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Hochgeschätzt, wenig verordnet: Johanniskraut in der Depressionsbehandlung

Hochgeschätzt, wenig verordnet: Johanniskraut in der Depressionsbehandlung   Frankfurt am Main (26. September 2018) – In der Depressionstherapie gibt es Widersprüche in der Behandlung von Depressionen und Missverständnisse in der Arzt-Patienten-Kommunikation. Dies offenbart der aktuelle „DeBeNa-Monitor – Depressionsbehandlung in Deutschland 2018“. Laut der repräsentativen Umfrage im Auftrag von Bayer werden pflanzliche Wirkstoffe wie hochdosiertes Johanniskraut
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Lässt sich ein Suizid vorhersagen?

  Leipzig (21. September 2018) – Etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung entwickeln im Laufe ihres Lebens Suizidgedanken. Eine genaue Vorhersage, wer diesen Gedanken auch Taten folgen lässt, ist der aktuellen Forschung zufolge nicht sicher möglich. Dennoch brauchen Ärzte und Therapeuten Anhaltspunkte, um das Risiko suizidalen Verhaltens abschätzen zu können. Wissenschaftler der Leipziger Universitätsmedizin
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Screening auf Depression: Nutzen bleibt fraglich

  Köln (17. September 2018) – Bei knapp 12 % aller Erwachsenen in Deutschland wird im Laufe ihres Lebens eine Depression diagnostiziert. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat untersucht, ob es für Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Screenings Vor- oder Nachteile haben könnte, wenn beispielsweise Hausärztinnen und Hausärzte regelhaft einen Test anhand
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Gemeinsam zur erfolgreichen (Online-)Therapie bei Depressionen

  München (15. März 2018) – Allein in Deutschland leiden über 6 Millionen Menschen an der (Volks-) Krankheit Depression. Bis zu sechs Monate dauert die Wartezeit auf eine adäquate Behandlung. Im Mittelpunkt einer erfolgreichen Therapie steht zunehmend das individuelle Zusammenspiel von Arzt und Patient im Sinne einer gemeinsamen Entscheidungsfindung – auch „Shared Decision Making“ genannt.
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Zentraler Bestandteil der Behandlung akuter Psychosen: Neuroleptika: Großer Nutzen, kalkulierbare Risiken

München (30. Mai 2017) – Wie hoch das Gefahrenpotenzial von Neuroleptika gegen Psychosen ist, darüber wurde zuletzt intensiv diskutiert. Unter anderem waren auch Psychiater der LMU-Medizin beteiligt und mahnen eine sachliche und differenzierte Diskussion an und haben den wissenschaftlichen Stand zum Thema mit einem internationalen Expertenteam jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „American Journal of Psychiatry“
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DMP Depressionen: Leitlinien decken alle wichtigen Versorgungsaspekte ab

Köln (30. Mai 2017) – Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat am 30. Mai 2017 die Ergebnisse einer Recherche evidenzbasierter Leitlinien zur Behandlung von Menschen mit Depression vorgelegt. Demnach decken die Empfehlungen in den Leitlinien alle wichtigen Versorgungsaspekte ab, und in den meisten Fällen stimmen sie inhaltlich überein. Die Leitlinien geben
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Die Symptome von Menschen mit einer schizophrenen Erkrankung sind für Außenstehende befremdlich: Wenn fremde Stimmen das Kommando übernehmen

Frankfurt am Main (9. Januar 2017) – Die neuere psychiatrische Forschung zeigt: Schizophrenie beruht auf gestörter Informationsverarbeitung im Gehirn. Das macht die Krankheit für Außenstehende weniger befremdlich und hilft Betroffenen in der Therapie. Sie hören Stimmen, vermuten Botschaften in bedeutungslosen Ereignissen oder fühlen sich ferngesteuert: Die Symptome von Menschen mit einer schizophrenen Erkrankung sind für
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Doppelpack: Depressionen bei Jugendlichen gehen auf den Magen, Ängste unter die Haut

Basel, Schweiz (24. November 2016) – Psychische Störungen und körperliche Erkrankungen kommen häufig im Doppelpack vor. Psychologen der Universität Basel und der Ruhr-Universität Bochum haben dabei bei Jugendlichen erstmals zeitliche Muster identifiziert: Arthritis und Erkrankungen des Verdauungssystems treten häufiger nach Depressionen auf, und Angststörungen ziehen Hautkrankheiten nach sich.

DBfK: PsychVVG stellt wichtige Weichen

Berlin (21. November 2016) – Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) begrüßt das am 10. November 2016 im Bundestag verabschiedete neue Vergütungssystem für psychiatrische und psychosomatische Leistungen „PsychVVG“ (Gesetz zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen) ausdrücklich. „Dass man aus den vielen und folgenschweren Fehlanreizen des somatischen DRG-Systems Lehren gezogen
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Psychiatrie: Wie funktioniert das Gehirn bei Schizophrenie?

Mannheim (24. Oktober 2016) – Die Gehirne von Patienten mit Schizophrenie funktionieren anders als die von Menschen ohne Erkrankung – aber wie? Forscher des ZI und der Universität von Philadelphia untersuchten mit Bildgebungsverfahren die Gehirnfunktionen auf Unterschiede und fanden überraschende Erkenntnisse, die sie in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlichten. Der
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Vorbericht identifiziert Empfehlungen für künftiges DMP: Depressionen: IQWiG legt vorläufige Ergebnisse von Leitlinien-Recherche vor

Köln (19. Oktober 2016) – Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat am 19. Oktober 2016 die vorläufigen Ergebnisse einer Recherche nach evidenzbasierten Leitlinien zu Depressionen vorgelegt. Demnach decken die darin enthaltenen Empfehlungen fast alle wichtigen Versorgungsaspekte ab. Bis zum 17. November 2016 können interessierte Personen und Institutionen Stellungnahmen zu diesem Vorbericht
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IQTIG sucht Experten zur Unterstützung bei der Entwicklung der geplanten Patientenbefragung: Neues Qualitätssicherungsverfahren Schizophrenie

Berlin (10. Oktober 2016) – Das IQTIG möchte Plätze in einem beratenden Expertengremium besetzen. Anlass ist ein Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA). Danach soll das IQTIG eine Patientenbefragung zur Messung der Versorgungsqualität bei Patienten und Patientinnen mit Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen entwickeln. Das Expertengremium hat die Aufgabe, das IQTIG bei der Einschätzung von Qualitätsmerkmalen
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Bipolare Störungen: Notfallsituationen im Trialog: Erster internationaler Expertenkonsensus zum Umgang mit Agitation in der Psychiatrie

Chemnitz (16. September 2016) – Erregtheit, Unruhe- und Spannungszustände (Agitation) und Aggression zählen mit einer Prävalenz von über 10 % zu den häufigsten medizinischen Notfallsituationen in der Psychiatrie. Trotz der großen Auswirkungen in persönlichen, rechtlichen und gesundheitlichen Bereichen gab und gibt es bislang keine einheitlichen Leitlinien zur Erfassung und Behandlung. Aus diesem Grund haben sich
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Forscher äußern Kritik: Psychopharmaka sind keine Lösung

Bochum (12. September 2016) – Medikamente helfen langfristig nicht gegen psychische Störungen – diese Meinung vertreten die Bochumer Psychologen Prof. Dr. Jürgen Margraf und Prof. Dr. Silvia Schneider in einem Kommentar in „EMBO Molecular Medicine“. Die Forscher der Ruhr-Universität haben zahlreiche Studien zusammengetragen, die die nachhaltige Wirkung von Psychopharmaka infrage stellen, teils sogar negative Folgen
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Ab sofort für DAK-Versicherte kostenlos nutzbar: deprexis®24: schnelle, wirksame und flexible Therapie via Internet

München (30. Juli 2016) – Menschen, die an Depressionen leiden, brauchen schnelle Hilfe. Neben einer medikamentösen Behandlung kann eine fundierte Psychotherapie den Betroffenen helfen, einen Weg aus dem Stimmungstief zu finden. Doch bis man einen entsprechenden Behandlungsplatz erhält, können mehrere Monate vergehen. Eine rasch zugängliche Alternative bietet das Internet-basierte Online-Therapieprogramm deprexis®24. Durch die Nutzung des
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BMG: Gute Versorgung seelisch kranker Menschen für die Zukunft sichern

Kabinett beschließt Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen Berlin (3. August 2016) – Das Bundeskabinett hat heute den Entwurf eines "Gesetzes zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen" (PsychVVG) beschlossen. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Seelisch kranke Menschen müssen sich darauf verlassen können, dass sie
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Neuer Behandlungsansatz bei Zwangsstörungen: Metakognitive Therapie

Leipzig (11. Juli 2016) – Zwangsstörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter. Bisher wird diese Erkrankung meist mit einer kognitiven Verhaltenstherapie behandelt – einer effektiven Behandlungsmethode, von der aber nicht alle Patienten profitieren können. An den Psychologischen Instituten der Universität Leipzig und der Philipps-Universität Marburg wird deshalb derzeit eine neuartige Therapiemethode für die
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Posttraumatische Belastungsstörung: Psychologen identifizieren Risikofaktoren

Berlin (5. Juli 2016) – Die Konfrontation mit Extremsituationen im Berufsalltag kann Posttraumatische Belastungsstörungen oder Depressionen auslösen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass bestimmte Denkmuster das Risiko für solche Reaktionen erhöhen und damit mögliche Ansatzpunkte für gezielte Trainingsprogramme liefern. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um die renommierte Psychologin Anke Ehlers begleiteten 386 Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter während ihrer Ausbildung
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Erstattungsbetrag auf niedrigstem generischem Niveau beschlossen: Lundbeck sieht sich gezwungen, den Vertrieb des Antidepressivums Brintellix® in Deutschland zum 15. August 2016 einzustellen

Hamburg (1. Juli 2016) – Die Lundbeck GmbH teilt mit großem Bedauern mit, dass am 27. Juni 2016 der endgültige Erstattungspreis für das Antidepressivum Brintellix® (Wirkstoff: Vortioxetin) durch die AMNOG-Schiedsstelle auf niedrigstem generischem Preisniveau festgesetzt worden ist. Lundbeck sieht sich daher außerstande, Brintellix® in Deutschland weiterhin kostendeckend anzubieten und zum Marktrückzug zum 15. August 2016
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Glucocorticoidrezeptor in glutamatergen Neuronen: Wo die Angst sitzt

München (1. Juli 2016) – Stress kann Angst erhöhen. Der Glucocorticoidrezeptor für das Stresshormon Cortisol vermittelt verstärkte Angst. Spielen unterschiedliche Zelltypen, in denen er sich findet, dabei eine Rolle? Forscher des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie konnten erstmals nachweisen, dass nicht nur die Hirnregion, sondern auch die Art der Neuronenpopulation eine entscheidende Rolle spielt. Diese Erkenntnis liefert
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MILNAneuraX®: Neues starkes Antidepressivum schließt Therapielücke

  Einzigartige Interaktionstauglichkeit, da kein Abbau über das Cytochromsystem Studien belegen eine mit Venlafaxin, SSRI und TZA vergleichbare Wirkung Günstiges Verträglichkeitsprofil   Langenfeld/München (23. Juni 2016) – Depressionen gehen oftmals mit weiteren ebenfalls therapiebedürftigen Begleiterkrankungen einher. Entsprechend groß ist die Gefahr von Arzneimittelinteraktionen und daraus resultierenden Nebenwirkungen. Das Risiko für solche Interaktionen steigt mit dem
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Fachinformation erweitert: Neue Daten untermauern die Wirksamkeit von Abilify Maintena® in der Behandlung der Schizophrenie

Die langfristige Stabilisierung eines Schizophrenie-Patienten beginnt mit dem Management der Akutphase. Aktuell wurde die Wirksamkeit von Aripiprazol-Depot bei erwachsenen Patienten mit Schizophrenie nach einem akuten Rückfall untersucht. Die guten Ergebnisse der 12-wöchigen Studie führten zu einer positiven Stellungnahme der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und flossen jetzt in die Fachinformation ein [1]. Hamburg (22. Juni 2016) –
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Ambulante Psychotherapie: Strukturreform verbessert Zugangsmöglichkeiten und führt neue Versorgungselemente ein

Berlin (16. Juni 2016) – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am Donnerstag in Berlin eine Strukturreform der ambulanten Psychotherapie beschlossen. Mit den Änderungen der Psychotherapie-Richtlinie werden neue Elemente in die Versorgung eingeführt, beispielsweise die psychotherapeutische Sprechstunde, die psychotherapeutische Akutbehandlung oder Maßnahmen zur Vermeidung von Rückfällen (Rezidivprophylaxe). Weitere Änderungen betreffen die Förderung der Gruppentherapie, die Bewilligung
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Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag: Dokumentarfilm über Depression feiert in Berlin Premiere

Berlin/Leipzig (9. Juni 2016) – Ein Jahr im Leben von Menschen mit Depression und ihren Angehörigen: Gestern Abend war nach zweijähriger Dreh- und Vorbereitungszeit erstmals der Dokumentarfilm „Die Mitte der Nacht ist der Anfang vom Tag“ im Hackesche Höfe Kino in Berlin zu sehen. Anschließend diskutierten die Filmemacher Michaela Kirst und Axel Schmidt, der Focus-Journalist
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DKG zum PsychVVG: Neufassung des Psych-Entgeltsystems grundsätzlich positiv

Berlin (20. Mai 2016) – „Mit diesem Referentenentwurf wird die Wende bei der Finanzierung der psychiatrischen und psychosomatischen stationären Leistungen vollzogen. Der ursprünglich vorgesehene Weg in eine preisorientierte Vergütung über landeseinheitliche Tagespauschalen wird nicht weiter verfolgt. Im Mittelpunkt muss – im Interesse des Patienten –grundsätzlich der Finanzbedarf des einzelnen Krankenhauses stehen“, erklärte der Präsident der
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Studie: Schlafprobleme am Wochenende? Grübeleien über unerledigte Aufgaben könnten der Grund sein

Berlin (10. Mai 2016) – Berufstätige die am Wochenende über unerledigte Arbeitsaufgaben sorgenvoll grübeln, schlafen schlechter. Wer dagegen auch kreativ und problemlösend über die liegengebliebenen Aufgaben nachdenkt, kann davon profitieren. Zu diesem Schluss kommen Psychologen von der Universität Trier und der Fernuniversität Hagen in einer dreimonatigen Tagebuchstudie mit 59 Arbeitnehmern. Die Ergebnisse wurden jetzt im
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Arachnophobie: Angst lässt Spinnen größer wirken. Expositionstherapie kann Verzerrungen korrigieren

Regensburg (8. April 2016) – Menschen, die an Arachnophobie (Spinnenangst) leiden, überschätzen die Größe von Spinnentieren. Denn die Betroffenen können die angstbezogene visuelle Information nicht angemessen verarbeiten. Dies hat ein Team von Forschern der Universitäten in Regensburg und Würzburg und der Brown University (USA) erstmals nachgewiesen. Die Wissenschaftler konnten auch zeigen: Durch eine Expositionstherapie, bei
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Vom BMG gefördertes Evaluationsprojekt zeigt weniger Krankenhaustage und bessere Lebensqualität: Vernetzte Versorgung für Menschen mit psychischen Erkrankungen

Göttingen/Berlin (16. März 2016) – Welche Strukturen und Prozesse sorgen für eine bessere Versorgung von psychisch kranken Menschen? Diesen Fragen ging heute eine Konferenz in Berlin nach, auf dem die Ergebnisse eines vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Evaluationsprojekts vorgestellt wurden.

Kompetente Hilfe bei Essstörungen: Beratungsstellen für Essstörungen finden mit der BZgA-Adressdatenbank

  Köln (15. März 2016) – Professionelle und spezialisierte Anlaufstellen für Menschen mit Essstörungen und für deren Angehörige hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in einer Adressdatenbank unter www.bzga-essstoerungen.de zusammengefasst. Alle bundesweiten Beratungsstellen für Essstörungen, die niederschwellig Unterstützung anbieten und in Therapieangebote weitervermitteln sind dort gebündelt.

Depressionen behandeln: Psychopharmaka sind nicht für jeden Betroffenen die beste Lösung

  Berlin (8. März 2016) – Behandlungen mit Psychopharmaka können nur dann ihr volles Potenzial entfalten, wenn zusammen mit der Behandlung auch die Umwelt und das Verhalten der Patienten stimuliert werden. Zu diesem Schluss kommt ein interdisziplinäres Forschungsteam aus klinischen Psychologen, Psychobiologen, Neurowissenschaftlern und Psychiatern. In einer Zusammenschau von über 150 Arbeiten analysierten die Wissenschaftler
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Behandlung von Psychosen: Ambulante Verhaltenstherapie zeigt gute Wirkung

  Berlin (19. Januar 2016) – Patienten mit Psychosen profitieren von einer ambulanten Verhaltenstherapie. Das zeigt eine klinische Studie von Psychologen der Universitäten Hamburg und Marburg, in der die Störungsverläufe von Probanden einer Therapiegruppe mit denen einer Wartegruppe verglichen wurden. Patienten der Therapiegruppe zeigten im Vergleich zur Wartegruppe nach der Therapie eine größere Verbesserung der
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Volker Röseler: Professionelle Pflege bei Zwangsstörungen

  Verlag: Psychiatrie-Verlag 2015 better care Bd.4 Seitenzahl: 144 ISBN-13: 9783884146347 ISBN-10: 3884146343 Preis: 24,95 Euro  

Aripiprazol-Depot: Vorteile von Depot-Antipsychotika frühzeitig nutzen

  Berlin (27. November 2015) – Der wahrscheinliche Therapieerfolg bei Schizophrenie sinkt sukzessive, je länger die Erkrankung unbehandelt bleibt und je unregelmäßiger Antipsychotika eingenommen werden, betonte Dr. Karolina Leopold, Berlin, während eines Symposiums von Otsuka Pharma/Lundbeck GmbH im Rahmen des DGPPN-Kongresses*. Prof. Christoph U. Correll, New York/USA, präsentierte anhand der Ergebnisse der QUALIFY-Studie den positiven
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DGPPN Kongress 2015 eröffnet: Psychiater fordern Umdenken in der Versorgung

  Berlin (25. November 2015) – Deutschlands Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie sind besorgt. Nach einer auf dem heute eröffneten DGPPN Kongress vorgestellten Umfrage befürchten sie, dass sich die Versorgungslage für Menschen mit psychischen Erkrankungen in den nächsten zehn Jahren verschlechtern wird. Die Fachgesellschaft fordert deshalb die Gesundheitspolitik und Selbstverwaltung auf, die psychische Gesundheit zu
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Meta-Studie zeigt: Antidepressiva sind wirksamer als Psychotherapie

  Leipzig (5. November 2015) – Viele an Depression erkrankte Menschen fragen sich, ob Antidepressiva und/oder Psychotherapie die richtige Behandlung für sie sind. Um herauszufinden, ob eines der beiden Behandlungsverfahren größere Vorteile bietet, werteten nun Prof. Pim Cuijpers (Department of Clinical Psychology, VU University Amsterdam) und Prof. Dr. Ulrich Hegerl (Vorstandsvorsitzender Stiftung Deutsche Depressionshilfe und
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Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN): Psychopharmaka nur nach strenger Indikationsstellung und in wirksamen, aber möglichst niedrigen Dosen verordnen

  Berlin (8. September 2015) – Auf ihrem heutigen Hauptstadtsymposium in Berlin betont die DGPPN die Wichtigkeit einer umfassenden Aufklärung über die Wirkweisen und Nebenwirkungen von Psychopharmaka. Denn bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen bilden Medikamente neben Psychotherapie und psychosozialen Interventionen einen wichtigen Baustein im Gesamtbehandlungsplan. Renommierte Experten informieren über den aktuellen Stand der Forschung
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Neue Therapien versprechen Hilfe: „Ich kann es einfach nicht lassen“ – wenn Ängste und Zwänge den Alltag bestimmen

  Berlin (6. August 2015) – Droht mir tatsächlich eine Gefahr oder habe ich Angst in völlig harmlosen Situationen? Ist das ständige Händewaschen noch Routine oder schon ein Zwang? Ängste, Zweifel und Sorgen kennt jeder und jeder wiederholt täglich bestimmte Alltagsrituale. Wenn die Beschäftigung mit sorgenvollen Gedanken oder die Wiederholung immer gleicher Handlungen jedoch überhand
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Vortioxetin bei Depression: Kein Anhaltspunkt für Zusatznutzen

  Für den indirekten Vergleich mit Citalopram wurde der Studienpool unangemessen eingeschränkt   Köln (3. August 2015) – Vortioxetin (Handelsname Brintellix) ist seit Dezember 2013 zur Behandlung von Depressionen bei Erwachsenen zugelassen, steht aber erst seit Mai 2015 tatsächlich zur Verfügung. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat in einer Dossierbewertung überprüft,
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Neue Internettherapie für Suizid-Hinterbliebene: Raus aus dem Schweigen

  Leipzig (31. Juli 2015) – Nach dem Tod eines nahestehenden Menschen durch Suizid entwickeln manche Hinterbliebene eine anhaltende komplexe Trauerreaktion. Für sie gibt es bisher kein internetgestütztes Therapieangebot. Wissenschaftler der Universität Leipzig sind davon überzeugt, dass ein solches gerade für diese spezielle Zielgruppe besonders hilfreich sein kann, weil es ortsunabhängig und anonym verläuft. Eine
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Zwei Jahre Tianeptin (Tianeurax®): Ein einzigartiges Wirkprofil überzeugt mit praxisrelevanten Vorteilen

  Einzigartiges Wirkprinzip: glutamaterge Mechanismen beeinflussen zusätzlich die Neuroplastizität Vergleichbare Wirksamkeit wie andere moderne Antidepressiva in der Akut- und Langzeittherapie Gutes Verträglichkeitsprofil überzeugt in der Praxis: seltene gastrointestinale und sexuelle Funktionsstörungen, insgesamt vorteilhaftes Interaktionspotenzial   München (2. Juli 2015) – Seit mehr als zwei Jahren steht der Wirkstoff Tianeptin in Deutschland zur Behandlung von Depressionen
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Ein Jahr Abilify Maintena®: Aripiprazol-Depot: In Studien bestätigt – in der Praxis bewährt

  Frankfurt am Main (26. Juni 2015) – Moderne Therapiekonzepte für Schizophrenie-Patienten berücksichtigen heutzutage nicht nur eine erfolgreiche Symptomkontrolle und die Vermeidung von psychotischen Rückfällen. Die Weiterentwicklung der langfristigen Therapieziele in den letzten Jahrzehnten führte dazu, dass auch der Erhalt bzw. die Verbesserung des psychosozialen Funktionsniveaus, des subjektiven Wohlbefindens und der Lebensqualität einen relevanten Stellenwert
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„Aktionswoche Alkohol 2015“: Gesundheitliche Risiken durch Alkohol: Prävention verstärken

  Berlin (11. Juni 2015) – Alkohol gilt in weiten Kreisen der Bevölkerung als Genussmittel. Viele denken sogar, dass ein Glas Rotwein am Tag gesund sei. Dabei bestehen gesundheitliche Risiken auch bei einem Trinkverhalten, das von vielen Menschen noch als unproblematisch erlebt wird. Anlässlich der „Aktionswoche Alkohol 2015“ rufen DHS und DGPPN deshalb dazu auf,
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Placeboeffekte bei Altersdepressionen – unabhängig vom Schweregrad

  Basel, Schweiz (26. Mai 2015) – Ältere Menschen mit einer depressiven Störung sprechen bei einer Behandlung mit Medikamenten stark auf Placebo an. Der Schweregrad ihrer Depression hat dabei keinen Einfluss – ganz im Unterschied zu Patienten im Erwachsenenalter. Das zeigt eine Meta-Analyse verschiedener Studien mit über 5.700 Patienten, die Forschende der Universität Basel mit
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Adaptogene Effekte eines pflanzlichen Arzneimittels: Stressbedingte Symptome wirksam behandeln

  Berlin (6. Mai 2015) – Permanente Erreichbarkeit, Multitasking, immer höhere Anforderungen, ständig unter Zeit- und Leistungsdruck stehen – Stress ist für viele Menschen ein allgegenwärtiger Begleiter im Berufs- aber auch im Privatleben. Zahlreiche Umfragen und Studien aus der jüngsten Vergangenheit zeigen: Übermäßiger Stress belastet Millionen von Menschen. Laut einer Umfrage der Techniker Krankenkasse (2013)
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Gehirn reagiert auf Psychotherapie

  Klagenfurt, Österreich (15. April 2015) – „Das menschliche Gehirn reagiert auf eine Depression. Insbesondere in der Amygdala, im Striatum und in anderen limbischen Regionen treten typischerweise Hyperaktivitäten auf“, erklärt Svenja Taubner (Institut für Psychologie), die gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universitäten Lübeck, Innsbruck, Heidelberg, Ulm, Bremen, Bochum und Delmenhorst an einer Studie zu
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Das Depersonalisations-Derealisationssyndrom bleibt oft unerkannt: Wenn das eigene Leben wie ein Film vorbeizieht

  Berlin (8. April 2015) – Von dem Depersonalisations-Derealisationssyndrom Betroffene befinden sich über Monate oder gar Jahre in einem veränderten Bewusstseinszustand, so als ob alles unwirklich und „wie in einem Film“ sei. Von ihren eigenen Empfindungen und der Außenwelt fühlen sie sich wie abgetrennt. Obwohl das Syndrom seit Jahrzehnten als psychische Störung bekannt ist, wird
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Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, der Berufsverband Deutscher Nervenärzte und der Berufsverband Deutscher Psychiater: Stellungnahme zum Absturz von Flug 4U9525

  Berlin (2. April 2015) – Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, der Berufsverband Deutscher Nervenärzte und der Berufsverband Deutscher Psychiater sind zutiefst erschüttert von der Tragödie des Absturzes des Germanwings-Fluges 4U9525. Wir trauern um die bei dem Absturz ums Leben gekommenen Menschen. Unsere Gedanken sind bei den von unvorstellbarem Leid
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Depression ist nicht gleich Depression: Die zwei Arten, depressiv zu sein

  Bern, Schweiz (17. März 2015) – Berner Forschende konnten nachweisen, dass der Mangel verschiedener Botenstoffe im Gehirn jeweils unterschiedliche Arten von Depressionen verursacht. Dieser Befund könnte dazu beitragen, den Einsatz von Antidepressiva besser auf den Depressionstyp abzustimmen und dadurch ihre Wirksamkeit zu erhöhen.

Existentielle Bedeutung von Arbeitslosigkeit: Jeder fünfte Suizid steht in Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit

  Zürich, Schweiz (11. Februar 2015) – Jährlich nehmen sich rund 45.000 Menschen das Leben, weil sie keine Arbeit haben oder jemand in ihrem Umfeld von Arbeitslosigkeit betroffen ist. Das zeigt nun eine Studie der Universität Zürich mit Daten aus 63 Ländern. Sie zeigt auch, dass die Zahl aller Suizide, die in der Finanzkrise im
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DGPPN: Alkohol- und Tabakabhängigkeit: neue evidenzbasierte Leitlinien definieren Behandlungsstandards

  Berlin (3. Februar 2015) – Alkohol- und Tabakabhängigkeit sind in Deutschland die schwerwiegendsten Suchterkrankungen. Jedes Jahr sterben etwa 74.000 Menschen an den Folgen ihres Alkoholmissbrauchs. Rund 110.000 Todesfälle sind auf das Rauchen zurückzuführen. Nun machen zwei neue Behandlungsleitlinien das Wissen um Prävention, Diagnose und Behandlung von schädlichem und abhängigem Alkohol- und Tabakkonsum greifbar. 

MEDICAL NEWS

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ERNÄHRUNG

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PARKINSON

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