MEDIZIN

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Soziotherapie für schwer psychisch Kranke: G-BA erweitert Verordnungsmöglichkeiten

  Berlin (22. Januar 2015) – Das Spektrum der Diagnosen und der Fähigkeitsstörungen, bei denen die Verordnung einer Soziotherapie in Betracht kommt, wurden mit einer Neufassung der Soziotherapie-Richtlinie erweitert und präzisiert. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am Donnerstag in Berlin.

Effektive Erhaltungstherapie und Rezidivreduktion mit Aripiprazol-Depot: Depot-Antipsychotika – frühzeitige Chance statt letzter Ausweg

  Berlin (28. November 2014) – Die Vermeidung von Rezidiven gehört zu den wichtigsten Zielen der Therapie schizophrener Patienten. Vor allem mangelnde Adhärenz begünstigt jedoch immer wieder Rezidive, welche die Betroffenen nachhaltig aus der Bahn werfen. Moderne Depot-Antipsychotika sind hier eine wichtige Therapieoption für eine frühe und effektive antipsychotische Erhaltungstherapie, betonte Prof. Hans-Jürgen Möller, München,
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DGPPN: Adäquater Umgang mit agitierten Patienten – Inhalatives Loxapin ermöglicht rasche Deeskalation

  Berlin (28. November 2014) – Zustände akuter Agitation, wie sie vor allem bei Bipolarer Störung und Schizophrenie vorkommen, stellen Ärzte und Pflegekräfte vor eine große Herausforderung. Die möglicherweise mit einer Selbst- und Fremdgefährdung einhergehende Erregtheit der Patienten droht rasch zu eskalieren und erfordert kompetentes deeskalierendes Verhalten seitens der Betreuer. Die Anwendung von Zwang ist
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Wirkmechanismus und Studiendaten: Vortioxetin

  Berlin (27. November 2014) – Vortioxetin ist ein multimodales Antidepressivum. Seit dem 27.12.2013 liegt die Europäische Marktzulassung für Brintellix® (Wirkstoff Vortioxetin) zur Behandlung von Episoden einer Major Depression bei Erwachsenen vor. Vortioxetin verbessert nicht nur die affektive Symptomatik, sondern kann zusätzlich eine kognitive Dysfunktion im Rahmen einer Depression verbessern. Diese kann ein wichtiger Outcomefaktor
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Angststörungen: Oxytocin hilft, Ängste besser zu bewältigen

  Bonn (12. November 2014) – Furcht einflößende Erfahrungen verschwinden nicht so schnell aus dem Gedächtnis. Ein Forscherteam unter Federführung des Bonner Universitätsklinikums konnte nun in einer Studie zeigen, dass das Bindungshormon Oxytocin das Angstzentrum im Gehirn hemmt und Furchtreize stärker abklingen lässt. Diese Grundlagenforschung könnte auch eine neue Ära in der Behandlung von Angststörungen
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Veränderungen im Energiestoffwechsel könnten schnelle Wirkung von Ketamin bei Depressionen erklären: Ketamin als Antidepressivum

  München (11. November 2014) – Die heute gängigen Antidepressiva wirken bei einem Drittel aller Patienten mit Depressionen nicht. Das Medikament Ketamin besitzt einen speziellen Wirkmechanismus und lindert die Symptome auch bei therapieresistenten Patienten bereits innerhalb weniger Stunden. Für die Entwicklung alternativer Medikamente, die genauso schnell ansprechen wie Ketamin aber deutlich weniger Nebenwirkungen haben, ist
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Ungünstige Kombination bestimmter innerer und äußerer Einflüsse führt zu chronischer Depression: Anfälligkeit für wiederholte Depression lässt sich berechnen

  Bochum (22. Oktober 2014) – Ob man an immer wieder auftretenden Depressionen erkrankt, hängt nicht vom Zufall ab. Neurowissenschaftler der Mercator Forschergruppe „Strukturen des Gedächtnisses“ verfolgen mit ihrer Forschung einen ganz neuen Ansatz und nutzen computerbasierte Rechenmodelle zur Untersuchung der Krankheit. Diese zeigen: Die ungünstige Kombination bestimmter innerer und äußerer Einflüsse führt zu chronischer
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Schizophrenie: Rezidive reduzieren, Funktionalität verbessern – Mit Abilify Maintena® schon frühzeitig die Therapiekontinuität in der Erhaltungstherapie sicherstellen

  Berlin (20. Oktober 2014) –  Psychotische Rückfälle mit all ihren psychosozialen und funktionellen Konsequenzen haben häufig mangelnde Therapietreue als Ursache. Eine frühzeitige und langfristige Behandlung mit modernen Depot-Antipsychotika wie Aripiprazol-Depot (Abilify Maintena®) kann die erforderliche Kontinuität in der Langzeittherapie gewährleisten, stimmten die Referenten auf einem Symposium im Rahmen des ECNP-Kongresses überein. Depot-Antipsychotika haben Vorteile
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Agitation bei psychiatrischen Notfällen: Inhalatives Loxapin als Einmalgabe zur raschen Deeskalation

  Berlin (19. Oktober 2014) – Bei ganz unterschiedlichen Erkrankungen – z.B. bei Schizophrenie, Bipolarer Störung, aber auch bei Demenz und Alkoholabhängigkeit – können Zustände akuter Agitation auftreten. Dabei handelt es sich um eine Notfallsituation, wie die Referenten bei einem Symposium des European College of Neuropsychopharmacology (ECNP) am 19. Oktober in Berlin übereinstimmend betonten. Erregtheit
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Manisch-depressive Mischzustände – eine therapeutische Herausforderung: Asenapin stabilisiert die Stimmung

  Berlin (18. Oktober 2014) – Manische Episoden mit depressiven Symptomen gehören zu den größten Herausforderungen in der Behandlung von Patienten mit bipolaren Störungen. Im DSM-51 wurde die diagnostische Schwelle gesenkt und die Definition von Mischzuständen breiter gefasst. Wie es im klinischen Alltag gelingen kann, sowohl die manischen als auch die depressiven Symptome in den
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Posttraumatische Belastungsstörungen: EMDR als Methode in der Psychotherapie anerkannt

  Berlin (16. Oktober 2014) – Für die Behandlung gesetzlich krankenversicherter Patientinnen und Patienten, die an einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden, steht zukünftig eine weitere psychotherapeutische Methode zur Verfügung. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am Donnerstag in Berlin einen entsprechenden Beschluss gefasst, der vorsieht, dass Eye-Movement-Desensitization and Reprocessing (EMDR) als Behandlungsmethode im Rahmen eines umfassenden
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Familienangehörige von Schizophreniepatienten: Als Betreuer oft an der eigenen Belastungsgrenze

  Berlin (9. Oktober 2014) – Fast drei Viertel der Angehörigen von Schizophreniepatienten/innen in Deutschland sind hauptsächlich oder alleine für deren Betreuung zuständig und dadurch einer enormen emotionalen, physischen und auch finanziellen Belastung ausgesetzt. Das geht aus den ersten Ergebnissen einer großen internationalen Studie hervor, die von der European Federation of Associations of Families of
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DGPPN: Lebenskrise oder Krankheit – wo verläuft die Grenze?

  Berlin (6. Oktober 2014) – Wo und wann beginnt Krankheit? Und was sind Lebensprobleme ohne Krankheitswert? Angesichts der drastisch zunehmenden Krankheitstage und Frühverrentungen aufgrund psychischer Erkrankungen muss sich die Solidargemeinschaft heute fragen, welche Voraussetzungen sie an die Erstattung therapeutischer Leistungen knüpfen will. Auf ihrem Hauptstadtsymposium in Berlin plädiert die DGPPN dafür, nicht jedes seelische
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Wirkstoff gegen Depressionen verringert die Kommunikation zwischen Ruhe-Netzwerken in manchen Gehirngebieten und erhöht sie in anderen: Escitalopram verändert das Gehirn innerhalb von wenigen Stunden

  Leipzig (22. September 2014) – Eine einzige Dosis eines der weltweit am häufigsten verwendeten Medikamente zur Behandlung der Depression führt innerhalb weniger Stunden zu messbaren Veränderungen im gesamten Gehirn. Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben entdeckt, dass der Wirkstoff Escitalopram, der die Verfügbarkeit des Botenstoffes Serotonin beeinflusst, Vernetzungen zwischen funktionellen
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14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS): Behandlung und Versorgung hocherregter Patienten bei Bipolarer Störung

  Würzburg (19. September 2014) – Psychiatrische Notfallsituationen, wie akute Erregungs- und Unruhezustände (Agitation) bei Patienten mit der Diagnose Bipolare Störung, stellen besondere Ansprüche an Behandlungs- und Versorgungsoptionen. Die schnelle Beruhigung und die Wiederherstellung der Kooperationsfähigkeit des Patienten sind dabei die vorrangigen Ziele einer Akuttherapie.(1) Grundlagen zur verbalen Deeskalation bei hocherregten Patienten sowie psychiatrisch-psychopharmakologische Behandlungsmöglichkeiten
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Spinnenphobie: Angststörungen besser morgens behandeln

  Saarbrücken (21. Juli 2014) – Eine Therapie gegen Spinnenphobie, die morgens durchgeführt wird, ist weitaus wirksamer als eine Therapie am Abend. Das haben die Psychologinnen Tanja Michael und Johanna Lass-Hennemann von der Universität des Saarlandes in einer Studie nachgewiesen. Die Wissenschaftlerinnen führen dies auf den höheren Cortisol-Spiegel des Menschen am Morgen zurück. Cortisol ist
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Die Therapie der Schizophrenie wird einfacher und effektiver: Die neue Depotformulierung des atypischen Antipsychotikums Aripiprazol reduziert Rezidivrisiko und Hospitalisierungsrate

  Berlin (13. Juni 2014) – Auf der Einführungspressekonferenz wurden die Ergebnisse mehrerer Studien und erste praktische Erfahrungen mit Abilify Maintena® vorgestellt. „Wir haben lange auf diese Depotformulierung gewartet, weil der Wirkstoff Aripiprazol eine gute Verträglichkeit bei zuverlässiger Wirksamkeit aufweist. Er eignet sich ganz besonders auch für die Behandlung von Patienten in der frühen Phase
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Medizin und Ökonomie: Der Grat zwischen Medizin und Ökonomie – Neurologen beziehen Stellung

  Berlin (21. Mai 2014) – Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) gibt als erste medizinische Fachgesellschaft in Deutschland ihren Mitgliedern Handlungsrichtlinien an die Hand – für Fälle, in denen ökonomische Interessen die Therapiefreiheit beeinträchtigen. Gleichzeitig formuliert die Gesellschaft Regeln für ihr eigenes Verhalten.  

DGPPN: Neues Psychiatrie-Entgeltsystem: grundlegende Kurskorrektur notwendig

  Berlin (5. Mai 2014) – Das neue pauschalierende Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) bedarf dringender Anpassungen. Nur so lässt sich Schaden für die Patienten abwenden. Die von den Regierungsfraktionen angekündigte Verlängerung der Optionsphase ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Doch muss die gewonnene Zeit für grundlegende Kurskorrekturen genutzt werden. Mit einem gemeinsamen
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Magersucht: Heilung am heimischen Herd

  Marburg (7. April 2014) – Magersucht lässt sich in einer Tagesklinik ebenso gut behandeln wie durch einen Klinikaufenthalt; eine tagesklinische Therapie bringt außerdem weniger psychische Probleme für die Patientinnen mit sich als eine stationäre Aufnahme. Dies ist das Ergebnis einer Studie unter Beteiligung Marburger Wissenschaftlerinnen, die in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „The Lancet“
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Essstörungen über die Lebensspanne

  Leipzig (13. März 2014) – Vom 20. bis 22. März 2014 findet auf dem Campus der Universität Leipzig der 4. Wissenschaftliche Kongress der Deutschen Gesellschaft für Essstörungen statt. Organisiert wird er von deren Präsidentin, Prof. Dr. Anja Hilbert, Verhaltensmedizinerin an der Universität Leipzig. Rund 200 Teilnehmer aus dem In- und Ausland werden sich über
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Asenapin: neue Ergebnisse aus post-hoc-Analysen zur Wirksamkeit

  München (4. März 2014) Ein Großteil der Patienten mit einer Bipolar-I-Störung zeigen während einer manischen Episode zugleich depressive Symptome und während einer depressiven Episode auch manische Symptome. Bipolare Mischzustände sind mit einem hohen Rezidivrisiko und einer ungünstigen Prognose assoziiert. Mit der neuen Konzeptualisierung bipolarer Störungen im DSM-5 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders)
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European Congress of Psychiatry (EPA): Agitation bei psychiatrischen Notfällen

  München (3. März 2014) – Psychiatrische Notfälle, wie die akute Agitation bei Patienten mit der Diagnose Schizophrenie oder Bipolar I, können rasch eskalieren und erfordern ein adäquates  therapeutisches Eingreifen. Die schnelle Beruhigung und  die Wiederherstellung der Kooperationsfähigkeit des Patienten sind dabei die vorrangigen Ziele einer Akuttherapie.1 Über die neuesten Erkenntnisse zur akuten Agitation und
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Aktionsbündnis Seelische Gesundheit: Darstellung von Menschen mit psychischen Krisen im Film entspricht häufig negativen Klischees

  Berlin (11. Februar 2014) – Mit der Eröffnung der 64. Berlinale steht die Hauptstadt wieder im Zentrum der internationalen Kinowelt. Unter den mehr als 400 Filmen des Festivals finden sich auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Produktionen, die psychische Erkrankungen thematisieren. Einer der Höhepunkte im Programm war in dieser Woche die Weltpremiere von A
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Pauschalisierendes Entgeltsystem für Psychiatrie und Psychosomatik(PEPP): Online-Petition zum Thema „Weg mit PEPP“

  Nürnberg (5. Februar 2014) – Unsere Petition wurde am 19.11.2013 erst einmal mit der sehr merkwürdigen Begründung abgelehnt, dass die Umsetzung unseres Anliegens ausgeschlossen erscheint. Nun haben wir innerhalb der 6-wöchigen Widerspruchsfrist aussagekräftige Einwendungen dagegen an den Petitionsausschuss abgeschickt.

Roche informiert über die ersten zwei von sechs Phase-III-Studien mit Bitopertin bei Schizophrenie

  Zwei Phase-III-Studien zur Prüfung von Bitopertin bei anhaltenden, überwiegend negativen Symptomen der Schizophrenie haben den primären Endpunkt nicht erreicht; die dritte Studie läuft noch Drei Phase-III-Studien zur Prüfung von Bitopertin bei suboptimal kontrollierten Symptomen der Schizophrenie laufen noch   Basel (21. Januar 2014) – Roche gab heute bekannt, dass in zwei Phase-III-Studien mit dem
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Psychisch Kranke brauchen Hilfestellung bei der Rückkehr ins Arbeitsleben

  Berlin (17. Januar 2014) – Psychisch erkrankte Menschen werden mit der Frage, wie sie sich nach einer längeren Krankheitsphase wieder in den Arbeitsprozess eingliedern können, meist alleingelassen. Insbesondere für Betroffene von psychischen Erkrankungen mit schweren Verläufen ist es schwierig, einen Arbeitsplatz zu halten oder den Wiedereinstieg in das Erwerbsleben zu finden. Laut einer aktuellen
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Generalisierte Angststörung im Alter: Diagnose sichern, mit Pregabalin therapieren

  Berlin (10. Januar 2014) – Das Lebenszeitrisiko an GAD zu erkranken, wird mit etwa zehn Prozent beziffert, wobei der Altersgang auffällig ist. Oft überlagern sich Grunderkrankung und psychische und somatische Komorbiditäten und erschweren die Diagnose und Therapie. Bei älteren Erwachsenen spielen zudem stereotype Bilder des Alters dabei eine wichtige Rolle, wie Experten bei einem
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In sechs Sprachen: Kurzinformationen für Patienten zur Depression

   Berlin (9. Januar 2014) – Phasen der Trauer und Niedergeschlagenheit kennt jeder. Wann daraus die Krankheit "Depression" wird, ist nicht immer leicht zu erkennen. Und eine Depression wirft auch Fragen bei nahen Angehörigen auf. Ab sofort finden Betroffene und ihre Angehörigen Antworten auf Arabisch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch und Türkisch in den beiden Kurzinformationen:

Psychiatrie: Neuer Risiko-Score für Schizophrenie

  Dresden (7. Januar 2014) – Früherkennung und Diagnose der Schizophrenie ist nicht immer einfach: Sie kann verschiedenste Symptome ausbilden – von Problemen mit dem Arbeitsgedächtnis bis zu Schwierigkeiten, sich emotional einzubinden. In einer aktuellen Veröffentlichung im „Schizophrenia Bulletin“ (doi: 10.1093/schbul/sbt174) schildern die Forscher um Erstautorin Esther Walton von der Klinik und Poliklinik für Kinder-
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Psychisch Kranke und Reiserücktritt: Unterschiede bei Versicherungen

  Schwaikheim (10. Dezember 2013) – Die Patientenorganisation Deutsche DepressionsLiga e.V. hat sieben verschiedene Anbieter von Reiserücktrittsversicherungen angeschrieben und um Information zu eventuellen Ausschlussbedingungen bei psychischen Erkrankungen gebeten. Anlass für diese Erhebung war ein Urteil des Münchner Amtsgerichts, das den Ausschluss von psychisch Erkrankten in den AGB von Reiserücktrittsversicherungen als rechtskonform beurteilt.  

Neue Perspektiven für Patienten mit Schizophrenie: Mit modernen Depot-Antipsychotika die Abwärtsspirale der Non-Adhärenz durchbrechen

  Berlin (29. November 2013)* – In der Langzeittherapie von Menschen mit Schizophrenie ist ein Richtungswechsel erkennbar – weg von einer alleinigen Fokussierung auf die Akutsymptomatik, hin zu einer umfassenden Betrachtung des gesamten Patienten mit seinem individuellen Symptomspektrum und seinen funktionellen Defiziten. Um die Patienten langfristig vor Rezidiven zu schützen, ihnen unnötige Hospitalisierungen zu ersparen
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Akute Agitation im psychiatrischen Notfall – Schnelle Deeskalation durch inhalatives Loxapin

  Berlin (29. November 2013) – Zwei von fünf stationären Aufnahmen in deutschen psychiatrischen Kliniken sind durch Notfälle bedingt. Dabei kommt es häufig zu Aggression und Gewalt durch agitierte Patienten. In der Notfallsituation ist oft auch eine medikamentöse Akutversorgung erforderlich. Mit inhalativem Loxapin (Adasuve®) ist jetzt ein nicht-invasives Antipsychotikum bei Schizophrenie und bipolaren Störungen in
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DGPPN-Kongress 2013: Stress am Arbeitsplatz: Arbeitgeber, Politik und Beschäftige sind gefordert

  Berlin (29. November 2013) – Auf ihrem Jahreskongress fordert die DGPPN heute in Berlin, psychosoziale Risikofaktoren in der Arbeitswelt stärker zu berücksichtigen und in die gemeinsame Verantwortung von Arbeitgebern, Politik und Beschäftigten zu rücken. Treffen trotz Präventionsmaßnahmen die ersten Krankheitsbeschwerden auf, so sind der rechtzeitige Beginn einer effizienten Therapie und die spätere Wiedereingliederung wichtige
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DGPPN 2013: Psychische Erkrankungen: Verantwortungsvoller Umgang mit Diagnosen

  Berlin (28. November 2013) – Psychische Erkrankungen scheinen auf dem Vormarsch: Nie haben sie mehr Krankschreibungen und Frühverrentungen verursacht. Epidemiologische Studien belegen jedoch, dass psychische Erkrankungen seit Mitte der Neunzigerjahre nahezu gleich verbreitet sind. Was zunimmt, ist die Bereitschaft, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies kann aus Sicht der DGPPN zu einer Überlastung
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Neue Wege bei Depressionen: deprexis® – Studien bestätigen die Wirksamkeit des Online-Programms

  Berlin (27. November 2013) ‑ Das Internetzeitalter ermöglicht neue Wege zur Vermittlung kognitiv-behavioraler Übungen und Informationen. Online Programme können ebenso wie eine Pharmakotherapie, die Behandlung von Patienten mit unipolarer Depression oder depressiver Verstimmung sinnvoll ergänzen, wie verschiedene klinische Studien bestätigen. Das CE-zertifizierte Online-Programm deprexis® hat in umfassenden Studien seine Wirksamkeit belegt.1,2,3  

Psychische Erkrankungen machen Betroffene unzufriedener als körperliche Gebrechen

  Berlin (19. November 2013) – Kaum eine Situation macht Menschen unzufriedener mit dem Leben als eine psychische Erkrankung. Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie des renommierten britischen Wohlfahrtsökonomen Richard Layard, der das Wellbeing Programme am Centre for Economic Performance der London School of Economics and Political Science leitet. Demnach tragen in Australien, Deutschland
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IQWiG-Bericht zu Antidepressiva: Erste Kosten-Nutzen-Bewertung abgeschlossen

  Köln (30. Oktober 2013) – Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat seine erste Kosten-Nutzen-Bewertung (KNB) abgeschlossen. Der am 30. Oktober 2013 publizierte Bericht zu Antidepressiva zeigt, dass die Methode der „Effizienzgrenze“ funktioniert und aufschlussreiche Ergebnisse liefern kann: Einige Medikamente haben im Verhältnis zu ihrem Nutzen deutlich höhere Preise als andere.
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Arbeitslosigkeit, schlechte finanzielle Lage und Diskriminierung bei gesundheitlichen und sozialen Leistungen: Menschen mit Schizophrenie leiden unter sozialer Ausgrenzung

  Gastein, Österreich (3. Oktober 2013) – Arbeitslosigkeit, eine schlechte finanzielle Lage und Diskriminierung bei gesundheitlichen und sozialen Leistungen zählen zu den wichtigsten Faktoren, die zur sozialen Ausgrenzung von Menschen mit Schizophrenie beitragen. Das sind die Ergebnisse einer neuen Studie, die auf dem European Health Forum Gastein vorgestellt wurde. Diese Faktoren können sich ungünstig auf
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Deutsche Kodierrichtlinien für die Psychiatrie/Psychosomatik Version 2014

  Siegburg (2. Oktober 2013) – Die Selbstverwaltungspartner (Deutsche Krankenhausgesellschaft, GKV-Spitzenverband und der Verband der privaten Krankenversicherung) und das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK GmbH) haben die Deutschen Kodierrichtlinien für die Psychiatrie/Psychosomatik (DKR-Psych) für das Jahr 2014 unter Beteiligung von Bundesärztekammer und Deutschem Pflegerat erneut angepasst.

Neues Entgeltsystem der Psychiatrie und Psychosomatik: Endlich im Sinne der Patienten umdenken !

  Berlin (9. September 2013) – „Die Qualität des Versorgungssystems für Menschen mit psychischen Erkrankungen ist durch den im Psychiatrie-Entgeltgesetz gesetzten ordnungspolitischen Rahmen und den vom Bundesministerium für Gesundheit Ende 2012 per Ersatzvornahme in Kraft gesetzte PEPP-Entgeltkatalog stark gefährdet.“ Anlässlich der Vorstellung des nahezu unveränderten Entgeltkatalogs 2014 haben sich 14 Verbände, wissenschaftliche Fachgesellschaften, Patienten- und
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DGPPN ruft die Initiative Maßregelreform ins Leben

  Berlin (8. August 2013) – Der Fall Gustl Mollath hat sich in den letzten Monaten stark auf die öffentliche Wahrnehmung der Psychiatrie in Deutschland ausgewirkt. In der Berichterstattung wird die Behandlung psychisch erkrankter Menschen fälschlicherweise mit der „Besserung und Sicherung“ von psychisch kranken, verurteilten Straftätern im Maßregelvollzug gleichgesetzt. Diese Gleichsetzung kann auf psychisch erkrankte
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Pauschalierendes Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) in den Kliniken: Aufruf „Weg mit PEPP!“

  Berlin (2. August 2013) – Der Paritätische Gesamtverband – konkret Prof. Rosenbrock – unterstützt die Initiative, die sich für einen Stopp der Umsetzung des Pauschalierenden Entgeltsystems Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) in den Kliniken einsetzt. Bereits bei der Einführung von PEPP haben sich der Paritätische Gesamtverband und seine überregionalen Mitgliedsorganisationen im Fachbereich Psychiatrie dagegen ausgesprochen,
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Chronischer Stress: Depressive Fische könnten bei der Suche nach neuen Medikamenten helfen

  München (31. Juli 2013) – Chronischer Stress kann zu Depressionen und Angstzuständen führen. Normalerweise hilft das Stresshormon Cortisol Fischen, wie auch dem Menschen, Stress zu regulieren. Wissenschaftler um Herwig Baier, Direktor am Max-Planck-Institut für Neurobiologie in Martinsried, entdeckten, dass Fische ohne Cortisol-Rezeptor einen konstant hohen Stresslevel haben und kaum mit einer ungewohnten Situation klar
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Maßregelvollzug in der Kritik: Psychisch kranke Menschen in der forensischen Psychiatrie und Psychotherapie

  Berlin (26. Juli 2013) – Die forensische Psychiatrie und Psychotherapie befasst sich mit der Besserung und Sicherung psychisch kranker Straftäter. Ungeachtet großer Fortschritte in der medizinischen und psychosozialen Therapie sowie der sehr niedrigen Rückfallraten bei Straftaten sieht die Öffentlichkeit die Behandlung im psychiatrischen Maßregelvollzug eher skeptisch. Berichte über Entweichungen, angezweifelte Gutachten und seltene Zwischenfälle
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DGPPN: Besondere ethische und rechtliche Grundlagen – Zwangsbehandlung durch veränderte Prioritätensetzung verhindern

  Berlin (19. Juli 2013) – Ärztliche Zwangsmaßnahmen verletzen die Autonomie und Integrität von Menschen. Sie stellen Eingriffe in die Grund- und Menschenrechte dar und bedürfen daher besonderer ethischer und rechtlicher Grundlagen. Nach mehreren höchstrichterlichen Urteilen und einer Anpassung des Betreuungsrechts, hat nun die von der Bundesärztekammer eingesetzte Zentrale Ehtikkommission (ZEKO) eine Stellungnahme zum Thema
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Neue Forschungsprojekte: Verbesserung der Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen

  Berlin (9. Juli 2013) – Das Bundesministerium für Gesundheit hatte mit Bekanntmachung vom 13. Juli 2012 einen Forschungsschwerpunkt " Forschung zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen" ausgeschrieben. Ziel der Maßnahme war die Förderung von Projekten zur Verbesserung der evidenzbasierten Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen in zwei spezifischen Modulen. Fünf Projekte
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DKG zur Vorstellung des DKI-Psychiatrie-Barometers: Versorgung Depressionserkrankter in stationären psychiatrischen Einrichtungen auf hohem Niveau

  Berlin (5. Juli 2013) – Die psychiatrischen Einrichtungen in Deutschland verfügen über ein breites und umfangreiches Leistungsspektrum in der Diagnostik und Behandlung von Depressionserkrankten. Der leitliniengerechte Einsatz von medizinisch-medikamentösen sowie unterschiedlichen psychotherapeutischen Verfahren wird von einer Fülle begleitender Behandlungskonzepte wie beispielsweise der Ergo- oder Physiotherapie unterstützt.  

DGPPN: Folgenschwere Stigmatisierung – Homosexuelle häufiger von psychischen Erkrankungen betroffen

  Berlin (5. Juli 2013) – Wenn am Wochenende in Köln auf dem Christopher Street Day tausende Homosexuelle für gesellschaftliche Anerkennung und rechtliche Gleichstellung demonstrieren, scheinen viele Vorurteile überwunden. Doch Homosexuelle werden heute nach wie vor stigmatisiert. Gleichzeitig schweben sie in erhöhter Gefahr für psychische Krankheiten.   

Schutz vor der Flucht in die Einsamkeit: Psychotherapie wirksam bei sozialer Phobie

  Berlin (4. Juli 2013) – Die krankhafte Angst davor, von anderen negativ beurteilt zu werden, schränkt Betroffene stark ein. Sie meiden es, Aufmerksamkeit zu erregen, isolieren sich und drohen zu vereinsamen. Rund zwei Prozent der deutschen Bevölkerung leiden an der sogenannten sozialen Phobie. Mit einer der weltweit größten Studien zu diesem Thema haben deutsche
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