MEDIZIN

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Frühzeitig erkennen: Schnelltest für Depressionen

  Berlin (3. Juli 2013) – Der Leidensdruck für Menschen mit Depressionen ist enorm hoch. Es ist deshalb wichtig, Depressionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Ein Schnelltest, entwickelt von einer Forschergruppe am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, soll nun Allgemeinmedizinern die Erkennung erleichtern.  

Neue Daten vom APA 2013: Asenapin: unabhängig von der Depressionsschwere bei „mixed specifier“ wirksam?

  San Francisco, Cal., USA (27. Juni 2013) – Die Vorstellung der fünften Ausgabe des Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) dominierte in breiten Teilen den diesjährigen Kongress. Nach den neuen DSM-5-Kriterien sind depressive Symptome, die bei erwachsenen Bipolar-I-Patienten mit einer akuten Manie („mixed specifier“) im Rahmen gemischter Phase auftreten, überaus häufig. Dies zeigte
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Neue Therapieoption im psychiatrischen Akutfall: Inhalatives Loxapin ermöglicht rasche Deeskalation bei agitierten Patienten

  Frankfurt am Main (21. Juni 2013) – Akute Agitation tritt bei Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen wie Schizophrenie und bipolaren Störungen auf. Ohne rasche und effektive deeskalierende Intervention birgt sie die Gefahr einer unkontrollierten Zunahme der Erregtheit und kann den Patienten selbst, aber auch seine Umgebung gefährden. Die nicht-invasive Gabe eines rasch wirkenden Antipsychotikums ist
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Wie sich die Präferenzen von Patienten ermitteln lassen

  IQWiG erprobt Analytic Hierarchy Process (AHP) Methode ist geeignet und könnte Bestandteil von Kosten-Nutzen-Bewertungen werden   Köln (7. Juni 2013) – Für Patientinnen und Patienten, die an einer Depression leiden, ist es wichtiger, dass sie überhaupt spürbar auf eine Therapie ansprechen, als dass sie durch sie vollständig genesen. Bei Ärztinnen und Ärzten, die Menschen
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Ernüchternde Zahlen: Stigmatisierung psychisch Kranker hält an

  Leipzig (7. Juni 2013) – Auf dem internationalen Kongress für psychiatrische Epidemologie in Leipzig haben Forscher ernüchternde Zahlen zur öffentlichen Wahrnehmung psychisch kranker Menschen präsentiert. Trotz Fortschritten in der psychiatrischen Forschung und Versorgung habe sich die Einstellung gegenüber Menschen mit Depression, Schizophrenie und Alkoholabhängigkeit in den letzten 20 Jahren in Deutschland nicht verbessert. Im
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Bluttest kann Wirkung von Antidepressiva vorhersagen

  Hannover (16. Mai 2013) – Antidepressiva helfen nicht jedem Depressiven. Bei machen Patienten wirkt kein Präparat dieser Medikamentengruppe, bei anderen nur ganz bestimmte. Das Therapie-Ansprechen lässt sich erst nach mehreren Wochen feststellen. Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und der Universitätsmedizin Mainz haben nun Hinweise dafür gefunden, wie sich der Effekt von Antidepressiva per
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Stiftung Männergesundheit: Suizid – bei Männern ein Phänomen aller Altersgruppen

  Berlin (10. Mai 2013) – Die Stiftung Männergesundheit stellte Ende April den „Männergesundheitsbericht 2013 – im Fokus: Psychische Gesundheit“ vor. Der Bericht weist nicht nur auf Defizite in der Diagnostik und Versorgung psychischer Erkrankungen bei Männern hin, sondern liefert auch aufschlussreiche Erkenntnisse zu Hintergründen und Risikofaktoren, aus denen sich berufs- und gesundheitspolitische Forderungen zu
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DGPPN: Antidepressiva helfen Selbstmorde zu verhindern

  Berlin (6. März 2013) – Suizid, Aggressivität und Gewaltbereitschaft durch Antidepressiva? Die jüngste Berichterstattung in den Medien hat zu einer großen Verunsicherung bei Patienten geführt – nicht nur bei solchen, die mit Antidepressiva behandelt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) nimmt dies zum Anlass, um über die Chancen
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Sucht ohne Drogen: Intensive fachliche Beschäftigung mit Verhaltenssüchten dringend notwendig

  Berlin (27. Februar 2013) – Immer online sein: surfen, chatten, spielen – ohne Internet geht gar nichts mehr. Sucht kann auch ohne Aufnahme psychotroper Substanzen entstehen. Viele Menschen betreiben in einem so exzessivem Maße Verhaltensweisen, dass sie in ihrem sozialen und beruflichen Leben beschädigt werden. Auf ihrem Hauptstadtsymposium „Gefangen im Netz? Verhaltenssüchte und ihre
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Effiziente Wiedereingliederung mit Escitalopram

  Frankfurt am Main (26. Februar 2013) – Im Zuge der steigenden Anzahl psychisch erkrankter Arbeitnehmer wird immer häufiger das Thema Rückkehr in den Job diskutiert. Mit der richtigen Therapie und einem passenden Wiedereingliederungsmanagement kann sowohl der Erkrankte wie auch der Arbeitgeber unterstützt werden. Wie die Schwierigkeiten und Chancen einer Wiedereingliederung aussehen und welche Herausforderungen
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Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde: Gesetz zur Regelung der betreuungsrechtlichen Einwilligung in eine ärztliche Zwangsmaßnahme bringt Klarheit

  Berlin (31. Januar 2013) – Am 17.01.2013 stimmten die Abgeordneten des Deutschen Bundestags dem Gesetzentwurf zur Regelung der betreuungsrechtlichen Einwilligung in eine ärztliche Zwangsmaßnahme (Drucksache 17/11513) zu. Der Gesetzentwurf regelt die Voraussetzungen, unter denen in begründeten Fällen eine Behandlung gegen den so genannten natürlichen Willen des Betroffenen möglich ist. Damit wird die entstandene Rechtsunsicherheit
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Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN): Schutz der psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz systematisch verankern

  Berlin (28. Januar 2013) – Am 29. Januar 2013 hat das Bundesarbeitsministerium zur Auftaktveranstaltung „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – Wir machen es zum Thema!" geladen. Vertreter der Sozialpartner, der Kranken- und Unfallversicherungsträger sowie des Bundes und der Länder werden beispielhafte Initiativen vorstellen und diskutieren. Diese Initiative ist ein wichtiger Impuls, wenn er auch
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Stiftung Deutsche Depressionshilfe: Besserer psychischer Arbeitsschutz braucht konkrete Handlungsleitfäden für die Unternehmen

  Leipzig (22. Januar 2013) – Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe begrüßt die Pläne von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen für eine Initiative zum besseren psychischen Arbeitsschutz. Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, schätzt dabei konkrete Handlungsleitfäden für Unternehmen als wirkungsvoller ein als weitere gesetzliche Regelungen. Vorbildcharakter könnten die Leitfäden für Alkoholerkrankungen am
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Gleichstromsimulation als Behandlungsoption für depressive Patienten

  Tübingen (8. Januar 2013) – Menschen mit Depressionen gelingt es meist nur schlecht, den Einfluss negativer Informationen auf ihr Denken und Empfinden zu begrenzen. Diese mangelnde Selbstkontrolle über die Verarbeitung negativer und belastender emotionaler Signale wird als eine wesentliche Ursache depressiver Erkrankungen betrachtet und ist von einer geringeren Aktivität des linken Stirnhirns begleitet.  

Bipolare Störungen: Intensive Frühlingssonne lässt Menschen früher manisch-depressiv werden

  Dresden (18. Dezember 2012) – Die jahreszeitlich bedingte Zunahme von Sonnenstunden steht im engen Zusammenhang mit dem erstmaligen Auftreten Bipolarer Störungen – besser als Manisch-Depressive Erkrankung bekannt. Das belegt eine vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden koordinierte Studie. Die Wissenschaftler der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie unter der Leitung von Klinikdirektor Prof. Michael Bauer
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Lundbeck-Symposium auf dem DGPPN 2012: Mit Asenapin die schwerwiegenden manischen Symptome einer Bipolar-I-Störung erfolgreich behandeln

  Berlin (23. November 2012) – „Bei der bipolaren Erkrankung handelt es sich um eine sehr schwere Störung, die sich auf unberechenbare Weise auf das Leben der Patienten auswirkt", betonte Prof. Dr. Volker Arolt, Münster. Das breite Spektrum an Verlaufsformen sowie eine ausgeprägte Komorbidität mit psychischen und physischen Erkrankungen können eine erfolgreiche Therapie erschweren. Das
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Tianeptin zur Therapie von Depressionen: Äquivalente Wirksamkeit – überlegene Verträglichkeit

  Berlin (22. November 2012) – Ab sofort steht mit der Substanz Tianeptin (Tianeurax®) der erste Serotonin-Wiederaufnahmeverstärker zur Behandlung von Depressionen zur Verfügung. In mehreren randomisierten placebokontrollierten Studien konnte die Substanz unter Beweis stellen, dass sie eine vergleichbare Wirksamkeit wie trizyklische Antidepressiva und Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) aufweist. Die gute Verträglichkeit sowie der andersartige Wirkmechanismus sind praxisrelevante
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DGPPN 2012: Generalisierte Angststörung: Wirksame Therapiestrategien, auch bei Nonresponse

  Berlin (22. November 2012) – Studien zeigen, dass die Versorgung von Patienten mit Generalisierter Angststörung (GAD) in der Regel beim Hausarzt erfolgt, die Erkrankung aber selten diagnostiziert wird. Eine leitliniengerechte Therapie der GAD wie sie beispielsweise mit Pregabalin (LYRICA®) möglich ist, wird zudem nur unzureichend umgesetzt. Doch auch eine adäquate Therapie führt nicht in
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DGPPN: Zwangsmaßnahmen: Verfahren transparent gestalten

  Berlin (19. November 2012) – Die Bundesregierung lässt ärztliche Maßnahmen auch ohne Zustimmung und gegen den natürlichen Willen des Patienten (Zwangsmaßnahmen) zur Abwendung erheblichen gesundheitlichen Schadens zu, sofern der Betroffene krankheitsbedingt nicht zustimmen kann und er von diesen Maßnahmen profitiert.  

IQWiG: Erste Kosten-Nutzen-Bewertung zeigt: Methode der Effizienzgrenze funktioniert – Antidepressiva: Deutliche Unterschiede in der Kosten-Nutzen-Relation

  Berlin (19.November 2012 ) – Einige Medikamente zur Behandlung schwerer und mittelschwerer Depressionen haben im Verhältnis zu ihrem Nutzen deutlich höhere Preise als andere. Das zeigt die erste Kosten-Nutzen-Bewertung (KNB) der Wirkstoffe Venlafaxin, Duloxetin, Bupropion und Mirtazapin, deren vorläufige Ergebnisse das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) am 19. November 2012 veröffentlicht
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Neuregelung der Sicherungsverwahrung: Politik nimmt Welle von Einweisungen in den Maßregelvollzug in Kauf

  Berlin (16. November 2012) – Die DGPPN begrüßt grundsätzlich das gerade verabschiedete Gesetz zur Neuregelung der Sicherungsverwahrung. „Das Gesetz geht in die richtige Richtung, greift Therapie auf und grenzt die betroffenen Personen ein." erklärt Prof. Peter Falkai, Präsident der DGPPN. Jedoch „wird das Gesetz ohne Nachbesserung wegen ungenauer Begriffsbestimmungen und Regelungen zu einer Flut
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Hans-Jürgen Möller, Gerd Laux u. Hans-Peter Kapfhammer (Hrsg.): Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie, 2 Bde.

Allgemeine Psychiatrie; Spezielle Psychiatrie   Springer-Verlag, Berlin 2010 4., erw. u. neubearb. Aufl. 2.900 Seiten, geb. ISBN-13: 978-3642036361   EUR 199,95  

Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN): Psychiater fordern dringend gesetzliche Regelung von Zwangsmaßnahmen

  Berlin (18. Oktober 2012) – Höchstrichterliche Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesgerichtshofs von 2011 und 2012 haben die Selbstbestimmungsrechte psychisch kranker Menschen gestärkt. Die DGPPN begrüßt dies ausdrücklich. Gleichzeitig sind durch diese Entscheidungen Gesetzeslücken sichtbar geworden, in Folge derer eine Therapie zum Wohl nicht einwilligungsfähiger Menschen mit psychischen Erkrankungen vielfach nicht möglich ist.  

Neue Post-Hoc-Analyse: Asenapin hat Auswirkungen sowohl auf manische als auch auf depressive Symptome bei Patienten mit bipolarer Störung des Typs I, die unter gemischten Episoden leiden

  Wien, Österreich (16. Oktober 2012) – Post-hoc-Analysen, die auf dem 25. Kongress des European College of Neuropsychopharmacology (ECNP) vorgestellt wurden, zeigen, dass Asenapin im Vergleich mit Placebo eine erhebliche Kontrolle über gemischte Episoden bei der bipolaren Störung des Typs I erzielt.  

DGPPN: Bundesregierung plant massive Verschlechterungen der Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen

  Berlin (12. Oktober 2012) – Mit dem PsychiatrieEntgeltgesetz setzte der Bundestag im Sommer den Rahmen für eine neue Finanzierung der Krankenhausbehandlung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Der Anfang September vorgestellte „Entgeltkatalog“, der die Vergütung der Behandlung definiert, soll ab 01.01.2013 in Kraft treten. Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN), die Bundesdirektorenkonferenz
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Prof. Hans-Jürgen Möller, München: Cipralex®: Die „Nikolaus-Entscheidung“

  Prof. Hans-Jürgen Möller, München   München (9. Oktober 2012) – Am 6. Dezember 2011 hat das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg die aufhebende Wirkung der Klage der Firma Lundbeck gegen die Festsetzung eines Festbetrags für das Arzneimittel Cipralex® (Wirkstoff Escitalopram) angeordnet […]. Obwohl es sich nicht um das eigentliche Hauptsacheverfahren handelt, in dem endgültig geprüft werden wird,
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BITS (BIpolare Therapie-Sichtweisen): Auf Motivsuche – Therapieentscheidungen im Praxisalltag

  Hannover (28. September 2012) – Asenapin (Sycrest®) ist ein gut untersuchtes Antipsychotikum für die Behandlung mäßiger bis schwerer manischer Episoden einer Bipolar-I-Störung. Doch wie relevant sind klinische Studien in der Praxis? Welche Aspekte spielen bei der Therapieentscheidung eine Rolle? Antworten gibt die Online-Befragung BITS (BIpolare Therapie-Sichtweisen). Dr. Florian Seemüller, München, stellte neue Ergebnisse im
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Diakonie: Entgeltsystem in psychiatrischen Kliniken muss individuellem Bedarf gerecht werden

  Berlin (6. September 2011) – Die Diakonie erteilt einer Entgeltreform für psychiatrische Kliniken, die die schwer kranken Menschen möglichst früh entlässt, ohne dass es eine ausreichende ambulante Nachsorge gibt, eine scharfe Absage. "In der Psychiatrie müssen wir besonders darauf achten, dass Patientinnen und Patienten ihrem individuellen Bedarf entsprechend behandelt werden", sagt Maria Loheide, sozialpolitischer
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DGPM rät, psychischem Stress vorzubeugen: Schon leichte seelische Probleme können Leben verkürzen

  Berlin (29. August 2012) – Seelische Nöte gefährden die Gesundheit weit stärker als bisher bekannt. Selbst mäßige Probleme, die noch keiner Krankheit entsprechen, steigern das Sterberisiko deutlich um 20 Prozent, wie eine große britische Studie zeigt. Demnach schlagen Angst, Unzufriedenheit oder Schwermut auf Dauer vor allem auf das Herz-Kreislauf-System. Dass bereits leichte seelische Probleme
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Versorgungsprojekt Schizophrenie: Positive Zwischenbilanz

  Hannover/Neuss (23. August 2012) – Rund 500 Patienten profitieren in Niedersachsen mittlerweile von einer am individuellen Behandlungsbedarf ausgerichteten Versorgung im Rahmen der Integrierten Versorgung Schizophrenie (IVS). Dieses Fazit zog Frank Preugschat, Unternehmensbereichsleiter Versorgungsmanagement bei der AOK Niedersachsen, nach Abschluss der Pilotphase des neuartigen Versorgungsansatzes. Das  Projekt  trägt dazu bei, die ambulante Behandlung weiter zu
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Depression und Suizidalität: Die neun häufigsten Fehlannahmen, Missverständnisse und Irrtümer

  Leipzig (17. August 2012) – Die Presseinfo des AOK-Bundesverbandes vom 16.8.2012 in Verbindung mit dem Fehlzeitenreport 2012 geht von einer Zunahme der Zahl psychischer Erkrankungen aus und bringt dies in Verbindung mit Veränderungen in den Arbeitsbedingungen. Ähnlich werden in öffentlichen Berichterstattungen und Diskussionen Zusammenhänge zwischen einer vermuteten Zunahme von Burnout und Depression einerseits und
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Erste evidenz- und konsensbasierte Leitlinie zu Diagnostik und Therapie Bipolarer Störungen: Neue Leitlinie unterstreicht Bedeutung der Selbsthilfe für manisch-depressive Patienten

  Dresden (2. August 2012) – Fünf Jahre lang arbeiteten Psychiater, Psychotherapeuten, Fachgesellschaften sowie Patienten- und Angehörigenvertreter eng zusammen, um eine wissenschaftlich fundierte wie auch allgemein akzeptierte Leitlinie zur Diagnose und Behandlung sogenannter bipolarer (ehemals manisch-depressive) Erkrankungen zu schaffen. Verantwortlich für die Koordinati-on und einen großen Teil der wissenschaftlichen Arbeit war die Klinik für Psychiatrie
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Unklare Gesetzeslage nach BGH-Urteil: Zunahme von körperlichen Zwangsmaßnahmen befürchtet

  Berlin (18. Juli 2012) – Der aktuelle Beschluss des Bundesgerichtshofes vom 17.07.12 zeigt das Dilemma, welches der Gesetzgeber verursacht hat. Ärztinnen und Ärzte stehen somit im Arbeitsalltag vor einer rechtlich widersprüchlichen Situation: Patienten mit einer schweren psychiatrischen Erkrankung ohne Zustimmung nicht medikamentös behandeln zu dürfen, damit jedoch gleichzeitig unterlassene Hilfeleistung zu vollziehen. Patienten in
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Genitalbeschneidung bei Jungen: Trauma und Tabu

  Düsseldorf (18. Juli 2012) – Die Beschneidung der Vorhaut (Zirkumzision) ist der älteste und am häufigsten durchgeführte operative Eingriff überhaupt. Prof. Dr. Matthias Franz, stellvertretender Direktor des Klinischen Instituts für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, warnt deutlich vor den Gefahren der meist religiös motivierten Operation: „Die Entfernung der Vorhaut im Säuglings- oder Kindesalter stellt ein
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DIMDI: Burnout: HTA-Bericht bemängelt Therapieversorgung

  Wiesbaden (29. Juni 2012) – Wissenschaftler haben jetzt im Auftrag des DIMDI die Wirksamkeit von Therapien des Burnout-Syndroms untersucht. Mehrere Studien belegen demnach eine Wirksamkeit für die kognitive Verhaltenstherapie (KVT). Für andere Therapien wie Musiktherapie, Physiotherapie oder Stressmanagement fehlen jedoch eindeutige Belege. Generell erlaube die Studienlage nur eingeschränkte Aussagen, so die Autoren. Einzig zur
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Trauer, die krank macht

  Hannover (25. Juni 2012) – Nach dem Tod des Partners erkranken die Witwe oder der Witwer häufig, manche sterben sogar. Einige Hinterbliebene bleiben jedoch von diesem so genannten „widow hood Effekt“ verschont. Ein Wissenschaftlerteam hat nun nachgewiesen, dass der Verteilung des Phänomens eine Genveränderung bei den Trauernden zu Grunde liegen könnte. Erstautor der im
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Therapeutische Herausforderung: Asenapin erleichtert das Management manischer Episoden bei Bipolar-I-Störungen

  Philadelphia, USA (6. Mai 2012) – Die Behandlung manischer Episoden im Rahmen von Bipolar-I-Störungen gehört zu den größten Herausforderungen in der Psychiatrie. Häufig treten Komorbiditäten mit anderen psychiatrischen aber auch mit somatischen Erkrankungen auf. Hinzu kommen ein nicht zu unterschätzendes Suizidrisiko und der erhebliche Einfluss der Erkrankungen auf die Lebensqualität von Patienten und Angehörigen.
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BITS: BIpolare Therapie – Sichtweisen. Kann Asenapin die Erwartungen von Arzt und Patienten erfüllen?

  Frankfurt am Main (20. April 2012) – Wirksamkeit ist das A und O für den Arzt, Verträglichkeit für den Patienten. Passen die Sichtweisen von Arzt und Patient zusammen? Antworten gibt eine aktuelle Online-Befragung. Überzeugend in der Wirkung auf manische Episoden der Bipolar-I-Störung wie auch in der Verträglichkeit ist das atypische Antipsychotikum Asenapin (Sycrest®), wie
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Hirnschrittmacher: Therapieansatz für Schwerstdepressive

  Bonn (4. April 2012) – Hirnschrittmacher haben bei Patienten mit schwersten Depressionen einen Langzeiteffekt. Das haben nun Wissenschaftler der Universitätsklinik Bonn nachgewiesen. Elf Patienten nahmen an der Studie über einen Zeitraum von zwei bis fünf Jahren teil. Bei knapp der Hälfte der Probanden wurde nachhaltig eine Reduktion der Symptome um mehr als 50 Prozent
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Psychische Erkrankungen: AQUA entwickelt Qualitätssicherung

  Göttingen (27. März 2012) – Das AQUA-Institut wurde vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit der Entwicklung eines Qualitätssicherungsverfahrens zur Versorgung bei psychischen Erkrankungen beauftragt. Das Verfahren soll sowohl die allgemeine als auch die auf ausgewählte Krankheitsbilder und Patientengruppen bezogene (spezifische) Qualität der Versorgung messen. Hierbei wird der Schwerpunkt auf schweren und schwersten Krankheitsverläufen liegen. Um
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Raucher könnten anfälliger für eine Schizophrenie sein

  Zürich, Schweiz (26. März 2012) – Rauchen verändert die Wirkung eines Schizophrenie-Risikogens. Wissenschaftler der Universitäten Zürich und Köln zeigen: Gesunde Menschen, die dieses Risikogen tragen und rauchen, verarbeiten akustische Reize ähnlich defizient wie Patienten mit einer Schizophrenie. Dabei ist der Effekt um so stärker, je mehr die Betroffenen rauchen.  

Psych-Entgeltgesetz: Qualität muss vor Schnelligkeit gehen

  Berlin (23. März 2012) – Die Bundesärztekammer hat vor einer übereilten Einführung des neuen Entgeltsystems für psychiatrische Einrichtungen gewarnt. Vor allem aber könne man sich bei dem anstehenden Systemumstieg nicht an international erprobten Modellen orientieren, wie es bei der Einführung des Fallpauschalensystems in Krankenhäusern der Fall gewesen sei, betonte die BÄK in einer Stellungnahme
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Psychotherapien bei der Binge-Eating-Störung auch langfristig wirksam

  Leipzig (19. März 2012) – Die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) sowie die Interpersonelle Psychotherapie (IPT) sind bei der Binge-Eating-Störung (BES) langfristig wirksam. Dies zeigte eine randomisiert-kontrollierte Studie von Anja Hilbert, Professorin für Verhaltensmedizin am Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrum (IFB) AdipositasErkrankungen der Universität und des Universitätsklinikums Leipzig. Die Ergebnisse ihrer Studie wurden im Januar im British
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Depressionen online entgegenwirken – DAK-Gesundheit startet weltgrößte Studie zu Internet-Programm

  Hamburg (7. März 2012) – Online gegen Depressionen: Die DAK-Gesundheit hat die weltweit größte Studie zur Wirksamkeit eines Internet-Programms gestartet. Das Programm mit dem Namen „deprexis“ richtet sich an Personen mit depressiven Verstimmungen. Depressionen bilden das häufigste Krankheitsbild unter den psychischen Leiden, die meist eine lange Dauer haben.  

Aktuelle Publikationen: Asenapin wirksam bei manischen Episoden einer Bipolarer-I-Erkrankung

  Hamburg (2. März 2012) – Gleich zwei Publikationen zu dem neuen Antipsychotikum Asenapin (Sycrest®) wurden in den vergangenen Wochen veröffentlicht. So belegt ein Review von McIntyre et al. (1) die Wirksamkeit von Asenapin bei manischen Episoden einer Bipolar-I-Erkrankung. Und eine Studie von Szegedi et al. (2) bestätigt die Effektivität von Asenapin als antimanische Add-on-Therapie
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Therapeutisches Brettspiel „kompetenz“ – Individuelle Fähigkeiten und Bindungsgefühle spielerisch fördern

  Berlin (24. November 2011) – Das neue therapeutische Brettspiel „kompetenz“ stellt einen innovativen Behandlungsansatz dar, der die individuellen Fähigkeiten von Menschen, die an Schizophrenie leiden, fördert. Dabei werden gezielt jene emotionalen, (meta-)kognitiven und sozialen Kompetenzbereiche trainiert, die durch die Erkrankung besonders beeinträchtigt sind. Der spielerische Ansatz induziert dabei positive Gefühle und das Spielen in
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DKG zur Veröffentlichung des DKI-PSYCHiatrie Barometers 2011

  Berlin (31. Januar 2012) – Der Ärztemangel an deutschen Krankenhäusern hat auch die Psychiatrien erfasst. Zwei Drittel aller psychiatrischen Einrichtungen haben Probleme, offene Stellen im Ärztlichen Dienst zu besetzen. Bundesweit sind rund sechs Prozent aller Arztstellen in der Psychiatrie unbesetzt. Damit ist die Psychiatrie das Fachgebiet mit dem größten Ärztemangel überhaupt.  

DKG zum Kabinettsbeschluss zur Einführung eines Entgeltsystems für psychiatrische und psychosomatische Klinikeinrichtungen

  Berlin (18. Januar 2012) – Zu dem vom Bundeskabinett verabschiedeten Gesetz zur Einführung eines pauschalierenden Entgeltsystems für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen (PsychEntgG) erklärt der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Georg Baum: "Für die Überführung der psychiatrischen Leistungen der Krankenhäuser in ein Entgeltsystem mit bundeseinheitlich kalkulierten behandlungsabhängigen Tagespauschalen gibt es weltweit kein Vorbild.

Zwangsbehandlungen – Bundesverfassungsgericht zwingt Ärzte zu unterlassener Hilfeleistung

  Berlin (17. Januar 2012) – Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) warnt vor den Konsequenzen des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 23.03.2011 zur Zwangsbehandlung im Maßregelvollzug. Die Rigorosität des Gesetzes zwingt Ärzte zu unterlassener Hilfeleistung und verhindert unterstützende Hilfsangebote für Menschen mit Eigen- oder Fremdgefährdung.  

Psychische Erkrankungen ambulant besser versorgen

  Berlin (16. Januar 2012) – Etwa ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland erkrankt binnen eines Jahres an psychischen und psychosomatischen Leiden wie Depressionen, Ängsten und körperlichen Beschwerden ohne Befund. Die Versorgung der Betroffenen gelangt mitunter an ihre Grenzen. Welchen Beitrag Fachärzte für Psychosomatik, Psychiater und Psychologen dabei jeweils leisten, zeigt ein aktuelles Gutachten. Experten
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