des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) haben sogenannte duale Wirkstoffe entwickelt,
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Studie des Zentrums für Sepsis und Sepsisfolgen: Interdisziplinäres Nachsorgeprogramm für Sepsispatienten

Jena (29. Juni 2016) – Allgemeinmediziner des Universitätsklinikums Jena entwickelten ein interdisziplinäres Nachsorgeprogramm für Sepsispatienten, das Sie in einer multizentrischen kontrollierten Studie testeten. Obwohl sich die so betreuten Patienten in ihrer allgemeinen Lebensqualität nicht von der Kontrollgruppe unterschieden, waren sie etwas mobiler und kamen im Alltag besser zurecht. Das zeigt zum einen die Qualität der
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RKI: Drogen und chronische Infektionskrankheiten in Deutschland

Berlin (14. Juni 2016) – Wie verbreitet sind HBV, HCV und HIV sowie Koinfektionen bei injizierenden Drogengebrauchenden (IVD)? Welche Kenntnisse und Verhaltensweisen in Bezug auf Übertragung und Prävention dieser Infektionen weisen Drogengebrauchende auf? Dazu hat das RKI in Kooperation mit Einrichtungen der Drogenhilfe, lokalen AIDS-Hilfen und dem Öffentlichen Gesundheitsdienst die DRUCK-Studie (Drogen und chronische Infektionskrankheiten
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RKI: Norovirus-Infektionen in Deutschland

  Berlin (13. Juni 2016) – Im Epidemiologischen Bulletin 23/2016 ist ein Rückblick zu Norovirus-Infektionen im Jahr 2015 erschienen. Norovirus-Infektionen sind die am häufigsten gemeldete Infektionskrankheit in Deutschland. Die Magen-Darm-Erkrankung manifestiert sich meist durch wässrige Durchfälle mit schwallartigem Erbrechen und Übelkeit. Die Population der zirkulierenden Noroviren ist ständigen Veränderungen unterworfen. Um diese Schwankungen erfassen zu
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69. WHO World Health Assembly: Intensivierter Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen

Berlin (24. Mai 2016) – Antibiotika sind für die Medizin unverzichtbar. Doch die wichtigste Waffe zur Behandlung von bakteriellen Infektionen verliert zunehmend an Wirksamkeit. Jeder Einsatz dieser Medikamente kann Resistenzentwicklungen fördern. Der am 19. Mai im Vorfeld der 69sten WHO World Health Assembly veröffentlichte finale Report des *AMR-Review fordert eine Aufklärungskampagne, um das Bewusstsein für
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Deutsche Krankenhausgesellschaft zur Bekämpfung von MRSA-Infektionen: Kontraproduktive GBA-Entscheidung zur MRSA-Bekämpfung

Berlin (19. Mai 2016) – Zum heutigen Beschluss des Gemeinsamen Bundesauschusses (G-BA) über die ASV-Richtlinie zur Tuberkulose und atypischer Mykobakteriose erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: „Der Gemeinsame Bundesausschuss hat eine Entscheidung getroffen, die eine bessere Kontrolle und Behandlung von MRSA verhindert. Der Antrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft auch im Rahmen der ambulanten
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Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF): Zika-Viren: Optimierte Tests zur sicheren Diagnose

Bonn (12. Mai 2016) – DZIF-Wissenschaftler der Uni Bonn konnten zeigen, dass nicht alle gebräuchlichen molekularen Nachweisverfahren für Zika-Viren sicher genug sind. Sie entwickelten optimierte Assays und eine Kontrolle für die Quantifizierung von Viren in Blut und Urin.

RKI: Internationaler Tag der Händehygiene

Berlin (5. Mai 2016) – Der von der Weltgesundheitsorganisation 2009 initiierte „Inter­na­ti­o­nale Tag der Hände­hygiene“ am 5.5. (als Symbol für zwei­mal fünf Finger) soll all­jähr­lich die Auf­merk­sam­keit des medi­zi­ni­schen Perso­nals auf die Hände­hygiene lenken. Die Hände­hygiene um­fasst dabei neben der in der WHO-Kam­pag­ne besonders hervor­ge­ho­be­nen Hände­des­infek­tion auch die Aspekte der Reinigung (Waschung) der Hände, den
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Welthändehygienetag am 5. Mai 2016: Hygiene schützt! Erregersteckbriefe der BZgA informieren

Köln (2. Mai 2016) – Regelmäßiges und gründliches Händewaschen schützt vor Infektionen. Daran erinnert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Welthändehygienetag. Der jährliche Aufruf der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 5. Mai richtet sich in erster Linie an Personen, die in Gesundheitsberufen tätig sind. Doch jeder kann dazu beitragen, das Ansteckungsrisiko für sich und andere zu
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Kongress der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene: „Unseren Patienten Vertrauen in die hygienische Sicherheit der medizinischen Versorgung geben“

Berlin (7. April 2016) – Unter diesem Motto steht der diesjährige Kongress der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene vom 10. bis 13. April 2016 in Berlin. Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene ist die größte wissenschaftliche Fachgesellschaft mit ihren 950 Mitgliedern zum Thema Hygiene in der medizinischen Versorgung.

RKI: Nationaler Pandemieplan überarbeitet

Berlin (4. April 2016) – Das Robert Koch-Institut hat den Wissenschaftlichen Teil des Nationalen Influenza-Pandemieplans überarbeitet und veröffentlicht. Bei der Überarbeitung des zuletzt 2007 aktualisierten Teils wurde das Robert Koch-Institut vom "Expertenbeirat Influenza" unterstützt. Der Wissenschaftliche Teil (Teil II) fasst den Stand des Wissens zusammen, bewertet die verfügbare Evidenz und dient als fachliche Grundlage für
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Biomarker sollen in Zukunft das Ausbruchsrisiko einer Tuberkulose voraussagen können: Bluttest für Tuberkulose

  Berlin (24. März 2016) – Sie ist zusammen mit Aids eine der Infektionskrankheiten mit der weltweit höchsten Sterberate. Die Rede ist von Tuberkulose, an der jedes Jahr zwischen 1,5 und zwei Millionen Menschen sterben. Doch nicht jeder, der mit dem Bakterium infiziert ist, entwickelt auch eine Tuberkulose: Bei weniger als zehn Prozent der Infizierten
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Mit Weitblick den Therapieerfolg anhaltend sichern: Orales Vancomycin zur Behandlung der Clostridium-difficile-assoziierten Diarrhoe

Frankfurt am Main (16. März 2016) – Mehr als 40 % der Clostridium-difficile-assoziierten Diarrhoen (CDAD) treten heute außerhalb von stationären Einrichtungen auf.1 Doch damit nicht genug: Auch die Zahl an Therapieversagern und CDAD-Rezidiven nimmt stetig zu. 2-5 Vancomycin ENTEROCAPS® 250 mg überzeugen bei allen Formen der CDAD, auch bei der mehrwöchigen Therapie von Rezidiven. 6
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Studie weist Weg zu neuen Therapieansätzen Ab wann und wie wird eine Virus-Infektion chronisch?

  Köln (8. März 2016) – Die meisten Viruserkrankungen verlaufen akut, gefolgt von einer vollständigen Genesung und der einmal Erkrankte ist dauerhaft gegen eine erneute Infektion mit demselben Virus geschützt. Manche Viren jedoch – wie auch das HI-Virus – verursachen chronische Infektionen. Bei den Betroffenen reicht die Immunantwort nicht aus, um das Virus dauerhaft zu
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Der Winter ist Hochsaison für Durchfallerreger – Norovirus: Nach der Erkrankung noch zwei Tage zu Hause bleiben

  Berlin (9. Februar 2016) – Wenn es kalt ist, haben Noroviren Hochsaison: Fast die Hälfte der im vergangenen Jahr in Deutschland registrierten 89.000 Infektionen fiel auf die Monate Januar bis März. Dabei umfasst die Zahl nur Fälle, bei denen das Magen-Darm-Virus durch eine Laboruntersuchung nachgewiesen wurde. Die tatsächliche Fallzahl liegt um ein Vielfaches höher.
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Bildgebende Methode, um Befall im Körper sichtbar zu machen: Schimmelpilzinfektion in der Lunge frühzeitig entdecken

  Tübingen (18. Januar 2016) – Sie sind winzig klein, überall in der Luft und jeder von uns atmet sie täglich ein: Sporen des Schimmelpilzes Aspergillus fumigatus. Gesunden Menschen bereitet das in der Regel keine Probleme, die körpereigene Immunabwehr tötet die Eindringlinge, bevor sie sich im Körper festsetzen können. Bei Menschen, deren Immunsystem jedoch stark
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Bactofilin – Bis aufs Atom: Bakterienskelett in der Nahaufnahme

  Berlin (7. Dezember 2015) – Bakterien galten lange Zeit als primitive Gebilde, erst durch modernste Bildgebung hat man ihre innere Feinstruktur entdeckt. Dem Berliner Biophysiker Adam Lange ist es nun gelungen, ganz nah heranzuzoomen: Mit Hilfe einer neuen Technik der Strukturaufklärung konnte er den Grundbaustein eines Bakterienskeletts bis ins atomare Detail darstellen. Das von
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Bedaquilin und Delamanid: Erste Resistenzen gegen eine neue Generation von Tuberkulose-Medikamenten nachgewiesen

  Basel, Schweiz (11. November 2015) – Die beiden Antibiotika Bedaquilin und Delamanid gehören zu einer neuen Generation von hochwirksamen Tuberkulose-Medikamenten. Sie werden bislang nur als letztes verfügbares Mittel bei multiresistenter Tuberkulose eingesetzt. Nun weisen Wissenschaftler des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) und der Universität Zürich Resistenzen gegen diese beiden Antibiotika nach. Die
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Tropenmedizinisches Symposium am UKL: Wenn ferne Gefahren näher rücken – Infektionsmedizin in einer globalisierten Welt

  Leipzig (11. November 2015) – In einer globalisierten Welt können medizinische Probleme anderer Länder schnell zu eigenen werden. Das belegen seit Jahren die Entwicklungen in der Infektionsmedizin, die eindrücklich zeigen, dass Viren und Bakterien nicht vor Länder- oder Kontinentgrenzen halt machen, aber auch dass enorme Unterschiede in den Gesundheitssystemen betroffener Länder bestehen. Diesem Thema
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RKI: HIV/AIDS in Deutschland

  Berlin (9. November 2015) – In Deutschland leben rund 83.400 Menschen mit HIV oder AIDS. Etwa 480 HIV-Infizierte sind 2014 ge­stor­ben. Die Zahl der HIV-Neuinfektionen im Jahr 2014 wird auf 3.200 ge­schätzt und bleibt damit ge­gen­über 2013 unverändert. Das hat die neue Schätzung des Robert Koch-Instituts ergeben, die im Hinblick auf den Welt-AIDS-Tag im
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Neuer RKI-Ratgeber erschienen: Leptospirose

  Berlin (19. Oktober 2015) – Das Robert Koch-Institut hat im Epidemiologischen Bulletin 42/2015 einen neuen Ratgeber für Ärzte zum Thema Leptospirose veröffentlicht. In Deutschland wurden seit dem Jahr 2000 pro Jahr zwischen 37 und 166 Leptospirosefälle an das RKI übermittelt, bei vermutlich deutlicher Dunkelziffer. Dabei sind im Durchschnitt mehr als drei Viertel der übermittelten
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Herausforderungen bei chronischer Hepatitis C Therapie: Umgang mit Resistenzen und Polymorphismen

  Leipzig (18. September 2015) – Mit den modernen direkt antiviralen Therapieoptionen ohne Interferon können die meisten Patienten mit chronischer Hepatitis C-Virus (HCV)-Infektion erfolgreich behandelt werden, so die einhellig positive Botschaft vom Jahreskongress der DGVS (Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselerkrankung) Ende September 2015 in Leipzig. Ausnahme seien allerdings Patienten, die auf eine interferonfreie
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Multiresistente Keime: pauschales Screening in Kliniken offenbar wenig effizient

  Dresden (16. September 2015) – Ein wenige Punkte umfassender Katalog regional definierter Kriterien reicht offenbar für die gezielte und effektive Identifikation von Patienten mit Multiresistenten Keimen (MRE) bei der Aufnahme in ein Krankenhaus aus. Dies lässt sich aus einer ersten Studie des Zentralbereichs Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden ableiten, bei der die
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RKI: Wissens- und Impflücken vor der Influenzasaison 2015/2016

  Berlin (14. September 2015) – Ältere und chronisch Kranke haben neben Schwangeren ein höheres Risiko, dass eine Influenza-Erkrankung schwer verläuft und Kompli­ka­tio­nen lebens­be­drohlich werden können. In der ver­gan­ge­nen Grippe­saison war die Alters­gruppe über 60 Jahren besonders von schweren Krank­heit­sver­läufen be­trof­fen, das zeigt der neue Influenza­saison­bericht der Arbeits­ge­mein­schaft Influenza des Robert Koch-Instituts (RKI), der jährlich
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Paul-Ehrlich-Institut: Elimination multiresistenter Bakterien (MRSA und ESBL-E) in Schweine haltenden Betrieben möglich?

  Langen (7. September 2015) – Als möglicher Risikofaktor für den Eintritt multiresistenter Keime in die Nahrungsmittelkette gilt die Kolonisation von Tierbeständen mit multiresistenten Bakterien, die auf immer weniger Antibiotika ansprechen. Erstmalig wurde jetzt bei einem Schweine haltenden Betrieb gezeigt, dass es durch umfassende Desinfektion des Betriebs möglich ist, multirestente ESBL-E und LA-MRSA vollständig aus
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Neuer RKI-Ratgeber für Ärzte erschienen: Amöbenkeratitis

  Berlin (17. August 2015) – Das Robert Koch-Institut hat im Epidemiologischen Bulletin 33/2015 einen neuen Ratgeber für Ärzte zum Thema Amöbenkeratitis veröffentlicht. Die durch Akanthamöben verursachte Ämöbenkeratitis, eine Entzündung der Hornhaut, wird häufig initial nicht erkannt. Zuerst tritt sie mit unspezifischen Symptomen wie Fremdkörpergefühl im Auge, zunehmenden Schmerzen, Tränen der Augen, krampfartiger Lidschluss (Blepharospasmus)
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Schutzringe gegen Ebola: Erstmals Impfstoff gegen Ebola erfolgreich getestet

  Bern, Schweiz (31. Juli 2015) – Ein in Westafrika erstmals im Feldversuch getesteter Impfstoff gegen das Ebola-Virus hat sich als wirksam erwiesen. Geimpft wurden Personen, die engen Kontakt zu einem neu Infizierten hatten und besonders gefährdet sind. Berner Mediziner sind an der von der Weltgesundheitsorganisation WHO organisierten Impfstudie massgeblich beteiligt. Obwohl die Fallzahlen von
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MERS-Coronavirus (MERS-CoV): Eine Impfung für Alle

Mangelhafte Krankenhaus-Hygiene gibt dem Virus leichtes Spiel   Bonn (13. Juli 2015) – Im Kampf gegen das gefährliche MERS-Coronavirus (MERS-CoV) gibt es einen Hoffnungsschimmer: Möglicherweise reicht ein einziger Impfstoff aus, um alle momentan bekannten genetischen Linien von MERS-CoV effektiv zu bekämpfen. In diese Richtung deuten zumindest Ergebnisse der Universitätsklinik Bonn und des Deutschen Zentrums für
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MEDICAL NEWS

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ERNÄHRUNG

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MULTIPLE SKLEROSE

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PARKINSON

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
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