MEDIZIN

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10 Jahre Linezolid (Zyvoxid®)

  Berlin (1. September 2011) – Linezolid (Zyvoxid®) ist 10 Jahre nach der Zulassung weiterhin eine wichtige Therapieoption für nosokomiale und ambulant erworbene Pneumonien sowie komplizierte Haut- und Weichgewebsinfektionen. Die Substanz ist bei grampositiven Bakterien hervorragend wirksam. Das gilt auch für multiresistente Problemkeime wie z. B. Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) oder Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE), wo
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Hygiene-Tipp der DGKH, September 2011: Mund-Nasen-Schutz

  Berlin (1. September 2011) – Dass im Operationssaal Mund-Nasen-Schutz (MNS) zu tragen ist, ist allgemein bekannt. Dazu präzisiert die Krankenhaushygiene-Kommission (KRINKO) am RKI (2000, 2007):  

BVMed-Initiative bietet Informationen zur Vermeidung von Harnwegsinfektionen

  Berlin (1. September 2011) –  Wie entstehen Harnwegsinfektionen? Und wie können sie besser vermieden werden? Umfangreiche Informationen und Grafiken zu diesem Thema enthält die Internetseite www.krankenhausinfektionen.info des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) in Zusammenarbeit mit der Charité zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen. Die neu eingestellten Informationen zu Harnwegsinfektionen sind nach den Gefäßkatheter-assoziierten Infektionen, Wund- sowie Atemwegsinfektionen die
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Krankenhausinfektionen vermeiden – Infektionsrate um 20 Prozent verringern

  Jena (18. August 2011) – Mit der klinikweiten ALERTS-Studie will das Integrierte Forschungs- und Behandlungszentrum für Sepsis und Sepsisfolgen am Universitätsklinikum Jena zur Verringerung der Krankenhausinfektionen beitragen. In dem jetzt gestarteten Projekt sollen in den kommenden vier Jahren circa 75.000 Patienten des Uniklinikums Jena erfasst und systematisch auf Krankenhausinfektionen untersucht werden. Bestandteil dieser deutschlandweit
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Anerkannte Referenz: Infektionsepidemiologisches Jahrbuch wird zehn

  Berlin (4. August 2011) – Wie viele EHEC-Erkrankungen gab es im Jahr 2010? Wie ist der Trend bei sexuell übertragbaren Erkrankungen? In welchem Bundesland traten die meisten Masernfälle auf? Wie häufig sind Norovirus-Ausbrüche? Welche Infektionsquellen werden bei Legionellenerkrankungen beobachtet? Wie viele FSME-Erkrankungen sind schwer oder gar tödlich verlaufen? Bei welchen Erkankungen nimmt die Zahl
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Empfehlungen der Ständigen Impfkommission veröffentlicht

  Berlin (1. August 2011) – „Impfungen schützen. Sie gehören zu den wirksamsten und wichtigsten präventiven Maßnahmen auf dem Gebiet der Medizin“. Daran erinnert Reinhard Burger, Präsident des Robert Koch-Instituts, anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) im Epidemiologischen Bulletin (Ausgabe 30/2011). Die Impfempfehlungen sind gegenüber dem Vorjahr inhaltlich unverändert. Hingegen wurde
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Ein zoonotischer Erreger verabschiedet sich – aber sein Nachfolger kommt bestimmt

  EHEC/HUS O104:H4 – Nationale Forschungsplattform für Zoonosen zieht Resümee: Grundlage der raschen Forschungserfolge ist die immer besser vernetzte Zusammenarbeit von Human- und Veterinärmedizin   Münster (27. Juli 2011) – Mehrere Monate hielt die EHEC-Epidemie Deutschland in Atem, seit gestern betrachtet das Robert Koch-Institut den jüngsten EHEC-Ausbruch als beendet. Insgesamt 4.321 EHEC/HUS-Fälle mit 50 tödlichen
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Neuer Malariaimpfstoff erweist sich als wirksam

  Basel, Schweiz (26. Juli 2011) – Wichtiger Durchbruch im Kampf gegen die Malaria: Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut in Basel hat ein Impfstoff entwickelt, der sich bei der Bekämpfung der Malaria bei Kindern als wirksam und gut verträglich erwiesen hat. In einem in Tansania durchgeführten Test schützte der neue Impfstoff die Hälfte der
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Studie über neues Medikament bei Borreliose

  Köln (25. Juli 2011) – Experten schätzen, dass in Deutschland die Anzahl der Menschen steigt, die nach Zeckenbissen an Borreliose erkranken. Da es bislang keine zugelassene Therapie gibt, mit der direkt nach einem frischen Biss begonnen werden kann, nimmt die Klinik I für Innere Medizin der Uniklinik Köln derzeit an einer multizentrischen Studie zum
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Ultraschall nicht immer notwendig – Neue Beurteilungsstandards bei Staphylokokkeninfektion

  Köln (12. Juli 2011) – Blutstrominfektionen mit dem Erreger Staphylococcus aureus können die Zerstörung der Herzklappen zur Folge haben. Bislang ist eine Ultraschalluntersuchung über die Speiseröhre (Schluckecho) notwendig, um eine Herzklappenbeteiligung auszuschließen. Ein internationales Team um Wissenschaftler der Uniklinik Köln zeigt in einer jetzt veröffentlichten Studie, wann Patienten diese aufwändige Untersuchung erspart werden kann.
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Sind Streptokokken-Infektionen Auslöser für Tic- und Zwangsstörungen?

  Dresden (6. Juli 2011) – Wissenschaftler der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden erforschen im Rahmen einer europaweiten Studie, inwieweit autoimmunologische Prozesse als Folge einer Streptokokkeninfektion sich stark wiederholende Verhaltensweisen wie Tics und Zwangsstörungen auslösen können. Die Europäische Union fördert diese Studie mit 6 Millionen
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EHEC O104:H4-Ausbruchsgeschehen in Deutschland aufgeklärt

  Berlin (5. Juli 2011) – Bestimmte Chargen von aus Ägypten stammenden Bockshornkleesamen sind mit hoher Wahrscheinlichkeit für die EHEC O104:H4-Ausbrüche in Deutschland und Frankreich verantwortlich. Grundlage für die Aufklärung waren epidemiologische Untersuchungen sowie die Rück- und Vorwärtsverfolgung von Samenlieferungen durch eine eigens dafür gegründete deutsche EHEC-Task Force. Nachdem auch in Frankreich Ausbruchsfälle mit demselben
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Hygiene-Tipp der DGKH, Juli 2011: Verbände aus Sicht der Hygiene – Verbandwechsel

  Berlin (1. Juli 2011) – Die postoperative Wundinfektion ist eine der häufigsten nosokomialen Infektionen. Während in der Vergangenheit die meisten Infektionen im OP gesetzt wurden, gewinnt der Verbandwechsel immer mehr an Bedeutung.  

MHH-Forscher entwickeln Impfstrategie gegen Durchfall

  Hannover (1. Juli 2011) – Durchfall verursacht in Entwicklungsländern ein Fünftel aller Todesfälle von Kindern unter fünf Jahren. Aber auch in Industriestaaten sind Durchfallerreger eine präsente Bedrohung, wie EHEC zeigt. Wissenschaftler um Professor Dr. Reinhold Förster, Institut für Immunologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), haben jetzt eine innovative Impfstrategie zur Schaffung eines optimierten Schutzes
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Empfehlung der DGKH: Hygienemaßnahmen im Haushalt von EHEC-Patienten und EHEC-Ausscheidern

  Berlin (26. Juni 2011) – Die DGKH hält es für notwendig, in Ergänzung zu den Empfehlungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung darauf hinzuweisen, dass in bestimmten Situationen die üblichen Hygienemaßnahmen nicht ausreichend sind sondern durch gezielte allgemeine Hygiene- bzw. Desinfektionsmaßnahmen ergänzt werden müssen.  

Ein resistenter Keim kommt selten allein: MRSA-Bakterien bleiben in Altenheimen oft unerkannt

  Braunschweig (8. Juni 2011) – Mehr Menschen als vermutet tragen sogenannte MRSA-Bakterien in ihrem Körper. Zu diesem überraschenden Ergebnis kamen Ärzte und Wissenschaftler des Städtischen Klinikums Braunschweig und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in einer Kooperation mit dem Gesundheitsamt der Stadt Braunschweig. Sie haben untersucht, wie häufig Antibiotika-resistente Staphylococcus aureus-Bakterien in Braunschweiger Altenheimen vorkommen.
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Ekel am Ticket-Automat: Keime und Pilze auf öffentlichen Touchscreens

  Bonn (7. Juni 2011) – Viele Deutsche ekeln sich vor Touchscreens an Fahrkartenautomaten oder anderen Geräten in der Öffentlichkeit. Im Rahmen einer Kooperation des Unternehmens TipTapTo mit der Hochschule Niederrhein wurden Touchscreens unter anderem an Bahnhöfen und Flughäfen, in Parkhäusern und im Lebensmittelhandel untersucht. Die Zusammenarbeit war durch Vermittlung der InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen zustande
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Alternative zu Antibiotika entwickelt

  Leipzig (1. Juni 2011) – Antibiotika gehören zu den großen Errungenschaften der Medizin. Doch immer häufiger fällt die einstige Allzweckwaffe im Kampf gegen Infektionskrankheiten aus: Bakterien entwickeln zunehmend Resistenzen gegen Antibiotika. Forscher haben jetzt ein Therapieäquivalent gefunden, das Penicillin und Co. künftig ersetzen könnte.  

Infektionskrankheiten erfordern breit aufgestellte Forschung

    Berlin (30. Mai 2011) – Schweinegrippe, SARS und jetzt der EHEC-Erreger: Die Gefahr des Auftretens wechselnder und auch neuartiger Erreger erfordert eine krankheitsübergreifende Erforschung und inhaltlich wie methodisch breite wissenschaftliche Ansätze. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) haben
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Einfach und schnell Blutvergiftung erkennen

  Jena (30. Mai 2011) – Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 150.000 Menschen an einer Blutvergiftung (Sepsis). Jeder Dritte stirbt daran. Ein Grund für die hohe Sterberate ist, dass während der Diagnose oft zu viel wertvolle Zeit verstreicht. Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeiten deshalb an einer neuen – schnelleren – Methode, die Sepsis zu erkennen.
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Antikörper erfolgreich bei Behandlung von hämolytisch urämischem Syndrom (HUS) durch EHEC

  Heidelberg (27. Mai 2011) – Ärzteteams aus Heidelberg, Montreal und Paris berichten über geglückten Therapieversuch bei drei Kleinkindern / Online-Veröffentlichung im „New England Journal of Medicine“ Ärzte und Wissenschaftler in Heidelberg, Montreal und Paris haben in der Online-Version des „New England Journal of Medicine“ über die erfolgreiche Behandlung von drei Kleinkindern, die an einem
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Kinderimpfungen: Was Eltern denken

  Köln (20. Mai 2011  – Wie denken Eltern über Impfungen im Kindesalter, was beeinflusst ihre Impfentscheidung und welchen Informationsbedarf haben sie? Antworten auf diese Fragen gibt eine aktuelle Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), für die bundesweit 3.000 Eltern von Kindern bis 13 Jahren zu ihrem Wissen und ihrer Einstellung zu Kinderimpfungen sowie zum Impfverhalten
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Mind the gap – immer mehr Impflücken bei Erwachsenen

  Berlin (17. Mai 2011) – Hohe Impfraten sind notwendig, um Infektionskrankheiten zu verhindern und deren Ausbreitung zu vermeiden. Im Gegensatz zu den guten Impfraten bei Kindern, gibt es bei Erwachsenen erhebliche Impflücken. Nur zirka elf Prozent der Erwachsenen sind gegen Pertussis geimpft. Auch bei anderen Infektionskrankheiten weist der Impfstatus oft erhebliche Lücken auf.1 Daher
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Für bessere Hygiene in der Medizin

  München (10. Mai 2011) – Mangelnde Hygiene, verschmutzte OP-Bestecke, Krankenhauskeime – die Meldungen über Infektionen häufen sich, teilweise mit dramatischen Konsequenzen für die Patienten. Neue Sterilisationstechnologien sollen das Infektionsrisikos in Krankenhäusern, Arztpraxen und Altenheimen senken. Daran arbeiten Fraunhofer-Forscher in dem Übermorgen-Projekt »SteriHealth«.  

Welt-Händehygienetag am 5. Mai: Krankheitserreger einfach abwaschen: Infektionsschutz liegt in Ihren Händen

  Köln (5. Mai 2011) – Zum Welt-Händehygienetag am 5. Mai 2011 erinnert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) an die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung von Infektionskrankheiten: das regelmäßige Händewaschen.  

Hygiene-Tipp der DGKH, Mai 2011: Honig zur Wundbehandlung

  Berlin (1. Mai 2011) – In den Medien wird Honig immer wieder für die Wundtherapie beworben und eine wundreinigende und antibakterielle Wirkung postuliert. Schon im alten Ägypten war bekannt, dass Honig Wunden reinigt. Ursächlich dafür ist die hohe Zuckerkonzentration des Honigs (etwa 85 % Fructose und Glucose). Diese zieht osmotisch Flüssigkeit aus dem umgebenden
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Gefahr aus dem Schweinestall

  Neuer Forschungsverbund „MedVet Staph“ untersucht Übertragung von Krankheiten von Tieren auf Menschen Kampf gegen Krankenhausinfektionen durch resistente Tier-Bakterien   Münster (15. April 2011) – Wenn Menschen ins Krankenhaus kommen, ist ihr Immunsystem häufig geschwächt. Krankheitserreger, die kerngesunden Menschen selten schaden, können dann gefährlich werden. Das Bakterium Staphylococcus aureus (S. aureus) ist ein Musterbeispiel: Bis
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Krankheitserreger studieren und bekämpfen – gemeinsam und deutschlandweit

  Braunschweig (15. April 2011) – Die Expertise führender Wissenschaftler bündeln und gemeinsam neue Strategien gegen Krankheitserreger entwickeln: Das ist der Auftrag des „Deutschen Zentrums für Infektionsforschung“ (DZIF), dessen Gründung und Zusammensetzung das Bundesministerium für Bildung und Forschung heute bekannt gegeben hat. Das deutschlandweite Netzwerk umfasst Partner aus der universitären und der außeruniversitären Forschung. Das
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9. Ulmer Symposium Krankenhaushygiene vom 12. bis 15. April

  Ulm an der Donau (4. April 2011) – Die Stadt Ulm erlebte zu Beginn des vergangenen Jahres einen zumindest in Deutschland in seiner fatalen Konsequenz bislang nicht erlebten Legionellenausbruch. Fünf Menschen starben – insgesamt wurden den Gesundheitsämtern 64 laborbestätigte Fälle gemeldet. Klar, dass an diesem Thema das 9. Ulmer Symposium Krankenhaushygiene nicht vorbeigehen kann.
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Roches Zytomegalovirus-Test wird in Europa zugelassen

Pleasanton, Kalifornien, USA (31. März 2011) – Roche gab heute bekannt, dass sein Zytomegalovirus (ZMV)-Test(1) nun in Europa erhältlich ist. Das Testen der ZMV-Viruslast hilft Medizinern dabei, immungeschwächte Patienten, einschliesslich der Patienten, die eine Organ- und Stammzellentransplantation hinter sich haben, angesichts des Risikos einer ZMV-Erkrankung zu behandeln. Dieser standardisierte und voll automatisierte Test überprüft ZMV-Infektionen
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Pneumokokken – Die Impfung zum 60. Geburtstag!

  Hamburg (4. März 2011) – Das hohe Risiko von Pneumokokken-Erkrankungen wird bei Älteren häufig unterschätzt. Gerade Pneumokokken-Pneumonien nehmen mit steigendem Alter zu und können dramatische Verläufe bis zum Tod nach sich ziehen1. Trotz STIKO-Empfehlung2 haben über 75 % der Deutschen über 60 Jahren keine Pneumokokken-Impfung.3 Häufig ist der Grund ganz banal: Die Betroffenen kennen
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Die Waffen der Salmonellen sind enttarnt

  Wien (3. März 2011) – Bakterien wie etwa Salmonellen infizieren ihre Wirtszellen über nadelartige Fortsätze, die sie bei einer Attacke in großer Zahl aufbauen. Mit neu entwickelten Methoden der Kryo-Elektronenmikroskopie konnten Wiener Forscher die Struktur dieses Infektionsapparats im nahezu atomaren Bereich auflösen. Das Wissen um den exakten Bauplan soll bei der Entwicklung von Medikamenten
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SMOOTH – Sicher leben nach Sepsis

  Jena (28. Februar 2011) – Jährlich erkranken in Deutschland ca. 150.000 Menschen an einer Sepsis, einer Infektion des gesamten Organismus. Diese oft lebensbedrohliche Erkrankung erfordert intensivmedizinische Behandlung und hinterlässt z.T. schwere gesundheitliche Folgen. „Nach einer Sepsis müssen die Menschen wieder sicher ins Leben finden, haben sie doch eine dramatische Krankheit überlebt“, sagt Dr. Konrad
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GKV begrüßt Initiative für besseren Infektionsschutz

  Berlin (15. Februar 2011) – Der jetzt bekannt gewordene Gesetzentwurf der Bundesregierung für einen besseren Infektionsschutz in Krankenhäusern ist ein wichtiger Schritt für die bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten. Es ist gut, dass das Problem resistenter Keime als gemeinsame Herausforderung für Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte und Pflegeheime gesehen wird.  

Impfstoff-Egoismus mit Folgen

    Gießen (20. Januar 2011) – Ein internationales Forscherteam, darunter die Virusforscher Ulrike Wend und Wolfram Gerlich der Justus-Liebig-Universität Gießen, hat neue Erkenntnisse zu einer unerwarteten Auswirkung der Hepatitis-B-Impfung bei Blutspendern gewonnen. Die Ergebnisse der Studie erscheinen heute in der weltweit führenden medizinwissenschaftlichen Zeitschrift New England Journal of Medicine.  

Vom Entzündungsverstärker zum Entzündungsdämpfer

  Hannover (20. Januar 2011) – Th17-Zellen gelten als Auslöser und Verstärker von immunentzündlichen Erkrankungen wie Rheuma und Arthritis. Forscher am hannoverschen TWINCORE haben entdeckt, dass diese Zellen im Darm unter bestimmten Umständen die genau entgegen gesetzte Rolle übernehmen: Sie dämpfen überschießende Immunreaktionen ab.  

Gefährliche Tandems – wenn Infektionserreger gemeinsam krank machen

  Hamburg (17. Januar 2011) – Jährlich sterben weltweit mehr als 9.5 Millionen Menschen an Infektionskrankheiten, so schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Ca. 8 Millionen Todesfälle gehen allein auf das Konto von HIV/AIDS, Malaria, Tuberkulose (TB) und anderen Lungeninfektionen. Diese Infektionserkrankungen sind am 26. und 27. Januar Thema eines internationalen Symposiums in Hamburg. Der besondere Fokus:
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BSE-Erreger können über die Luft übertragen werden

  Zürich, Schweiz (17. Januar 2011) – Prionen sind auch über die Luft ansteckend und können so Rinderwahnsinn oder die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit verursachen. Zu diesem überraschenden Resultat sind Forscher der Universität Zürich, des Universitätsspitals Zürich und der Universität Tübingen gekommen. Sie empfehlen deshalb spezielle Vorsichtsmassnahmen für Labors, Schlachthöfe und Futtermittelfabriken.  

Magen-Darm-Grippe: Erreger nach Alter und Jahreszeit verschieden

Stuttgart (14. Januar 2011) – Plötzlicher Durchfall und Übelkeit sind die untrüglichen Zeichen einer so genannten Magen-Darm-Grippe. Diese infektiöse Gastroenteritis wird jedoch keinesfalls von Grippeviren ausgelöst, sondern durch eine Vielzahl von Bakterien, Viren und auch Parasiten. Jahreszeit und Alter der Patienten liefern den Ärzten wichtige Hinweise, nach welchem Erreger sie suchen müssen. Experten geben in
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EHEC-Infektionen können für Kinder schwerwiegende Folgen haben

  Berlin (14. Januar 2011) – Über den Schutz vor EHEC-Infektionen informiert ein neues Verbrauchermerkblatt des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Infektionen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC) können leichte bis schwere, blutige Durchfallerkrankungen verursachen.

Paul Ehrlich Institut: Fremdvirus-Kontamination von Rotavirus- Impfstoff unbedenklich

  Langen (13. Januar 2011) – Im Frühjahr 2010 wurde bekannt, dass der Lebendvirusimpfstoff Rotarix des Unternehmens GlaxoSmithKline Biologicals mit Bestandteilen eines Schweinevirus (Porcines Circovirus 1, PCV-1) kontaminiert ist. Eine Arbeitsgruppe des Paul-Ehrlich-Instituts hat daraufhin mit eigenen experimentellen Untersuchungen überprüft, ob dies die Unbedenklichkeit des Impfstoffs beeinträchtigt. Dr. S. Baylis und Dr. J. Blümel haben
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Schneller Sepsistest rettet Leben

  München (1. Dezember 2010) – Blutvergiftung kann tödlich sein. Wer bislang an Sepsis litt, musste bis zu 48 Stunden auf die Laborergebnisse warten. Eine neue Diagnostik- Plattform in Scheckkartengröße soll die Analyse künftig schon nach einer Stunde liefern. Das System basiert auf Nanopartikeln, die automatisch per Magnetkraft gesteuert werden.

DNA-Diagnostik aus der Tablettenverpackung

  Freiburg i.B.(12. November 2010) – „Mikro-Blister“ heißt die Innovation dreier Wissenschaftler des Instituts für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg. Sie entwickeln neue diagnostische Testverfahren, unter anderem für die schnelle Typisierung infektiöser Erreger. Dazu haben sie eine günstige Technologie entwickelt, die bei der Verpackung von Tabletten in der Pharmaindustrie eingesetzt wird: Aus der bekannten „Blister“-Technologie
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Ein EKG für Sepsis?

  Jena (29. Oktober 2010) Nein, ein „EKG“ für die Sepsiserkennung gibt es nicht. Noch nicht. Drei Tage dauert es, bis der Befund durch eine Blutprobe feststeht. Doch wäre eine Neu-Entwicklung für eine schnellere Diagnose bei Sepsis und Infektionskrankheiten dringend nötig. Je schneller erkannt, umso höher ist nicht nur die Chance für eine erfolgreiche Behandlung,
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Stärkung für die Sepsis-Forschung in Jena

  Jena (27. Oktober 2010) – Am Universitätsklinikum Jena (UKJ) wird das "Center for Sepsis Control and Care" (CSCC) aufgebaut. Das von Intensivmedizinern, Internisten, Chirurgen und Neurologen getragene Zentrum zielt auf die Verringerung der Sepsiserkrankungen und eine Verbesserung der Akut- und Nachsorgebehandlung. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als Integriertes Forschungs- und Behandlungszentrum
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HTA-Bericht: Infektionsschutz beim Einsatz künstlicher Kniegelenke

  Köln (24. August 2010) – Das DIMDI hat einen neuen HTA-Bericht (Health Technology Assessment) veröffentlicht: Darin untersuchen die Autoren, ob Hygienemaßnahmen und Antibiotika vor Infektionen beim Einsatz künstlicher Kniegelenke schützen. Eine Wirksamkeit können sie jedoch auf hoher Evidenzebene für keine Maßnahme nachweisen, da hochwertige Studien fehlen. Operationen zum Einsetzen künstlicher Gelenke bergen das Risiko
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Forscher warnen vor neuem Superbakterium

  Cardiff, Vereinigtes Königreich (12. August 2010) –  Wissenschaftler der Cardiff University, der Health Protection Agency und internationale Kollegen warnen vor einem Bakterium, das das Enzym NDM-1 bilden kann. Es ist mit britischen Patienten aus Ländern wie Indien oder Paktistan nach England gekommen. Diese hatten sich im Ausland etwa kosmetischen Operationen unterzogen.

Neue Empfehlungen der Ständigen Impfkommission

  Berlin (2. August 2010) – Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut hat ihre Impfempfehlungen aktualisiert und im Epidemiologischen Bulletin 30/2010 veröffentlicht, sie sind auch auf den RKI-Impfseiten im Internet abrufbar. Die wesentlichsten Neuerungen sind die Empfehlung einer generellen Masern-Schutzimpfung für junge Erwachsene sowie die Empfehlung der Influenza-Schutzimpfung für alle Schwangeren. Bei den Impfempfehlungen für
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Tier-Bakterium auch für Menschen eine Gefahr

  Bern, Schweiz (15. Juli 2010) – Das in der Veterinärmedizin bekannte Bakterium Staphylococcus pseudintermedius ist gegen fast alle Antibiotika resistent. Es wurde jetzt auch beim Menschen nachgewiesen und kann Infektionen in Operationswunden verursachen. Eine Forschungsgruppe der Universität Bern warnt davor, die beim Menschen wirksamen Antibiotika auch für Tiere einzusetzen.

FDA lässt den LightCycler(R) MRSA Advanced Test von Roche zur Verwendung in den USA zu

Pleasanton, Kalifornien, USA (9. Juli 2010) – Roche Molecular Systems, Inc. gab heute bekannt, dass die U.S. Food & Drug Administration (FDA) ihren neuen LightCycler(R) MRSA Advanced Test zum Nachweis des Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) zur klinischen Verwendung in den Vereinigten Staaten zugelassen hat. Der LightCycler(R) MRSA Advanced Test ist ein qualitativer in-vitro diagnostischer Test
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