MEDIZIN

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RKI: Infektionsepidemiologisches Jahrbuch 2014

  Berlin (7. Juli 2015) – Das Infektionsepidemiologische Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten für das Jahr 2014 ist veröffentlicht worden. Das Jahrbuch enthält detaillierte Informationen und Auswertungen des Robert Koch-Instituts zu den rund 60 meldepflichtigen Infektionskrankheiten. Das Jahrbuch ergänzt die aktuelle Berichterstattung über das Infektionsgeschehen im wöchentlich erscheinenden Epidemiologischen Bulletin, die krankheitsspezifischen Jahresberichte und die Meldedaten in
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Bundesgesundheitsblatt: Epidemiologie, Methodik, Praxis: Migration und Gesundheit

  Berlin (10. Juni 2015) – Differenzierte Daten sind wichtig für zielgenaue Maßnahmen zur Ver­bes­se­rung der gesundheitlichen Lage der Bevölkerung. Menschen mit Migra­tions­hinter­grund sind eine große Bevölkerungsgruppe: Etwa 20% der Einwohner von Deutschland sind zugewandert oder Kinder von Zuwanderern. Das Thema Migration und Gesundheit ist mit insgesamt elf Beiträgen Themen­schwer­punkt der Juni-Ausgabe des Bundesgesundheitsblatts.

Krankenhauskeim Staphylococcus aureus: Neuer Wirkstoff gegen gefürchtete Krankenhauskeime

  Braunschweig (29. Mai 2015) – Im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) schließen sich Wissenschaftler der Universitäten Tübingen, Münster und München zusammen und bereiten gemeinsam mit der Firma Hyglos die klinische Prüfung eines Wirkstoffs gegen den gefürchteten Krankenhauskeim Staphylococcus aureus vor: Die prophylaktische Behandlung der Nasenbesiedlung könnte einer Ausbreitung insbesondere Methicillin-resistenter Erreger (MRSA) in Kliniken
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Ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Keime: Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie – DART 2020

  Berlin (13. Mai 2015) – Zum heutigen Beschluss der neuen "Deutschen Antibiotika-Resistenzstrategie – DART 2020" stellt Georg Baum, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), fest: "Die DKG begrüßt die "Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie – DART 2020". Sie fordert seit langer Zeit, die Resistenzbildung von Bakterien gegen Antibiotika nicht auf ein Krankenhaus-Hygiene-Problem zu reduzieren, sondern die Resistenzbildung als
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Die Handwasch-Show: „Agent Blitz Blank“ und Händewaschsong der BZgA vermitteln Kindern Händehygiene spielerisch

  Köln (4. Mai 2015) – An die Bedeutung des regelmäßigen Händewaschens für die Gesundheit erinnert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) anlässlich des Welt-Händehygienetages am 5. Mai 2015. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden bis zu 80 Prozent aller Infektionskrankheiten über die Hände übertragen. „Wer regelmäßig die Hände wäscht, senkt deutlich das Risiko, sich
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RKI: Hepatitis E in Deutschland

  Berlin (13. April 2015) – Im Epidemiologischen Bulletin 15/2015 ist ein ausführlicher Beitrag zu Hepatitis E erschienen. Die Infektion mit einem Hepatitis-E-Virus verläuft meist asymptomatisch, kann aber auch fulminante Leber­ver­sagen auslösen. Das Hepatitis-E-Virus wird mit dem Stuhl ausgeschieden und über verunreinigtes Wasser übertragen. In Europa und anderen westlichen Industriestaaten stellt die Übertragung vom Tier (z.B.
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MERS-Virus weiter verbreitet als angenommen

  Braunschweig (9. April 2015) – Das 2012 entdeckte MERS-Virus scheint weiter verbreitet zu sein als nach offiziellen Fallmeldungen angenommen. Das belegt eine internationale Studie unter Federführung der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF). Demnach verläuft vermutlich der größte Teil der Infektionen ohne schwere Krankheitssymptome. Ursprünglich ging man dagegen von einer Sterblichkeitsrate
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Multiresistenter Tuberkulosestamm wird im Schnelltest nicht erkannt

  Braunschweig (23. März 2015) – Mehr als ein Viertel der multiresistenten (MDR) Tuberkulosestämme, die im Rahmen einer nationalen Studie in Swasiland isoliert wurden, können durch die aktuell verwendeten molekularbiologischen Tests nicht erkannt werden. Grund dafür ist eine bestimmte resistenzvermittelnde Mutation des Erregerstammes, wie Ärzte ohne Grenzen und Wissenschaftler vom Forschungszentrum Borstel und vom Deutschen
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Wahrnehmung der Ebola-Krise in Deutschland: Unzureichende Aufklärung über Ebola

  Braunschweig (23. März 2015) – Ob Schweinegrippe, SARS oder Ebola, immer wieder sind in den letzten Jahren weltweit Epidemien ausgebrochen. Ausbrüche, die für Schlagzeilen sorgen und das Verhalten von Menschen beeinflussen, selbst wenn diese weit weg vom Krisengebiet leben. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben nun untersucht, wie der aktuelle Ebola-Ausbruch
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Listerien-Check in öffentlichen Toiletten Wiens

  Wien, Österreich (3. März 2015) – Die Wiener Toiletten stehen im Mittelpunkt einer Studie der Forschungsgruppe „Globale Lebensmittelsicherheit“ an der Vetmeduni Vienna. WissenschafterInnen untersuchten darin 224 öffentliche Wiener Klosetts, das sind etwa 91 Prozent aller öffentlichen Toiletten in der Hauptstadt, auf den Lebensmittelkeim Listeria monocytogens. Das Resultat: Zwei Prozent aller untersuchten WCs waren mit
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InfectoGnostics: Testverfahren für Lungenentzündung

  Jena (9. Februar 2015) – Den Patienten richtig und personalisiert behandeln, Zeit und Kosten sparen, eine Vor-Ort-Versorgung ermöglichen, diese vorrangingen Ziele verfolgt unter dem Schlagwort „Diagnostik vor Therapie“ das Verbundprojekt „Pneumonie bei Immunsuppression“ des Forschungscampus InfectoGnostics, das Anfang Februar an den Start gegangen ist. Dazu wollen die am Projekt beteiligten Partner ein handliches Testgerät entwickeln,
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Von Ostasien in die ganze Welt: Neue Studie zur Ausbreitung multiresistenter Tuberkulose-Erreger

  Braunschweig (19. Januar 2015) – Wissenschaftler unter der Leitung des Forschungszentrums Borstel und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF), des Instituts Pasteur de Lille und des Muséum National d’Histoire Naturelle in Paris konnten erstmals die weltweite Verbreitung eines multiresistenten (MDR)-Tuberkulose-Stammes des sogenannten Beijing-Genotyps nachweisen. Die Studie zeigt, dass die effiziente Tuberkulose-Überwachung mit molekularbiologischen Methoden
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UKL-Infektiologen belegen in Studie erstmals für Deutschland die Import-Häufigkeit ESBL-bildender Bakterien: Fernreisende importieren multiresistente Erreger

  Leipzig (15. Januar 2015) – Ein zunehmendes Auftreten multiresistenter Keime stellt Krankenhäuser auch in Deutschland vor große Herausforderungen. Woher kommen die gefährlichen Erreger, und welche Maßnahmen bieten Patienten den geeigneten Schutz? Antworten auf diese Fragen liefern Infektiologen und Mikrobiologen des Universitätsklinikums Leipzig anhand der Daten von Fernreisenden: Die Erreger werden oftmals mit nach Hause
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Neue Methode ist sechs- bis zehnmal schneller als derzeitige und genauso empfindlich: „Labor-im-Koffer“ für schnellen Nachweis der Ebola-Infektion

  Göttingen (8. Januar 2015) – Kein Strom, keine zuverlässige Kühlkette, keine funktionierende Ausrüstung – Wissenschaftler, die in Feldlaboratorien in Westafrika das Ebolafieber diagnostizieren und bekämpfen wollen, arbeiten oft unter sehr schwierigen Bedingungen. Infektionsforscher des Deutschen Primatenzentrums (DPZ) haben daher einen Diagnosekoffer entwickelt, der alle notwendigen Reagenzien und Ausrüstung enthält, um das Ebolavirus innerhalb von
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Bewegliche Resistenzen: Eine neue Dimension von Krankenhaus-Infektionen

  Braunschweig (5. Dezember 2014) – Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) konnten die Ausbreitung eines „Multiresistenz-Plasmides“ in einem Krankenhaus nachweisen. Hierbei handelt es sich um ein bewegliches genetisches Element, das die Resistenz gegen bestimmte Antibiotika auf unterschiedliche Bakterien überträgt. Dieser Mechanismus kann das Risiko für schwer einzudämmende Infektionsausbrüche in Krankenhäusern erhöhen. Multiresistente Bakterien, gegen
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Internisten warnen vor dem „Chamäleon der Medizin“: Syphilis in Deutschland auf dem Vormarsch

  Wiesbaden (3. Dezember 2014) – Nachdem Syphilis-Infektionen in Deutschland zuletzt nur noch vereinzelt auftraten, nimmt ihre Zahl seit Anfang des Jahrzehnts wieder zu. Waren es 2009 noch rund 3.000 gemeldete Fälle, verzeichnete das Robert Koch-Institut 2013 bereits mehr als 5.000 Meldungen der Geschlechtskrankheit. Eine Syphilis-Infektion verläuft oft unbemerkt. Häufig erkennen Betroffene und auch Ärzte
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Ebola: Hamburger Ebola-Patient überlebt schwere Komplikationen nur dank intensivmedizinischer Versorgung

  Hamburg (22. Oktober 2014) – Nach fünf Wochen auf der Sonderisolierstation konnte das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) einen mit dem Ebola-Virus infizierten WHO-Mitarbeiter Anfang Oktober geheilt entlassen. Wie die betreuenden Ärzte und Infektiologen des UKE, des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (BNITM) und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) nun im New England Journal of Medicine (NEJM)
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Influenza in Deutschland 2014: Schutzmöglichkeiten gegen Grippe nutzen

  Berlin (23. September 2014) – Die Grippewelle in der Saison 2013/2014 begann spät und endete früh. Die Zahl der zusätzlichen Arztbesuche während der Influenzawelle 2013/2014 wird auf 780.000 geschätzt. Das sind Daten aus dem neuen Bericht zur Influenzasaison 2013/2014. Mit 780.000 ist die Zahl der Influenza-bedingten Arztbesuche historisch gering und beträgt nur ein Zehntel
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Langzeitschäden durch „harmloses“ Virus: Folgen von HCMV-Infektionen

  Münster (19. September 2014) – Das weit verbreitete Humane Cytomegalievirus (HCMV) begünstigt das Entstehen von Arteriosklerose und kann langfristig Herz- und Kreislauferkrankungen verursachen. Forscher zeigen in einer neuen Studie, auf welchem molekularen Weg die Infektion zu chronischen Erkrankungen des Gefäßsystems beiträgt.

MRSA bei Pflegepersonal – Studie schafft Klarheit

  Greifswald (17. September 2014) – Für Ärzte, Pflegekräfte, Rettungssanitäter und anderes medizinisches Personal gehört der Kontakt mit infizierten Patienten, die beispielsweise gefährliche Bakterien wie MRSA (multiresistenter Staphylococcus aureus) tragen, zum Alltag. Sie sind damit permanent dem Risiko der Ansteckung ausgesetzt. Zugleich können sie selbst zum Überträger gefährlicher Krankheitserreger werden. Wie hoch das Risiko wirklich
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Die DIVI zum Welt-Sepsis-Tag 2014: Aufklärung rettet Menschenleben

  Berlin (12. September 2014) –  Nicht erst seit der Ebola-Epidemie sollte der 13. September bei allen Menschen rot im Kalender angestrichen sein: Denn an diesem Tag jährt sich zum dritten Mal der Welt-Sepsis-Tag. Er steht für Bewusstsein gegenüber einer Krankheit, die alleine hierzulande mehr als 180 000 Menschen jährlich in Lebensgefahr bringt. Er soll
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DGIM sieht Versorgungslücke im Impfschutz: Blutvergiftung für Menschen ohne Milz besonders gefährlich

  Wiesbaden (10. September 2014) – In Deutschland leben schätzungsweise mehr als 80.000 Menschen ohne Milz, etwa 8.000 Milzentfernungen werden jährlich vorgenommen. Fehlt dem Körper dieses Organ der Immunabwehr, steigt das Risiko einer lebensbedrohlichen Infektion. Dies bestätigt ein aktueller Zwischenbericht einer Studie an 183 deutschen Intensivstationen. Impfungen könnten dies in den meisten Fällen verhindern. Die
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Aspergillosen: Wenn harmlose Schimmelpilze zur Gefahr werden

  Erlangen (25. August 2014) – Für gesunde Menschen oft harmlos, können Schimmelpilze bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem schwere Krankheiten auslösen, die mitunter zum Tod führen können. Ein internationales Forscher-Team unter Leitung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) will das nun ändern und erforscht an einer Pilz-Art mögliche Behandlungsmöglichkeiten. Diese sollen später auch auf andere krankheitserregende Pilze
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RKI: Neue Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission

  Berlin (25. August 2014) – Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat ihre neuen Impfempfehlungen im Epidemiologischen Bulletin Ausgabe 34/2014 veröffentlicht. Wichtigste Änderung ist die Herabsetzung des Impfalters für die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV). Ab sofort sollen Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren (statt bisher 12 bis 17 Jahren) die HPV-Impfung bekommen. Außerdem
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Infektionskrankheiten: Lange Antibiotikatherapien wegen toleranter Bakterien

  Basel, Schweiz (15. August 2014) – Ob Lungenentzündung oder Blutvergiftung – Infektionskrankheiten werden immer schwieriger zu behandeln. Ein Grund dafür sind die zunehmenden Antibiotikaresistenzen. Aber auch ohne Resistenz können Erreger einige Zeit Antibiotika überleben, weshalb die Behandlung mehrere Tage bis Wochen oder sogar Monaten dauert. Forscher am Biozentrum der Universität Basel konnten jetzt zeigen,
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STAKOB: Ständiger Arbeitskreis der Kompetenz- und Behandlungszentren für hochkontagiöse und lebensbedrohliche Erkrankungen

  Berlin (16. Juli 2014) – Hochkontagiöse und lebensbedrohliche Erkrankungen stellen aufgrund des zunehmenden globalen Reise- und Warenverkehrs ein Risiko für die Gesundheit der deutschen Bevölkerung dar. Das klinische sowie seuchenhygienische Management solcher Erkrankungen stellt die beteiligten Akteure des Gesundheitswesens vor besondere Herausforderungen. Ein Netzwerk aus Kompetenz- und Behandlungszentren wurde 2003 gegründet. Seit April diesen
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Antibiotika-resistentes Bakterium A. baumannii: Neue Forschergruppe zu gefährlichem Krankenhauskeim

  Frankfurt am Main (2. Juli 214) – Das Antibiotika-resistente Bakterium A. baumannii verursacht im Krankenhaus oft tödliche Infektionen. Eine heute von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bewilligte Forschergruppe unter Federführung Frankfurter Wissenschaftler hat sich zum Ziel gesetzt, den Infektionsprozess des Keims und seine Mechanismen aufzuklären. So sollen grundlegende infektionsbiologische Einsichten gewonnen werden, die für die klinische
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Neue Leitlinie: Gezielter und intelligenter Antibiotikaeinsatz kann Bakterien-Resistenzen mindern

  Düsseldorf (16. Juni 2014) – Täglich infizieren sich Menschen mit teilweise resistenten und gleichzeitig lebensgefährlichen Keimen im Krankenhaus. Der Anteil der Bakterien, die gegen Breitspektrum-Antibiotika unempfindlich sind, habe in den letzten fünf Jahren deutlich zugenommen, warnen Infektiologen. Eine neue Leitlinie der Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlich-medizinischer Fachgesellschaften soll die Verbreitung resistenter Keime jetzt aufhalten. Sie gibt Empfehlungen,
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HPV-Test: IQWiG sieht weiterhin Hinweise auf Nutzen im Primärscreening

  Aktuelle Studienergebnisse bestätigen Bericht von 2012: Krebsvorstufen können früher erkannt werden Köln (11. Juni 2014) – Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat aktuelle Studienergebnisse zum Nutzen eines Tests auf Humane Papillomaviren (HPV) ausgewertet und überprüft, ob seine erste Bewertung vom Januar 2012 noch Bestand hat. Der Rapid Report, den das
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Sonderauswertung im Auftrag des G-BA abgeschlossen und veröffentlicht: Daten zu nosokomialen Infektionen

  Berlin (22. Mai 2014) – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am Donnerstag in Berlin die Veröffentlichung einer Auswertung von Qualitätsdaten zu nosokomialen Infektionen in Krankenhäusern veranlasst, die in Kürze auf den Internetseiten des AQUA-Instituts (Institution nach § 137a SGB V) unter www.sqg.de abrufbar sein wird.  

RKI: Norovirus-Infektionen in Deutschland

  Berlin (12. Mai 2014) – Akute Gastroenteritiden gehören zu den häufigsten Erkrankungen beim Menschen. Eine herausragende Rolle spielen dabei Infektionen durch Noroviren. Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit etwa die Hälfte aller Gastroenteritis-Ausbrüche durch Noroviren verursacht werden. Norovirus-Gastroenteritis ist die Erkrankung mit den meisten jährlich gemäß Infektions­schutz­gesetz an das RKI übermittelten Erkrankungs­fällen. Im Epidemiologischen
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Modellprojekt beweist: Der Antibiotikaverbrauch lässt sich in Kliniken gezielt senken

  Freiburg (7. Mai 2014) – Die Besorgnis wächst: In den Kliniken tauchen vermehrt Bakterien auf, gegen die kein „Kraut“ gewachsen ist. Der häufige Einsatz von Breitspektrum-Antibiotika fordert seinen Preis: Er geht einher mit der Bildung von multiresistenten Bakterien, die in Krankenhäusern einen guten Nährboden finden und kritisch Kranke gefährden können. Eine wichtige Strategie, dieses
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Internationaler Tag der Händehygiene

  Berlin (5. Mai 2014) – Der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) initiierte Internationale Tag der Händehygiene am 5.5. soll alljährlich die Aufmerksamkeit des medizinischen Personals auf die Händehygiene lenken. Das Motto der WHO für den Händehygienetag 2014 ist die Rolle der Händehygiene bei der Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen. Der Hände­hygiene als einfache Maßnahme für die Prävention
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Rasante Ausbreitung in der arabischen Welt: MERS-Coronavirus von Kamel auf Mensch übertragbar

  Wien, Österreich (2. Mai 2014) – Das MERS-Coronavirus breitet sich derzeit in der arabischen Welt rasant aus. Eine Infektion betrifft Menschen wie auch Dromedare und kostete mittlerweile mehr als 100 Personen das Leben. Forschende der Vetmeduni Vienna zeigen, dass MERS-Coronaviren von Menschen und Dromedaren aus derselben geografischen Region fast identisch sind. Die Erkenntnisse sprechen
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Richtige Händehygiene schützt vor Infektionen: Wichtig ist, dass die Hände sauber bleiben

Köln (2. Mai 2014) – Händewaschen nicht vergessen! – Auf diese einfache Formel weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) anlässlich des Welthändehygienetages am 5. Mai hin wenn es darum geht, Infektionen zu vermeiden. Schon einfache Hygieneregeln können, gerade auch im unmittelbaren Umfeld, die Ansteckungsgefahr bei Erkrankungswellen deutlich senken. Häufig werden diese Regeln aber nicht
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Neues zur Tuberkulose in Deutschland: Welttuberkulosetag 2014 im RKI

  Berlin (24. März 2014) – Die Zahl der Tuberkulosen sinkt kaum noch, bei multiresistenten Erkrankungen steigen die Fallzahlen sogar geringfügig. Das zeigt der aktuelle jährliche Bericht zur Epidemiologie der Tuberkulose für 2012, mit dem das Robert Koch-Institut die Situation in Deutschland umfassend darstellt. „Die gemeinsamen Anstrengungen in der frühen Erkennung und Prävention von der
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InfectoGnostics: Neues Verfahren zur Bestimmung multiresistenter Tuberkulose-Erreger

  Jena (21. März 2014) – Tuberkulose ist eine der häufigsten und schwerwiegenden Infektionskrankheiten. Die Zahl der mehrfach resistenten Erreger nimmt zu und erschwert die Behandlung. Nur das schnelle Erkennen des Erregers und seiner möglichen Antibiotikaresistenz gewährleistet eine optimale Therapie und bremsen so die weitere Verbreitung über die Luft. Wissenschaftler, Mediziner und Medizintechnik-Hersteller des Jenaer
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Trimethoprim gegen Streptokokken wirksamer als gedacht

  Braunschweig (19. März 2014) – Hinter Scharlach, Haut- und Racheninfektionen steckt oftmals das Bakterium Streptococcus pyogenes. In weniger entwickelten Ländern fehlen häufig günstige und gut verträgliche Antibiotika für die Therapie. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben herausgefunden, dass Trimethoprim hier geeignet sein könnte. Die Bakterien sind nicht, wie lange vermutet, grundsätzlich
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Epidemiologisches Bulletin: Ratgeber zu Meningokokken-Erkrankungen

  Berlin (24. Februar 2014) – Im Epidemiologischen Bulletin 8/2014 ist ein vollständig aktualisierter Ratgeber für Ärzte zu Meningokokken-Erkrankungen erschienen. Die Herausgabe dieser Ratgeber-Reihe durch das Robert Koch-Institut erfolgt auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes (§ 4). Praktisch bedeutsame Angaben zu wichtigen Infektionskrankheiten sollen aktuell und konzentriert der Orientierung dienen. Die Beiträge werden in Zusammenarbeit mit
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Über 100 Millionen Neuinfektionen weltweit: Antibiotika-Resistenz wird bei «Tripper» zum Problem

  Bern, Schweiz (5. Februar 2014) – Gonorrhoe oder «Tripper» ist eine der häufigsten Geschlechtskrankheiten. Sie wird durch Bakterien ausgelöst, die zunehmend gegen Antibiotika resistent sind. Die Entwicklung von neuen Tests, die eine Erkrankung und zugleich eine allfällige Resistenz diagnostizieren können, ist dringend notwendig, sagt Nicola Low, Professorin am Institut für Sozial- und Präventivmedizin.  

Neues Medikament gegen resistente Tuberkulose-Bakterien

  Zürich, Schweiz (27. Januar 2014) – Forschende der Universität Zürich haben zusammen mit Wissenschaftlern aus den USA ein neues Medikament gegen Tuberkulose entwickelt. Das Mittel wirkt sogar gegen die gefürchteten hochresistenten Tuberkulose-Erreger.  Laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) traten 2012 weltweit mehr als acht Millionen neue Fälle von Tuberkulose-Erkrankungen auf. Ausserdem erweisen sich immer mehr
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AQUA-Institut sucht Teilnehmer für Machbarkeitsprüfung – Vermeidung von nosokomialen Infektionen: Entwicklung für Qualitätssicherung

  Göttingen (20. Januar 2014) – Die Qualitätssicherung (QS) zur Vermeidung von nosokomialen Infektionen geht voran. Die vom AQUA-Institut erarbeiteten QS-Verfahren zu postoperativen Wundinfektionen und Gefäßkatheter assoziierten Infektionen wurden 2013 vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) abgenommen. Darauf aufbauend erteilte der G-BA Ende 2013 dem AQUA-Institut den Auftrag, eine Machbarkeitsprüfung für die postoperativen Wundinfektionen vorzunehmen. Es wird
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RKI: Ratgeber zu Zytomegalievirus-Infektionen

  Berlin (20. Januar 2014) – Das Zytomegalievirus ist weltweit verbreitet und gilt als häufigster viraler Erreger einer kongenitalen Infektion. Im Epidemiologischen Bulletin 3/2014 ist erstmals ein RKI-Ratgeber zu Zytomegalievirus-Infektion veröffentlicht worden. Die RKI-Ratgeber für Ärzte sind eine vom Robert Koch-Institut herausgegebene Reihe mit praktisch bedeutsamen Informationen zu wichtigen Infektionskrankheiten. Sie werden in Zusammenarbeit mit
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Neues Testsystem beim Kampf gegen Bakterien: Krankenhauskeime mögen keine nanorauen Oberflächen

  Jena (7. Januar 2014) – Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund eine halbe Million Menschen im Krankenhaus an Infektionen. Bis zu 15.000 Menschen sterben pro Jahr daran. Eine Reihe dieser heimtückischen Infektionen entwickelt sich im Zusammenhang mit Implantatmaterialien und Medizinprodukten wie Hüft- oder Knieendoprothesen, Herzklappen, Zahnimplantaten oder Kathetern.  

DAK-Gesundheit rät zur Impfung

DAK-Gesundheit rät zur Impfung Masern: Immer mehr Erwachsene stecken sich an   Hamburg (12. Dezember 2013) – Von wegen „Kinderkrankheit“: Fast 40 Prozent der diesjährigen Masernkranken waren über 20 Jahre alt. Das ist ein Drittel mehr als noch vor zehn Jahren. Darauf weist die DAK-Gesundheit unter Bezug auf die neuen Zahlen des Berliner Robert Koch-Instituts
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Aktuelle Epidemiologie und Impfquoten: Wer erkrankt in Deutschland an Masern?

  Berlin (2. Dezember 2013) – Masern gelten als eine der ansteckendsten Infektionskrankheiten des Menschen überhaupt. Trotz global zur Verfügung stehender Impfstoffe wird geschätzt, dass im Jahr 2010 weltweit immer noch fast 140.000 Kinder infolge dieser Infektion starben. Die Elimination der Masern und Röteln ist globales Ziel aller WHO-Regionen und soll in der europäischen WHO-Region
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Robert Koch-Institut: Impfempfehlung gegen Polio beachten

  Berlin (25. November 2013) – Die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) hat vor dem Hintergrund des Polioausbruchs in Syrien in einer aktuellen Stellungnahme auf die bestehenden Impfempfehlungen gegen Poliomyelitis und den RKI-Ratgeber für Ärzte hingewiesen. Die STIKO-Stellungnahme ist im Epidemiologischen Bulletin 47/2013 am 25.11.2013 erschienen.  

Resistenzen gegen Antibiotika gemeinsam bekämpfen

  Berlin (18. November 2013) – Zum sechsten Europäischen Antibiotikatag hat die Bundesregierung am Montag in Berlin die grundlegend überarbeitete Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) vorgestellt. „Wir sind uns alle bewusst, dass wir die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen gemeinsam bekämpfen müssen – Veterinär- und Humanmedizin Hand in Hand. Damit die Strategie aufgeht, müssen sich neue Forschungsergebnisse und Erkenntnisse
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Poliovirus-Zirkulation in Syrien und Israel gefährdet auch Europa

  Tübingen (8. November 2013) – Prof. Dr. Martin Eichner vom Institut für Klinische Epidemiologie und angewandte Biometrie am Universitätsklinikum Tübingen und Stefan O. Brockmann vom Kreisgesundheitsamt Reutlingen warnen in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet (online-Veröffentlichung am 8.11.2013, 0:00 WEZ, http://dx.doi.org/10.1016/S0140-6736(13)62220-5) vor der Einschleppung des Poliowildvirus nach Europa.  

Roche und Polyphor arbeiten im Kampf gegen Infektionen mit multiresistenten Bakterien zusammen

  Roche erwirbt eine Lizenz für den Arzneimittelkandidaten POL7080 von Polyphor. POL7080 bekämpft mit neuartigem Wirkmechanismus die Spezies Pseudomonas . Dieses «Superbakterium» tritt häufig in Spitälern auf und ist inzwischen gegen viele Antibiotika resistent geworden.   Basel, Schweiz (4. November 2013) – Roche und das private gehaltene Pharmaunternehmen Polyphor haben heute den Abschluss einer exklusiven weltweiten
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